Die Bregenzer Wasserwand

04.08.2011

watershow.de mit acht Meter breiter Wasserwand auf der Bregenzer Seebühne 2011.

Noch bis zum 18. August 2011 ist das südliche Ufer des Bodensees Schauplatz der Bregenzer Festspiele 2011. Auf der gigantischen Seefestbühne ist die Oper André Chénier zu sehen. Das Werk des italienischen Komponisten Umberto Giordano besticht durch brillante Schärfe, erschütternde Intensität und liebevolle Details.

Teil des spektakulären Bühnenbilds ist eine acht Meter lange Wasserwand von watershow.de vor einer Rückprojektion
mit 12.000 Lumen, die in einem überdimensionalen Spiegel montiert wurde. Die Besonderheit dabei: Die riesige Show-Anlage generiert enorme Wassermengen.

Um die volle Leistungsfähigkeit zu entfalten, weist die Wasserwand bei 400 Düsen pro Meter eine Pumpenleistung von 22 kW auf. Zur Ausfallsicherheit ist sie zusätzlich mit einem Doppelpumpensystem ausgestattet. Die Filteranlage wird dabei mit Wasser aus dem Bodensee gespeist.

Wenn die beiden verurteilten Protagonisten im letzten Akt zur Hinrichtung schreiten, wird die Tragik der Szene durch die herabfallenden Wassermengen verstärkt. Die Liebenden tauchen inmitten des überragenden Spiegels auf, die Bühne – gebaut von Nüssli – senkt sich auf die Wasserwand zu, die blutige Sense erhebt sich im Schein des Lichts, der Tod steht unmittelbar bevor.

watershow.de betreut das Theaterprojekt bereits seit Anfang 2009. Der Betrieb der Wassershow-Anlage ist neben der Spielzeit 2011 auch für 2012 vorgesehen.

www.watershow.de