34 impressions sorgten für das rechte Licht.
Für seine Summer Tour 2008 hatte sich Songwriter John Mayer vorgenommen, zu seinen musikalischen Wurzeln zurückzukehren. Auch das Showdesign seiner Konzerte sollte entsprechend einen natürlichen Look vermitteln und komplett auf den Einsatz von Videomaterial verzichten. „Wir wollten den Konzertbesuchern ein Live-Erlebnis vermitteln. Die Fans sollten eine Band sehen, nicht ein Video“, so der verantwortliche Licht-Designer Michael Keller. Um diesen natürlichen Look der Konzerte zu gewährleisten, griff Keller auf impression-LED-Scheinwerfer von GLP zurück.
Das kompakte LED-Moving-Light kam bei der Tour durch 32 amerikanische Städte als zentrale Lichteinheit zum Einsatz. Insgesamt 34 impressions in der RGB-Version unterstützten Mayer bei seinen Konzerten, die sowohl in mittelgroßen Veranstaltungshallen als auch unter freiem Himmel stattfanden.
„Vielleicht wirkt der Einsatz von LED als Gegensatz zu einem eher natürlich wirkenden Showdesign. Das stimmt aber keineswegs. Mit dem vielseitigen impression ist es möglich, sehr natürliche Farben mit hohem Sättigungsgrad zu erzeugen. Auch ich war anfangs skeptisch, aber nachdem ich die Geräte zum ersten Mal anschaltete, war ich sofort begeistert“, erklärt Keller.
Durch den Einsatz von 90 Luxeon-K2-Hochleistungs-LEDs erzielt der impression eine Lichtausbeute, die größer ist als die eines Washlights mit 575 Watt-Entladungslampe. Dabei verbraucht das Gerät bis zu 50 Prozent weniger Strom als herkömmliche 575 Watt-Scheinwerfer. Vor allem im Verhältnis zum geringen Gewicht von nur 7,5 kg ist die erzielte Lichtleistung des impression aussagekräftig.
Lichtdesigner Keller zeigte sich insbesondere von der Helligkeit und der großen Bandbreite an möglichen RGB-Farben angetan. „Ich erhalte eine höhere Lichtleistung und Farbbandbreite als jemals zuvor mit einem LED-Gerät. Mit 24 impressions konnte eine Helligkeit erzeugt werden, die fast das gesamte Publikum ausleuchtete. Dabei war es ohne Probleme möglich, einen sehr gesättigten oder auch einen sehr grellen Farbton einzusetzen. Das ist sehr beeindruckend“, so Keller.
Auch die enorme Bewegungsgeschwindigkeit der impressions zahlte sich bei den Konzerten von John Mayer aus. Der Schwenkbereich des Geräts beträgt 660 Grad Pan und 300 Grad Tilt, wobei ein kompletter 660-Grad-Pan-Schwenk lediglich zwei Sekunden dauert. „Da Mayer sehr oft improvisierte und sich spontan auf der Bühne bewegte, war es so ohne Probleme möglich, das Licht schnell und flexibel auf ihn neu auszurichten“, erklärte Keller.
Die zehn hinter der Bühne angebrachten impressions wurden eingesetzt, um eine entspannte Atmosphäre auf der Bühne während Mayers häufigen Blues-Ausflügen zu erzeugen. Keller war angetan: „Gerade bei Blues-Nummern mag ich es, eine intime Club-Atmosphäre auf der Bühne zu schaffen. Die impression haben diesbezüglich ausgezeichnete Arbeit geleistet und für eine tolle Lichtstimmung gesorgt.“
Passend zu dem natürlichen Look der Summer Tour passte auch, dass der impression sehr energieeffizient arbeitet. „Der impression ist wirklich ein umweltfreundliches Gerät, wir haben auf der Tour sehr viel Strom gespart. Mayer ist das unheimlich wichtig“, so Keller.