dLive bekommt den dLive Director

20.06.2016

Allen & Heath stellt ein weiteres Firmware-Update mit vielen neuen Möglichkeiten für die dLive-Serie bereit.


 

Neu dazu kommt vor allem die Director Software, ein Online-/Offline-Editor auf PC Basis, der ein Arbeiten ohne Surface ermöglicht, Preamp Modelling für alle 128 Kanäle, 5.1-Surround-Sound und dedizierte Mute-Gruppen.

Der dLive Director ist ein Multi-Plattform-Editor und eine Control-Software für Mac und Windows OS. Mit dem Director kann der Tontechniker die Show offline vorbereiten und diese dann von seinem Laptop oder seiner Windows Device online mischen.

 

Der dLive Director ist ein Multi-Plattform-Editor und eine Control-Software für die dLive-Pulte von Allen & Heath.

 

Der Director kann entweder als Ergänzung zu einem dLive-System mit Surface oder nur mit einem Mixrack ohne Surface genutzt werden. Das benutzerfreundliche Interface spiegelt das eigentliche Layout des Surface, hat allerdings, um variablen Bildschirmauflösungen gerecht zu werden, größenverstellbare Fader-Bänke.

 

"Durch den Director kann dLive noch flexibler eingesetzt werden", erklärt Nicola Beretta, Produkt Manager Allen & Heath.

"Man kann beispielsweise seine Show im Tourbus vorbereiten oder optimieren. Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Processing-Schritte zur selben Zeit auszuführen. So kann ein Techniker den Soundcheck mit einem Surface vom FoH aus und gleichzeitig ein anderer das Monitoring von der Bühne aus mit einem Tablet oder einem Laptop betreuen.

Es kann als extrem kompaktes Touring-Setup genutzt werden, beispielsweise für Fly-In Konzerte, mit nur einem Mixrack und einem Laptop mit der Director Software oder auch bei Veranstaltungen, bei denen sehr wenig Platz ist und ohne Surface gearbeitet werden muss."

 

Eine weitere Besonderheit der V1.2 Firmware ist das Preamp Modelling. Es wurde der DEEP Processing Suite als erstes Preamp Model hinzugefügt und besteht aus einem Dual Stage Valve.

Es werden die charakteristischen Verzerrungen einer Triode und einer Pentode nachempfunden, und man kann das Signal stufenlos von einer sehr leichten Färbung bis zu vollständigem Übersteuern bearbeiten. Das Preamp Modelling ist für alle 128 Input-Kanäle vorhanden, ist nicht latenzbehaftet und völlig phasenstabil zwischen allen Eingangskanälen.

Um der wachsenden Beliebtheit der Mehrkanal-Audioproduktionen gerecht zu werden, wurde eine 5.1-Surround-Sound-Konfiguration hinzugefügt. Eine weitere Neuerung sind die acht dedizierten Mute-Gruppen, die zu den bereits vorhandenen 24 DCA-Gruppen dazukommen.

Wenn das dLive-System von zwei oder mehreren Anwendern, wie zum Beispiel einem Monitor- und einem FoH-Techniker genutzt werden soll, können jetzt mehrere PAFL-Busse konfiguriert werden. Benutzer können ab jetzt die Attack- und Release-Zeiten der Meterbridge bis hin zu "Peak Hold" frei definieren.

 

Hier geht's zum kostenlosen Download

www.allen-heath.com/dlive-intro/software/

 


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