Vater Tontechnik beleuchtet mit dem Hybrid-Scheinwerfer Paladin die Oper in Hannover zur Feier der Verkehrsbetriebe ÜSTRA.
Am 5. August 2017 feierten die Hannoverschen Verkehrsbetriebe ÜSTRA ihr 125-jähriges Jubiläum. Während die Feierlichkeiten tagsüber mit einem Bühnen- und Showprogramm, Gewinnspielen und verschiedenen weiteren Angeboten begangen wurden, wartete das Abendprogramm mit einem audiovisuellen Highlight auf: Zum Abschluss der Feierlichkeiten wurde den Besuchern eine spektakuläre Video- und Lichtshow geboten, die die komplette Fassade des Opernhauses der Stadt in Szene setzte.
Durchaus spektakulär: die Video- und Lichtshow auf der Fassade des Hannoverschen Opernhauses (Fotos: Jens Anders).
Die Vater Tontechnik GmbH, ein Fullservice-Dienstleistungsunternehmen aus Hannover, übernahm die technische Projektleitung und Ausstattung für die Videoprojektion auf den beiden äußeren Flügeln des Opernhauses sowie die Lichtinstallation auf dem mittleren Gebäudeteil.
Ingmar Vater, der Geschäftsführer des Unternehmens, übernahm selbst die technische Gesamtleitung der Veranstaltung. Die Verbindung zwischen den Projektionen auf den Gebäudeflügeln wurde mittels der Architekturbeleuchtung realisiert.
Das Konzept hierfür entwickelte Ingmar Vater gemeinsam mit dem Lichtoperator Marius Krauss. Die Gesamtkonzeption, die Showelemente sowie der Videocontent stammten aus der Feder der auftraggebenden B&B. Markenagentur.
Für die Inszenierung des mittleren Gebäudeteils des Opernhauses setzte Ingmar Vater unter anderem auf 27 ELATION Paladin. Auf der unteren und mittleren Gebäudeebene beleuchteten die Geräte die Portale aus rund zehn Metern Abstand. Auf der oberen Ebene kamen ausschließlich Paladin zum Einsatz, die dort Fensterbögen, Säulenelemente und das Giebeldreieck beleuchteten.
Im Vorfeld des Projektes veranstaltete Vater Tontechnik in Zusammenarbeit mit dem Dry-Hire-Dienstleister NicLen aus Dortmund einen Shootout, um den richtigen Scheinwerfer für diesen Einsatz zu bestimmen.
"Mit Marc Metzler hatten wir bei NicLen einen sehr fairen und engagierten Ansprechpartner", erinnert sich Vater. "Marc erzählte mir von einem neuen Produkt im NicLen-Vermietpark und riet mir, unbedingt den ELATION Paladin zu testen, von dem er uns zwei Testgeräte zur Verfügung stellte.
Unser Lichtoperator Marius Krauss hatte auch schon vom Paladin gehört und war sehr neugierig. Beim Test stellte sich heraus, dass der Paladin für die wichtigsten Positionen die beste Lampe ist. Der Licht-Output, das gute Handling und der Zoom haben uns überzeugt."
War nur noch die Frage zu klären, ob die Scheinwerfer auch größentechnisch zu dieser Architekturbeleuchtung passen würden.
"Eine Unsicherheit war, ob die Scheinwerfer durch eine 35 Zentimeter breite Fensteröffnung, dem einzigen Zugang zur zweiten Ebene, passen würden. Aber es passte. Von da aus mussten die Geräte drei Meter abgeseilt werden. Das war schon sehr spannend. Aber die Lampe ist leicht und kompakt, daher war das eigentlich kein Problem", wie Vater betont.
Eine weitere Herausforderung ergab sich aus dem Wunsch des Operators Marius Krauss, insbesondere für das Giebeldreieck Torblenden einzusetzen. Diese standen zu dem Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung.
"Wir haben also mit dem gearbeitet, was wir hatten und stellten fest, dass es mit geschickter Positionierung und der richtigen Zoom-Einstellung auch ohne Barndoors ging", sagt der Technische Leiter.
Tobi Gentschel von der B&B. Markenagentur programmierte den Videocontent für die Projektion. Marius Krauss und Christian Meinke waren für die Vater Tontechnik GmbH als Programmierer und Operator im Einsatz. Die NicLen GmbH lieferte das lichttechnische Equipment und stand dem Projekt in Gestalt von Marc Metzler mit Rat und Tat zur Seite.