Ein Tunnel zum Klappen

25.11.2016

Lichtdesigner Leo Herrmann setzt beim ZÜRICH OPENAIR zusammen mit Feedback auf GLP X4 Bars.


 

Das ZÜRICH OPENAIR gibt es seit 2010, und es lockte auch dieses Jahr über 60.000 Besucher auf das Festivalgelände am Stadtrand von Zürich.

 

Leo Herrmann setzte auf dem ZÜRICH OPENAIR 20 impression X4 Bar 20 von GLP ein (Fotos: Marcus Hartmann)
Leo Herrmann setzte auf dem ZÜRICH OPENAIR 20 impression X4 Bars von GLP ein (Fotos: Marcus Hartmann)

 

Das musikalische Spektrum umfasste Indie-, Electro- und Rockmusik und beinhaltete eine Mischung international bekannter Musiker, Bands und Newcomer. Dieses Jahr waren u. a. Chemical Brothers, Massive Attack, Sigur Rós und Editors am Start.

Für das Lichtdesign der "Dance Circus"-Bühne war Leo Herrmann mit seiner Designfirma Lumenlabor verantwortlich. Der Lichtdesigner hatte 20 X4 Bars im Einsatz.

Im Dance Circus, einem 6-Master-Zelt, traten bekannte Acts aus der EDM-Szene auf. So waren in diesem Jahr unter anderem Boyznoise, Booka Shade, Digitalism und Lexy & K-Paul mit dabei.

 



 

"In der Basis veränderte ich das Design aus 2015 nicht", so Leo Herrmann. "Dennoch wollte ich noch einen Schritt weiter gehen und das ganze nach außen hin abrunden. Das Design basiert auf einem Lichttunnel der von vorne nach hinten perspektivisch auf die LED-Wand im hinteren Teil der Bühne zuarbeitet.

Hier suchte ich nach einem Gerät, das mir die Möglichkeit bot, alle LEDs einzeln anzufahren, um auch die Umrandung des Sets mit in das vorhandene Pixelmapping einzubeziehen. Fündig wurde ich bei GLP innerhalb der X4-Serie. Ich hatte die X4 Bar bei einer Milky-Chance-Show das erste Mal gesehen, und wusste sofort dass es das ist, was ich suche. So habe ich 20 Stück spezifiziert.

12 der X4 Bars  20  waren vertikal  in die abgehängten Leitertraversen links und rechts der Bühne integriert. Diese bildeten den seitlichen Abschluss. Der Vorteil hier war, dass ich durch die Tiltfunktion das komplette Bild in die Breite ziehen konnte, und die Bühne dadurch enorm an Größe gewann.

Die weiteren 8 X4 Bars waren an der Bühnenvorderkante platziert, und bildeten den unteren Abschluss, oder genauer gesagt den Boden des Tunnels. Somit hatte ich die Möglichkeit, den Boden und die Seitenwände des Tunnels ein und auszuklappen! Dadurch hatte ich auch die Möglichkeit, bei engem Zoom ein Lichtgitter in die Bühne zu setzen. Zusammen mit den Einzelpixeln ein wunderbarer Effekt.

Durch die Zoomfunktion und die Tiltfunktion boten sich ganz neue Möglichkeiten bei der Programmierung. Zusammen mit dem Pixelmapping das ultimative Tool für EDM!

Die X4 Bars werden mit Sicherheit auch bei der nächsten Ausgabe des ZÜRICH OPENAIRs einen festen Platz im Design haben."

 


 



Als technischer Dienstleister fungierte die Feedback Show Systems & Service GmbH aus Stolberg.
 

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