Audi-e-tron-Weltpremiere mit GLP

23.03.2021

Lichtdesigner Raphaël Demonthy inszeniert Parcours im Münchner Zenith mit FR10 Bars, X4 Bars 20, impression X4, JDC1 und KNV Arc von GLP.

 

Wer sich fragt, wie sich unter den gegenwärtigen Bedingungen medienwirksam neue Produkte lancieren lassen, der sei an dieser Stelle an Audi verwiesen. Für die Vorstellung des neuen e-tron GT inszenierten die Ingolstädter Autobauer im Münchner Zenith eine Vorführung der besonderen Art. Mit von der Partie: Über 150 Scheinwerfer von GLP.

 


Der Film für die Weltpremiere des Audi e-Tron entstamd im Münchner Zenith  (Fotos: Optikalusion - Chris Moylan / RDLD - Raphaël Demonthy / AUDI AG, Christian Drost)

 

Die Weltpremiere der "elektrischen Speerspitze der Vier Ringe" fand am 9. Februar 2021 mit zwei digitalen Events statt, für die vorab im Münchner Zenith ein lichttechnisch spektakulärer Intro-Film produziert wurde.

LD Raphaël Demonthy entwickelte das Lichtdesign für das anspruchsvolle Projekt. Demonthy, der sich in den letzten zehn Jahren ganz auf Lichtdesign- und Programmierung fokussiert hat, realisiert regelmäßig eigene Design-Projekte, stellt sein Talent aber auch immer wieder gerne anderen Designern als Associate Designer oder Operator zur Verfügung.
Für die Weltpremiere des neuen Audi e-tron GT sollte ein beeindruckender Reveal-Trailer produziert werden. Zu diesem Zweck wurde im Zenith München ein Fahrparcours installiert, der ausschließlich aus Lichtelementen konstruiert wurde.

Raphaël Demonthy bediente sich einer Vielzahl verschiedener Scheinwerfer von GLP, um die abwechslungsreichen, dynamischen Stationen des Parcours zu realisieren.

Für den "Carwash" setzte Demonthy auf 46 GLP FR10 Bars. Die FR10 Bars rahmten den so kreierten Tunnel seitlich, auf dem Boden und von oben. Jeweils drei auf dem Boden platzierte FR10 Bars wurden unterbrochen von zwei vertikal übereinander installierten Bars. Die so entstandenen vertikalen Linien wurden an der "Tunneldecke" mit jeweils drei weiteren FR 10 Bars fortgesetzt.

 

Lichtdesigner Raphaël Demonthy:

"Auf diese Weise habe ich eine Lichtnebelwand gebaut, die zum einen dafür sorgte, dass man nicht durchschauen konnte, und zum anderen bei der Durchfahrt des Fahrzeugs eine Art Scan-Effekt‘ erzeugte.

Mit dem Zoom gelang es uns aber auch, das Fahrzeug seitlich aufzuhellen, während wir die engen Beams eher für die Lichtwände einsetzten."

 


Scan-Effekt bei der Durchfahrt (Fotos: Optikalusion - Chris Moylan / RDLD - Raphaël Demonthy / AUDI AG, Christian Drost)

 

Für die Kurve am Ende der Halle nutzte der Designer 25 X4 Bars 20, die auf der Innenseite der Kurve auf dem Boden installiert wurden. "Damit gelang es uns, die vorbeifahrenden Fahrzeuge zu erhellen bzw. einzelne Lichtimpulse darauf zu geben, die im Kamerabild die Geschwindigkeit noch verstärkten. Dank Tilt und Zoom hatten wir zudem die Wahl, ob wir die Fahrzeuge direkt oder indirekt über den Boden beleuchten wollten."

Im Bühnenbereich kamen 16 impression X4 zum Einsatz, die als Einstrahler für Kameraeinstellungen von der gegenüberliegenden Seite der Halle dienten.

Im Rigg selbst wurden zudem 36 JDC1 Hybrid-Strobes in zwei Linien über die gesamte Länge der Halle verbaut. "Diese nutzten wir um einerseits die Länge der Halle zu betonen, andererseits um helle Bumps durch die komplette Halle zu schicken. Darüber hinaus haben wir verspielte Effekte mit den Strobe- und RGB-Pixeln realisiert", so Demonthy.

 


Fotos: Optikalusion - Chris Moylan / RDLD - Raphaël Demonthy / AUDI AG, Christian Drost

 

Auch für die berühmten Audi-Ringe hat sich Demonthy etwas Besonderes einfallen lassen: "Um die Audi-Ringe nicht einfach nur als leuchtendes Element zu haben, sondern wirklich in den Parcours zu integrieren, habe ich sie aus 32 GLP KNV Arc nachgebaut. Natürlich dienten sie mir so zum einen als Lichtskulptur. Zum anderen konnte ich mittels Mapping sehr schnell unterschiedlichste Lichtbilder und Effekte generieren, um die Ringe im Parcours perfekt abgestimmt mitspielen zu lassen."

 


Die Audi-Ringe aus 32 GLP KNV Arc (Fotos: Optikalusion - Chris Moylan / RDLD - Raphaël Demonthy / AUDI AG, Christian Drost)

 

Bis auf die FR10 Bars war Demonthy bereits mit allen eingesetzten GLP-Produkten vertraut. Auf die Frage, warum er gerne mit Scheinwerfern von GLP arbeitet, antwortet er: "Die Lösungen von GLP lassen viel Platz für Kreativität im Design sowie bei der Programmierung. Auch wenn man die verschiedenen Produkte schon häufiger gesehen hat, kann man sie immer wieder neu entdecken und anders aussehen lassen."

Raphaël Demonthy war als Lichtdesigner im Auftrag der TFN GmbH & Co. KG tätig, die seit mehr als 20 Jahren das technische Design im Rahmen von Messen und Events der Audi AG verantwortet. Lichtoperator vor Ort waren Chris Moylan und Matthias Schöffmann. Technischer Dienstleister war die fournell showtechnik GmbH.

 

www.demonthy.com

tfn.de