U2-Auftritte sind seit langer Zeit auch optisch spektakuläre Shows, da messen sich die Iren mit Bands wie den Rolling Stones, und natürlich wird es diesmal noch eine Nummer größer: Wieder arbeitete die Band für ihre aktuelle „360°“ World Tour mit Lichtdesigner Willie Williams und Set-Designer Mark Fisher zusammen. Mit der „Space Station“, einer Bühnenkonstruktion, die so gigantisch ist, dass die komplette Bühne der Rolling Stones „A Bigger Bang“ Tour unter sie passen würde, haben U2 ein neues Kapitel in der Geschichte des modernen Bühnendesigns aufgeschlagen.
Lighting Director Ethan Weber stellte sich der Herausforderung, die Show lichttechnisch umzusetzen und spezifizierte zwei grandMA full-size zur Lichtsteuerung. Lighting Associate Alex Murphy wählte zwei grandMA light für die Steuerung der LEDs. Für die benötigte Rechenleistung sorgen zehn MA NSPs Netzwerk-Signal-Prozessoren.
Weber betonte: „Die grandMA ist äußerst zuverlässig und benutzerfreundlich, sowohl bei der Programmierung als auch während der Show. Außerdem kann ich immer auf den Support von MA Lighting zählen, und nebenbei gibt es noch weltweit eine riesige Gemeinde von grandMA-Usern, die bereitwillig Tipps und Tricks austauschen.“
Über die beiden grandMA full-size - eine läuft im Full-Tracking-Backup-Mode - werden sowohl die Moving Lights als auch das Weißlicht gesteuert. Dabei sorgen acht MA NSPs für die DMX-Verteilung an unter anderem 196 PRG Bad Boys, 156 Martin Atomic Strobes, acht BigLites 4,5K, acht Novalight Nova-Flower 2K und diverse Nebelmaschinen. Mittels der zwei grandMA light - eine ebenfalls als Back-up - und zwei MA NSPs werden die LEDs, unter anderem über 500.000 Barco FLX-24, gesteuert. Dabei dient ein M-Box Medien-Server als Pixel-Mapper.
Jake Berry ist der Tour Production Director, Craig Evans Tour Director. Rocko Reedy arbeitet als Stage Manager, Nick Barton als Lighting Crew Chief, Craig Hancock als Lighting System Crew Chief. Alex Murphy ist Lighting Associate, Tom Krueger Video Director. PRG lieferte das Licht-Equipment.
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