17 LCD-Displays der Christie-Ultra-Serie sorgen am Dresdener Institut für Holztechnologie (IHD) für multifunktionale Visualisierungen.
Am Institut für Holztechnologie (IHD) in Dresden dreht sich alles um das Thema Holz. So war es wenig verwunderlich, dass auch bei der Gestaltung des neuen Konferenzzentrums mit großem Vortragssaal der vielfältig einsetzbare Rohstoff die Hauptrolle spielt.
Displays von Christie sind im Institut für Holztechnolgie in Dresden erste Wahl (Fotos: Steffen Spitzner / Institut für Holztechnologie).
Die Wärme des Raumes ergibt sich durch das Licht, das durch die große Fensterfront hereinströmt und die gewölbte Decke aus Fichtenhölzern umspielt. Ein Raumkonzept ohne Vorhänge oder Jalousien, das war vor allem eine echte Herausforderung für die AV-Technik.
Seit 1952 erforscht das Institut, wie sich das Material Holz bestmöglich verarbeiten lässt – vom Werkstoff bis zum fertigen Produkt.
"Unser Ziel war es, einen Ort zu schaffen, der für alle Arten von Veranstaltungen nutzbar ist, von der Fachkonferenz über die Hausmesse bis hin zu Firmenveranstaltungen oder privaten Feierlichkeiten", erläutert Thomas Hupfer, IT-Leiter und DS-Koordinator am IHD.
So vielseitig wie die Nutzungsarten sind auch die Inhalte, die über die 4x4-Splitwand im Saal und ein Display im Foyer ausgespielt werden: "Von Präsentationen bis zum Hochzeitsvideo kann so gut wie alles dabei sein", so Hupfer.
In Sachen Visualisierungstechnik entschied man sich für 17 Christie FHD552-X-LCD-Displays mit einer Bildschirmdiagonale von je 55 Zoll, die von dem Christie-Partner Matec, einem Spezialisten für hochwertige Präsentationslösungen, geliefert und installiert wurden. Die Displays der Christie-Ultra-Serie überzeugen besonders durch ihren schmalem Rahmen (3,7 mm kombiniert), der Full-HD-Auflösung, einer hohen Pixeldichte sowie der LED-Hintergrundbeleuchtung.
Als Nachfolger des Christie FHD552-X kam kürzlich das neue FHD553-X Display auf den Markt.
Betritt man den Konferenzsaal, fällt sofort die extravagante Gewölbekonstruktion aus vier kreuzweise in Rautenform übereinander gelegten Fichtenbrettern auf, die den insgesamt 13 Meter breiten Vortragssaal dominiert und eindrucksvoll zeigt, dass zeitgemäße Architektur und rustikales Holz kein Widerspruch sind.
Trend zum Display
Die Helligkeit und die fehlenden Verdunklungsmöglichkeiten haben aber auch ihre Tücken: Obwohl die Fenster nach Norden gehen, fällt sehr viel Licht auf die äußeren Stuhlreihen.
Um eine optimale Lesbarkeit der Inhalte auf der Display-Wand auch für die hinteren Plätze zu gewährleisten, mussten sowohl eine hohe Abbildungsschärfe als auch die Möglichkeit der Farbkalibrierung gegeben sein. Gerade bei kleineren Konferenzräumen setzt man daher vermehrt auf großformatige Displays.
"Eine Display-Lösung bietet den Vorteil, dass sie wartungsärmer und kostengünstiger ist als eine Projektionslösung, da etwa Lampen- oder Filtertausch wegfallen", sagt Uwe Hille, Projektverantwortlicher bei Matec.
Zudem habe man ein brillantes Bild und eine einfache Montage. Ein weiteres Plus bietet die Möglichkeit, interaktive Anwendungen einzubinden. Möglichkeiten, die auch das IHD überzeugten.
Hupfer erklärt: "Wir haben uns vor Projektbeginn viele Display-Installationen im Großraum Dresden angeschaut, und die 55" Displays der Christie Ultra Serie waren einfach für unsere Zwecke am besten geeignet.
Daher haben wir uns für die Installation entschieden, obwohl es für uns das erste Mal ist, dass wir Geräte von Christie einsetzen."
Ein entscheidendes Kriterium war, dass die Display-Stege nicht das Gesamtbild stören und sehr schmal sind. Da der Raum zudem mehrmals die Woche – im Idealfall täglich – genutzt werden soll, mussten die Displays für den Dauerbetrieb geeignet sein und wenig Wartungsaufwand benötigen.
Seit der Einweihung ist einige Zeit vergangen, das Fazit fällt aber nach wie vor positiv aus:
"Im Frühjahr und Herbst sind immer besonders viele Veranstaltungen geplant. Man kann sagen, dass etwa alle vier Wochen eine Großveranstaltung mit mehreren 100 Leuten bei uns im Haus stattfindet", bestätigt Hupfer.
Dabei dient der Konferenzraum nicht nur für externe Veranstaltungen, sondern ist auch für interne Zwecke wie Meetings im Einsatz. Insgesamt wird er aktuell etwa zwei bis drei Mal pro Woche genutzt.
Hupfer freut sich: "Intern gab es zu Beginn noch etwas Zurückhaltung, den Raum für einfache Besprechungen zu nutzen, da alles so neu und schön war." Das dürfte sich mittlerweile geändert haben.