Für Electro-Voice war es eine WM der Superlative, denn in neun von insgesamt zehn Arenen in Südafrika kamen Electro-Voice Lautsprechersysteme zum Einsatz – eine rekordverdächtige Trefferquote!
Doch auch bei den vielen Public-Viewings gaben Systeme mit dem EV-Logo den Ton an – beispielsweise am Wittelsbacher Platz in München. Dort konnten bis zu 2.200 Zuschauer zwischen dem 16. Juni und dem 11. Juli vor der Siemens-Zentrale die Begegnungen des Turniers auf einem 37 Quadratmeter großen LED-Bildschirm – das entspricht etwa der Größe von zwei Fußballtoren – in HD-Qualität sehen. Siemens hatte „Soccer City“ in der malerischen Kulisse vor der eigenen Haustür organisiert, und um die Fans in Stimmung zu bringen, sorgten verschiedene DJs mit einem musikalischen Mix für gute Laune.
Zum Einsatz kamen ein umfangreiches Electro-Voice XLD-System mit24 Elementen, angetrieben von EV CP 4000-Verstärkern. Sounddesigner Michael Prinke über die XLD: „Mir fällt spontan kein System ein, das so klein, kompakt und leicht ist – und dabei so gut klingt. Außerdem zeichnet sich die XLD durch einen enormen Wirkungsgrad aus. Das sehe übrigens nicht nur ich so: Die Verantwortlichen der zuständigen Event-Firma waren voll des Lobes. Sie sagten mir, dass sie noch nie einen so guten Sound gehabt hätten. Für uns ist das natürlich ein Feedback, wie man es sich besser nicht wünschen kann.“
Prinke verweist in diesem Zusammenhang auch auf die angrenzende Nachbarschaft und auch auf die Vuvuzelas. „Beides kein Problem“, wie er sagt. Man habe durch Simulation einen homogenen Sound hinbekommen. Angrenzende Mieter seien dabei keinesfalls übermäßig belästigt worden. Zu den afrikanischen Elefantentröten sagt Prinke: „Das war schon eine Herausforderung. Aber letztendlich haben wir das auch in den Griff bekommen.“