firefly beweist Festivaltauglichkeit mit Metallica, Iron Maiden, Linking Park und Kings of Leon bei Rock am Ring und Rock im Park.
Die in der Form wohl letzte Version von Rock am Ring und Rock im Park war auch für das firefly Glasfaser-System ein ganz besonderes Ereignis. In Zusammenarbeit mit der Touring Abteilung von Satis&Fy aus Werne erarbeitete das Team von trust.rental ein Netzwerkkonzept, welches den diversen Bands und deren Anforderungen gerecht werden musste.
Neben den SDI- und DVI-Videosignalen, die bidirektional zwischen Bühne und FOH verteilt werden sollten, musste gewährleistet werden, dass auf beiden Locations, das identische Netzwerkkonzept errichtet wird. Durch diese Gegebenheit konnten Gast-Bands sich an beiden Orten direkt in das Netzwerk einbinden.
Networking
Das firefly-System ermöglichte diese komplexe Vernetzung. Durch das spezielle 18-adrige Glasfaserkabel und den fiber-Modulen konnten alle nötigen Komponenten zwischen Bühne und FoH leicht geroutet werden.
Die Haupt-Netzwerkstruktur wurde durch die firefly-Data-Module gegeben. In jedem Modul befinden sich zwei Hochleistungs-Switche, welche völlig unabhängig voneinander arbeiten.
Neben der redundanten Stromversorgung sorgt dies für ein vollständig getrenntes Backup-Netzwerk. Zusätzlich kamen vier Gast-Switche zum Einsatz, welche ebenfalls direkt in das fiber-Modul gelinkt wurden. Diese dienten zur Netzwerkversorgung von verschiedenen Specials der Bands, die mit eigenem Material angereist waren.
Alle Netzwerke wurden redundant über den Glasfaserring aufgebaut, um eine maximale Betriebssicherheit gewährleisten zu können.
Video
Die Videosignale wurden ebenfalls über die Fasern des Kabels verschickt. Dazu wurden die frisch entwickelten firefly Quad-DVI, Quad-3G-SDI- und Quad-6G-SDI-Module eingesetzt.
Die DVI-Quad-Module bieten vier unabhängige Dual-DVI-Inputs welche direkt in das 1HE-Modul verkabelt werden. Diese können wahlweise an einem zentralen Ort oder an mehreren Orten ausgespielt werden.
Die beiden SDI Varianten spielen neben den vier Wegen vom FOH zur Bühne auch vier Wege bidirektional von der Bühne zum FOH. So können Live-Inputs beliebig zwischen zwei oder mehr Punkten verteilt werden.
Das Fazit dieser beiden Produktionen war ausschließlich positiv. Man konnte die Sicherheit und Flexibilität eines gängigen Glasfaser-Systems übertreffen und war durch den modularen Aufbau des Systems sowohl im Bereich Video als auch im Netzwerkbereich stets auf alles vorbereitet, und man konnte schnell und unkompliziert agieren.
Auch Mike Lage, Projektleiter für Satis&Fy, zog eine positive Bilanz aus dem ersten Einsatz dieses Systems. Man spart Manpower und wertvolle Zeit, da man die Verbindung zwischen Bühne und FOH übergreifend mit zwei Kabeln realisieren kann. Man wird auch in Zukunft bei größeren Video- und Netzwerkanforderungen auf die Zusammenarbeit mit der trust.rental ug, welche die weltweite Vermietung für firefly übernommen hat, setzen.