Digital Signage erkennt Gesichter

30.05.2018

Wie man im Einzelhandel die Leute besser erreicht mit der Gesichtserkennungstechnologie von Omron. Eine Lösung von ANQ.

 

Mithilfe der Gesichtserkennungstechnologie von Omron Electronic Components Europe gelang den Instore-Digitalmarketing-Spezialisten der britischen Firma ANQ eine dynamische Digital-Signage-Plattform, mit der Einzelhändler ihren Kunden im Ladengeschäft maßgeschneiderten Content übermitteln können.

 

Dynamische ANQ mit Digital Signage mit Gesichtserkennungstechnologie von Omron

 

ANQ nutzt Omrons "Human Vision Component" (HVC), ein vollständig integriertes und sofort einsatzbereites Gesichterkennungsmodul in ihrer Digital-Signage-Plattform, um das Einkaufserlebnis von Kunden im Einzelhandel signifikant zu verbessern, indem diesen auf den betrachteten Digital-Signage-Screens auch wirklich relevante Inhalte geboten werden. Der Händler wiederum erhält bessere Leistungskennzahlen zur Gestaltung seiner Signage.

 

ANQ-Geschäftsführer Lee Gibson sagt: "Digital Signage ist den Kinderschuhen entwachsen, entwickelt sich aber weiter. Daher besteht ein erhöhter Bedarf an ihrer strategischen Anwendung.

Retailer kennen sich mit Konsumentendaten und Erkenntnissen daraus bereits gut aus. Jetzt suchen sie nach Wegen, ihrer Digital Signage weitere Vorteile hinzuzufügen, sowohl hinsichtlich der Customer Experience als auch der Business Insights.

Unser Angebot für dynamische Digital Signage sorgt für noch auf den einzelnen Ladenkunden angepassten Content; durch Videoanalyse wiederum kann sich der Einzelhändler ein besseres Bild davon verschaffen, was in seinem Geschäft funktioniert."

 

ANQ hat dazu sein voll integriertes "Customer Analytics Module" entwickelt. Es arbeitet hinter den Kulissen mit Omrons Gesichtserkennungstechnologie, um durch die anonyme Erfassung von bestimmten Kundendaten wertvolle Erkenntnisse zu erhalten. Alle gesammelten Daten sind über ANQs BI-Webportal abrufbar oder lassen sich je nach Anforderung für "Big Data"-Analysen aufbereiten.

 

Lee Gibson fügt hinzu: "Omrons HVC-Modul hat uns sehr beeindruckt, nicht nur wegen seiner zahlreichen Erkennungsfunktionen, sondern auch, weil 80 Prozent der Verarbeitung auf der Platine stattfindet.

Das Modul ist eine schlüsselfertige Lösung einschließlich Kamera und Prozessor, das sofort umsetzbare Daten ausgibt. Dies bedeutete, dass wir diesen Ausgabedaten unsere Algorithmen für alle Ebenen unserer Plattform schnell und einfach hinzufügen konnten.

Großartig ist, dass wir nicht nur neue Installationen mit dynamischer Digital Signage versehen können, sondern auch existierende Digital Signage upgraden können, um dem Retailer mehr Erkenntnisse und Content-Flexibilität zu ermöglichen."

 

Mit ANQs Videoanalyseplattform, die in integrierter Mehrfach- als auch autarker Standalone-Version genutzt werden kann, lassen sich Daten nach Geschlecht, Altersschätzung, Verweildauer, Gesichtsausdruck, Kopf- und Blickrichtung analysieren. Es lässt sich aber auch bestimmen, wie viele Personen zum Allgemeinpublikum und zu den Beschäftigten gehören.

Das HVC-Modul basiert auf Omrons Bildverarbeitungssoftware OKAO. Dieser bewährte Satz von Bilderkennungs-Algorithmen wird weltweit in über 500 Millionen Digitalkameras, Mobiltelefonen und Überwachungskameras eingesetzt.

Integriert sind zehn wesentliche Bilderfassungsfunktionen, eine Kamera und eine externe Schnittstelle. Erfasst werden Gesicht, Hand und der Körper eines Menschen, so dass Gesichtserkennung, Geschlechtsbestimmung, Altersschätzung, die Einschätzung der augenblicklichen Gemütsverfassung, Kopfhaltung, Blickrichtung und Blinzelhäufigkeit möglich sind.

HVC-P2 kann ein Gesicht über eine Distanz von bis zu drei Metern erfassen. Die Stimmung eines Menschen wird anhand von fünf Mienenausdrucks-Parametern geschätzt. Ein menschlicher Körper kann in einer Entfernung von bis zu 17 Metern, eine Hand bis zu sechs Metern erfasst werden. Das HVC-Modul kombiniert auf einer Hardwareplattform Omrons Erkennungs-Software OKAO mit einer Kamera.

 

https://www.anq.com/