Mit einem Tag der offenen Tür und einem großen Event in der Oskar-Lapp-Halle hat die Stuttgarter Lapp Gruppe nicht nur das 50. Firmenjubiläum, sondern auch den 80. Geburtstag der Unternehmensgründerin Ursula Ida Lapp gefeiert. Macht 130 Jahre Erfolg – so war auch das Motto des Tages.
Der Jubiläumstag begann am Firmenstammsitz in Stuttgart-Vaihingen mit Führungen durch die Produktion und das Labor sowie zahlreichen Fachvorträgen über Leitungstechnik. Aber auch das Thema Fußball kam nicht zu kurz. So referierte der dreimalige Weltschiedsrichter Dr. Markus Merk über das Thema „Sicher entscheiden“.
Höhepunkt der Hausmesse war die feierliche Verabschiedung der ÖLFLEX-Kabeltrommel im Beisein der Unternehmerfamilie Lapp und Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus. Vorstandsvorsitzender Andreas Lapp: „Mit der Erfindung der ersten industriell gefertigten ÖLFLEX-Anschluss- und Steuerleitung durch meinen Vater Oskar Lapp und der Firmengründung durch unsere Mutter wurde vor mehr als 50 Jahren der Grundstein für unser heute weltweit erfolgreiches Unternehmen gelegt.“ Und Vorstand Siegbert Lapp ergänzte: „Ohne unsere Mutter könnten wir heute nicht feiern. Wer hätte das vor mehr als 50 Jahren gedacht, dass unsere Markenprodukte heute die ganze Welt in Bewegung halten.“
Deshalb wird die ÖLFLEX-Kabeltrommel im Jubiläumsjahr auf Weltreise geschickt, zum Beispiel zu den internationalen Lapp-Standorten in den USA, in Indien oder in Singapur.
Ministerpräsident Stefan Mappus würdigte insbesondere den unternehmerischen Mut und die Weitsicht der Firmengründerin. „Ursula Lapp hat gemeinsam mit ihrem Mann Oskar Lapp ein beeindruckendes Unternehmen aufgebaut. Sie hat Unternehmens- und Technologiegeschichte geschrieben und schreibt sie noch heute fort. Ursula Lapp ist aber nicht nur eine großartige Unternehmerpersönlichkeit, sie hat sich darüber hinaus auch in vielfältiger Weise sozial engagiert.“
In Anerkennung dieser Verdienste überreichte der Ministerpräsident der Unternehmensgründerin Ursula Ida Lapp die Staufermedaille, eine der höchsten Auszeichnungen Baden-Württembergs.
Am Abend wurden die Feierlichkeiten mit 2.000 Gästen, darunter viele Mitarbeiter, Kunden und Freunde des Unternehmens, in der Oskar-Lapp-Halle auf dem Stuttgarter Messegelände fortgesetzt. Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster: „Lapp ist ein wichtiger Arbeitgeber für Stuttgart und weltweit. Dank seines großen Erfolgs und seiner Ausstrahlungskraft ist das Unternehmen beste Werbung für den Standort Stuttgart.“ Und der OB weiter: „Ursula Ida Lapp ist eine bedeutende Unternehmerpersönlichkeit, die von Anfang an dabei war und entscheidend mitgeholfen hat, dass Lapp so erfolgreich wurde.“
Die Unternehmensgründerin bedankte sich insbesondere bei den Mitarbeitern: „Ich anerkenne ihre Tatkraft und ihr Engagement sehr. Ich möchte allen das Gefühl geben, wir sind wieder dabei. Das stimmt mich froh und glücklich.“ Und an ihre Familie gerichtet sagte sie: „Es wäre eine große Freude für mich, wenn auch meine Enkel in meine Fußstapfen treten würden.“
Für alle Gäste war es ein Abend mit vielen Überraschungen. Bis zuletzt war das Programm ganz geheim. Die Moderation hatte Wetter-Fee Claudia Kleinert übernommen. Begleitet von einem riesigen Globus, der über den Gästen schwebte, wurde die ÖLFLEX-Kabeltrommel mit einer internationalen Tanzshow symbolisch auf Weltreise geschickt. Im Anschluss rollten die Unternehmer Andreas und Siegbert Lapp die Kabeltrommel persönlich zum historischen Chevrolet, um die ÖLFLEX zum Flughafen zu bringen. Nächste Weltreise-Stationen sind Paris, Barcelona und Kapstadt.
Größte Überraschung des Abends war der Auftritt von Anastacia, die extra aus den USA eingeflogen war. Mit ihren Hits „One Day“, „Never be alone“ oder „Left outside Alone” brachte sie die Halle zum Kochen. Die ganze Familie Lapp und auch der OB mit seiner Gattin tanzten.
Andreas Lapp: „Das Jubiläumsfest ist ein Dankeschön an unsere Kunden und Mitarbeiter, die uns in schwierigen Zeiten unterstützt und an uns geglaubt haben. Wir wollen damit Aufbruchstimmung vermitteln und motivieren.“