CODA Audio bei Wind und Wetter

19.08.2021

Guten Sound bei jedem Wetter versprechen die entsprechenden Lautsprechersysteme von CODA Audio mit Schutzart IP55.


Die Tücke steckt in jedem kleinen Bauelement, das sich als Nadelöhr für gravierende Probleme erweisen kann. Auffällig werden diese häufig mit zu wenig Aufmerksamkeit bedachten Troublemaker erst im Ernstfall, beispielsweise bei Lautsprecher-Einsätzen in extremer Hitze oder Kälte, hoher Luftfeuchtigkeit oder in saurer oder salziger Luft. Also: Bei den echten Härtetests für Lautsprechersysteme.

Das weiß man auch bei CODA Audio. Deshalb verfügen alle Lautsprecher schon serienmäßig über Spezifikationen, die hohe Resistenz gegenüber Wind und Wetter bieten. Dafür sorgen verschiedene Vorkehrungen – wie das für den Außenbereich gefertigte Holzgehäuse aus Multiplex (der Norm DIN 68705 Teil 3/BFU 100 entsprechend), bei dem eine wasserbeständige Verleimung (der Klasse D3 gemäß EN204) Verwendung findet.

Alle Lautsprechergehäuse sind zudem mit hochreaktivem Polyurea-Prepolymer beschichtet. Eine Substanz, die vollständig wasserdicht, stark haftend und elastisch ist und damit herkömmlichen Lackierungen weit überlegen.

Auch das Innenleben der CODA-Audio-Boxen ist serienmäßig wettertauglich. So sind alle Konus-Treiber mit imprägnierten Kohlefasermembranen ausgeführt und der Schallkanal der Kompressionstreiber ist – dank Ringmembran-Aufbau – vollständig vom Magnetsystem entkoppelt. Das Eindringen von Feuchtigkeit, Staub und Schmutz in sensible Bauteile ist somit schon konstruktionsbedingt unmöglich.

 

CODA Audio bei der "Vierschanzen-Tournee" in Innsbruck

CODA Audio bei der "Vierschanzen-Tournee" in Innsbruck


Für Anwendungen, die einen besonderen Schutz verlangen, hält CODA Audio die Variante "Standard IP55" bereit.
Im Vergleich zur Basisausführung verfügt sie über feste Anschlussleitungen und – als Premium-Wetterschutz – die neu entwickelte und mit einer Vielzahl von Präventionsmaßnahmen versehene "Marine Grade 1"-Option (MG1).

Die neue Marine Grade 1-Option bietet maximalen Schutz vor Umwelteinflüssen aller Art. Mit ihr sind Lautsprechersysteme von CODA Audio vor klirrender Kälte, Schneefall, Dauerregen, sengender Hitze, sowie saurer oder salziger Umgebung umfassend geschützt. Die MG1-Option ermöglicht so den dauerhaften und zuverlässigen Einsatz von CODA Audio-Lautsprechern im Außenbereich.

Ebenso sind Systeme in MG1-Ausführung für Anwendungen im Indoor-Bereich mit besonderen klimatischen Bedingungen geeignet – beispielsweise in Badeanstalten, Tropenhäusern und ähnlichen Einrichtungen.

 

Keine Angst vor Wind und Wetter: CODA Audio draußen


Der Schlüssel, um Lautsprechersysteme tauglich für diese speziellen Anwendungen zu machen, ist das Zusammenspiel verschiedener Details.
Zu klären galt es zunächst, wo sich die potentiellen Schwachstellen der Lautsprecher befinden. Es folgte eine penible Recherche und umfangreiche Tests.

Die Resultate dieser Analyse flossen in das Protection-Paket MG1 ein. Zu dieser in der Pro-Audio-Szene richtungsweisenden Wetterschutz-Prävention gehören: eine versiegelte Frequenzweiche, ein Schutzgitter und Schrauben aus rostfreiem Edelstahl, eine wasserundurchlässige Akustik-Gaze (statt Akustik-Schaumstoff), feste Anschlussleitungen oder Industrie-Grade Amphenol-Steckverbinder.

Details, die in der Summe bestmöglichen Schutz bieten und die Schutzart IP55 gemäß EN 60529 garantieren. Darüber hinaus sind Metallteile in kathodischer Tauchlackierung (KTL-Verfahren) oberflächenbehandelt sowie pulverbeschichtet.

Sebastian Bähr, Tech- & Application Support bei CODA Audio, erklärt: "Die kathodische Tauchlackierung bietet die perfekte Kombination aus Korrosionsschutz, hochwertiger Oberflächenbehandlung und dem Schutz vor Umwelteinflüssen."


KTL verleihe CODA Audio-Produkten hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädigung und gegen Salzwasser und Chemikalien. Dazu komme eine ergänzende, dreischichtige Epoxid-Pulvergrundierung: Diese Pulverbeschichtung bietet zusätzliche mechanische Haltbarkeit, UV-Beständigkeit und dient als Feuchtigkeitsbarriere.

 

Nadelöhr dichtgemacht: die feste Anschlussleitung von CODA Audio

Das Nadelöhr wurde dichtgemacht: die feste Anschlussleitung von CODA Audio.


Besonders in den Fokus rückte man bei CODA Audio den Anschluss der Box.
Er ist das Nadelöhr, die physikalische Schwachstelle, das schwächste Glied der Komponentenkette.

 

"Hier haben wir ganz besondere Sorgfalt walten lassen.", sagt Bähr. "Wir haben einen Weg gefunden, der Anwendern hohe Sicherheit gibt: Je nach Produkttyp verfügen die Standard IP55- oder MG1-Produkte über feste, voll versiegelte Anschlussleitungen oder Amphenol-Steckverbinder. Nur mit diesem Ausstattungsfeature ist, im Gegensatz zu Lautsprecher-Systemen mit konventionellen 4-Pol-Buchsen, ein IP55-Rating möglich."