Dead & Company auf Tour mit PANTHER

17.08.2022

PANTHER von Meyer Sound kam bei der großen US-Tour 2022 von Dead & Company zum Einsatz.


Dead & Company war vor kurzem auf großer Sommertournee, die Mitte Juni im Dodger Stadium in Los Angeles begonnen hat. Die Band setzte bei der diesjährigen Tour mit den neuen PANTHER Line-Array-Lautsprechern die neueste Beschallungstechnik von Meyer Sound ein.

 

Auf Tour mit PANTHER-Systemen von Meyer Sound: Dead & Company (Alle Fotos: Jay Blakesberg / Meyer Sound).

Auf Tour mit PANTHER-Systemen von Meyer Sound: Dead & Company (Alle Fotos: Jay Blakesberg / Meyer Sound).


Die Audiosysteme für Dead & Company werden seit vielen Jahren von der Firma UltraSound bereitgestellt.
Zum Einsatz kam das erste und bisher größte PANTHER System in Nordamerika auf einer US-Tournee.

Um die Publikumsbereiche in den Sportstadien und größeren Hallen gleichmäßig zu beschallen, setzte UltraSound eine große Anzahl an PANTHER-Lautsprechern ein, die je nach Größe des Veranstaltungsorts angepasst werden konnte.

 

Auf Tour mit PANTHER-Systemen von Meyer Sound: Dead & Company (Alle Fotos: Jay Blakesberg / Meyer Sound).


In Stadien wurden normalerweise vier identische Arrays eingesetzt.
Diese bestanden aus zwei Main- und zwei Seitenarrays mit jeweils 14 PANTHER-Lautsprechern, wobei vier PANTHER-W mit breitem Abstrahlwinkel unter zwölf PANTHER-L Long-Throw-Versionen geflogen wurden.

FOH-Ingenieur Derek Featherstone, der auch Tourmanager und CEO von UltraSound ist, übernahm das Mixing der Band für die Premiere der Nordamerika-Tour mit PANTHER.

 

„PANTHER ist ein sehr sensibles System und reagiert schnell auf Veränderungen“, bemerkt Featherstone. „Die Vocals klingen noch besser als mit dem System vom letzten Jahr. (…) Außerdem ist der allgemeine Konsens bisher, dass PANTHER weniger EQ braucht, so dass die Optimierung des Systems schneller geht. In den Stadien brauchen wir nicht so viel Verstärkung im Hochtonbereich, und die Details sind viel klarer.“

 

Trotz des sehr geringen Gewichts von nur 68 kg schafft PANTHER einen maximalen Schalldruck von über 150 dB. Das kleine Format und das reduzierte Gewicht sparen Transportkosten, während der neue Class-D-Verstärker für einen deutlich niedrigeren Stromverbrauch sorgt. PANTHER ist das erste Line-Array-System, das über das AVB-Milan-Protokoll direkt ans Netzwerk angeschlossen werden kann.

 

Auf Tour mit PANTHER-Systemen von Meyer Sound: Dead & Company (Alle Fotos: Jay Blakesberg / Meyer Sound).


Als Tourmanager schätzt Featherstone die zusätzliche Flexibilität,
die PANTHER durch dieses hervorragende Verhältnis von Leistung, Größe und Gewicht bietet.

 

„Wir verwenden die gleiche Anzahl von PANTHER wie bei LEO im letzten Jahr, aber durch die kompakteren Abmessungen und das deutlich geringere Gewicht können wir mehr Subwoofer verwenden.

 

Dank des zusätzlichen Platzes im Truck konnten wir sogar VLFCs mitnehmen. Das geringere Gewicht der PANTHER macht es zudem einfacher, mehr geflogene End-Fire Sub Arrays in Stadien einzusetzen - und das bei gleichem Gesamtgewicht.“


In den größeren Venues wurden die vier PANTHER Arrays für die tiefen Töne von jeweils 18 geflogenen 1100-LFC Low-Frequency Control Elements und 12 700-HP Subwoofern am Boden unterstützt. Zehn VLFC Very-Low-Frequency Control Elements erweiterten den Frequenzgang bis zu körperlich spürbaren Frequenzen von 13 Hz.

Zwölf kompakte LEOPARD Line-Array-Lautsprecher wurden einzeln als Frontfill eingesetzt. Acht GALAXY-Netzwerkprozessoren sorgten für die Steuerung und Optimierung des Systems. Zudem kamen zehn MJF-210-und zwei MJF-212A-Bühnenmonitore sowie zwei JM-1P-Lautsprecher als Sidefill und zwei 1100-LFC als Drum Subs zum Einsatz.

 

Auf Tour mit PANTHER-Systemen von Meyer Sound: Dead & Company (Alle Fotos: Jay Blakesberg / Meyer Sound).

 

„Wir haben aus drei Gründen in PANTHER investiert“, sagt Featherstone. „Wir brauchten zusätzliche Lautsprecher, und wir waren sicher, dass die Sound-Qualität so sein würde, wie wir es von Meyer Sound kennen. Zudem wollten wir von der Vielseitigkeit dieses Systems profitieren. Einige weitere Tourneen und Veranstaltungen haben bereits großes Interesse bei uns angemeldet.“

 

 Das Sound-Team von Dead & Company (von links): Oben: Michał Kacunel, Systemingenieur; Derek Featherstone, FOH-Ingenieur/Tourmanager; Jason Mills, PA-Ingenieur. Unten: Aaron Lauzier, PA-Ingenieur; Ross Harris, Recording-Ingenieur/Ground-PA-Techniker; Reilly Williamson, Monitor-Ingenieur; Ian Dubois, Monitor-Ingenieur; Lonnie Quinn, Band-Monitor-Ingenieur. (Nicht auf dem Bild: Sean McAdam, PA-Ingenieur).

Das Sound-Team von Dead & Company (von links): Oben: Michał Kacunel, Systemingenieur; Derek Featherstone, FOH-Ingenieur/Tourmanager; Jason Mills, PA-Ingenieur. Unten: Aaron Lauzier, PA-Ingenieur; Ross Harris, Recording-Ingenieur/Ground-PA-Techniker; Reilly Williamson, Monitor-Ingenieur; Ian Dubois, Monitor-Ingenieur; Lonnie Quinn, Band-Monitor-Ingenieur. (Nicht auf dem Bild: Sean McAdam, PA-Ingenieur).


Neben Featherstone unterstützten Systemingenieur Michał Kacunel, Toningenieur und Ground-PA-Techniker Ross Harris, die Monitoringenieure Lonnie Quinn und Ian Dubois sowie die Crew-Mitglieder Sean McAdam, Aaron Lauzier und Reilly Williamson die Dead & Company Tour.

Die Sommertour 2022 führte die Band in Richtung Osten mit insgesamt 20 Konzerten in 16 Städten und einem Finale am 16. Juli im Citi Field in New York. Vier der Konzerte fanden in großen Baseballstadien statt.

 

Auf Tour mit PANTHER-Systemen von Meyer Sound: Dead & Company (Alle Fotos: Jay Blakesberg / Meyer Sound).

 

Dead & Company ...

... wurde 2015 gegründet, als sich Mickey Hart, Bill Kreutzmann und Bob Weir von Grateful Dead mit dem Künstler und Musiker John Mayer, mit Oteil Burbridge, dem Bassist der Allman Brothers, und mit Jeff Chimenti, dem Keyboarder von Fare Thee Well und RatDog, zusammengetan haben.

 

Diese Konstellation hat sich über die Jahre schnell zu einer der erfolgreichsten Tourbands entwickelt. Seit ihrer Gründung haben sie bereits sechs Tourneen absolviert und Millionen von Fans begeistert. Die Band hält bis heute den Besucherrekord des Wrigley Field Stadions in Chicago.

 

Die Band, die seit ihrer Premiere im Jahr 2015 ununterbrochen auf Tournee ist, hat bereits Umsätze von 300 Millionen Dollar erwirtschaftet und bei 172 Konzerten insgesamt über drei Millionen Tickets verkauft.

 

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