Sparen mit ETC Source Four LED

15.12.2014

LED-Licht kann am Theater einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz leisten. Doch Lichtdesigner Jürgen Nase sagt, das ist längst nicht alles.


 

Ende Oktober 2014 fand zum Thema "Energieeffizienz in hessischen Theatern" im Frankfurter Gallus Theater eine zweitägige Veranstaltung statt. Gerade LED-Scheinwerfer bieten in energetischer Hinsicht ein großes Einsparpotential. Als Kooperationspartner demonstrierte daher ETC die vielen Möglichkeiten moderner LED-Technik am Beispiel des ETC Source Four LED Series 2 Scheinwerfers mit x7-Farbmischsystem.

 

Choreograph Stéphen Delattre (links) und Lichtdesigner Jürgen Nase präsentieren die ETC-LED-Scheinwerfer und ihre Einsatzmöglichkeiten.
Choreograph Stéphen Delattre (links) und Lichtdesigner Jürgen Nase präsentieren die ETC-LED-Scheinwerfer und ihre Einsatzmöglichkeiten.

 

Die LED-Technik biete für Veranstaltungsstätten enormes Einsparpotential, betonte auch Lichtdesigner Jürgen Nase bei seiner Präsentation der neuen LED-Bühnentechnik. In seiner Demo ließ Nase 34 ETC Source Four LED Series 2 erstrahlen – sie verbrauchten insgesamt 5.100 Watt. Sechs vergleichbare konventionelle Strahler verbrauchten dagegen bereits 6.000 Watt.

Weiterer Pluspunkt der LEDs sei aber auch ihre wesentlich geringere Wärmeentwicklung. So Jürgen Nase: "Bei konventionellen Lichtsystemen müssen Klimaanlagen die entstehende Wärme neutralisieren. In vielen Theatern wie zum Beispiel dem Aalto-Theater in Essen sind die Katakomben deshalb voll mit Klimaanlagen. Das ist mit LED-Systemen nicht mehr nötig. Man kann sie viel kleiner dimensionieren."

Doch die ETC Source-Four-LED-Scheinwerfer punkten nicht nur unter energetischen Gesichtspunkten. Die neuen ETC-Systeme erschließen Lichtdesignern und Theaterschaffenden zudem völlig neue kreative Möglichkeiten.

 

Jürgen Nase: "Wir – die Lichtdesigner, die Bühnenbildner, die Kostümbildner – können das alle noch gar nicht so richtig begreifen, weil es noch so neu ist. Wir müssen jetzt lernen, damit umzugehen. Das LED-Licht hat ein ganz enges Farbspektrum. Wenn ich eine konventionelle Lampe habe und mache einen Filter rein, dann sehe ich zwar rot, aber ich habe noch ganz viele Nebenspektren. Beim LED- Scheinwerfer erhalten wir nur eine Farbe.

Wenn wir diesen Effekt begreifen und damit konstruktiv umgehen, können wir auf der Bühne Kostüme schwarz machen, Kostüme komplett hervorheben. Wir können so malen, nur mit Farbänderungen komplette Szeneriewechsel machen. Das ist für mich als Lichtdesigner das Spannendste an den LEDs überhaupt."

 

Dies ist indes nur mit vielen einzelnen LED-Farben möglich, die zusammen das gesamte Spektrum abbilden – ein innovatives Feature, wie es die ETC Source-Four-LED-Series-2-Scheinwerfer mit dem x7-Farbmischsystem bieten. "Das ist ein neuer Pinsel in unserem Werkzeugkasten", so das Fazit von Nase.

 

Auch für Jürgen Nase eine Premiere: Ein Ballett ausschließlich mit LED-Licht.
Auch für Jürgen Nase eine Premiere: Ein Ballett ausschließlich mit LED-Licht.

 

Was diese Möglichkeiten in der Praxis bedeuten, erlebten die Teilnehmer mit eigenen Augen. Eigens für die Veranstaltung wurde eine kurze Ballettaufführung inszeniert, gleichzeitig eine Premiere für Jürgen Nase und Choreograph Stéphen Delattre. Beide hatten zuvor noch keine Ballettvorstellung ausschließlich mit LED-Licht realisiert.

 

Auch Delattre war begeistert: "Ich war vom ersten Moment an überwältigt von den Möglichkeiten. Alles, was du im Kopf hast, lässt sich damit umsetzen. Man spart Zeit und vor allem Arbeit und Muße, man muss nicht ständig auf der Leiter nach oben klettern, um die Farbe zu ändern und kann viel mehr auf der Bühne arbeiten. Das Ergebnis spricht für sich selbst."

 


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