Beim Edinburgh International Festival 2019 feierte der TurboRay von High End Systems im Leith Theatre seine Premiere mit Lichtdesigner Grant Anderson.
Auch in diesem Jahr waren rund zwei Millionen Menschen nach Schottland gekommen zum "Edinburgh Festival", einer Ansammlung von neun Festival mit ganz unterschiedlichen Themen.
Ein Highlight kam in diesem Jahr von High End Systems: ein Voll-LED-Rigg im Leith Theatre mit dem erstmals live eingesetzten TurboRay-Effektscheinwerfer.
High End Systems TurboRay
Bei der glanzvollen Premiere dieses jüngsten High End-Gerätes hätte der Rahmen also kaum anspruchsvoller sein können. Denn neben Konzerten von Stars wie Jarvis Cocker (Pulp), Teenage Fanclub und Neneh Cherry standen auch Poesie und Dichterlesungen auf dem Programm.
Lichtdesigner Grant Anderson über den neuen TurboRay: "Der Look ist unglaublich."
Lichtdesigner Grant Anderson musste also ein enorm flexibles Lichtkonzept entwerfen, bei dem er ganz auf die vielseitigen Qualitäten des TurboRay-Scheinwerfers setzte. Eine Entscheidung, die er keine Sekunde bereute:
"Es hat Spaß gemacht, die weltweit ersten TurboRays bei einem so großartigen Event live einzusetzen", schwärmt der Lichtdesigner nach dem geglückten Debüt. Auch einige Tage nach der letzten Festival-Aufführung ist er immer noch euphorisiert:
"Ich habe acht TurboRays auf einer Traverse so positioniert, dass das Publikum die Vorderseite der Scheinwerfer mit den Radialdiffusoren sehen konnte. Die Linsenverschiebungen zu sehen, ist ein toller Effekt. Die Gäste waren fasziniert."
Auch deshalb, weil der TurboRays sowohl als engstrahlendes Washlight als auch als kraftvoller Beam eine imposante Performance bot – mit spektakulären Effekten. "Der Look ist unglaublich", schwärmt Anderson.
Dabei sei der TurboRay nicht nur ein großartiger Solist, sondern auch ein ausgemachter Teamplayer, wie Anderson meint:
"Sie harmonieren großartig miteinander, bieten schönes Dimmverhalten und perfekte Farbwiedergabe. Ich persönlich mag ja die allmähliche Diffusion", verrät der Lichtdesigner und ergänzt: "Dabei benutze ich ein scharfes Gobo, das ich langsam über rund 30 Sekunden bei einem Song einschiebe. Es sieht wunderschön aus."
Für weitere Bühneneffekte nutzte Anderson mit dem SolaSpot 3000 das 37.000 Lumen liefernde Flaggschiff der SolaSpot-Reihe. Auch dieser Moving-Light-Bolide habe seine Wirkung nicht verfehlt:
"Durch den riesigen Zoom-Faktor kann er wie ein stark fokussierter Followspot wirken. Beim Herauszoomen deckt man damit aber fast die gesamte Bühne ab. Das sieht spektakulär aus – was man auch an den sofort gezückten Handys der Zuschauer merkte, die alles filmten und fotografierten. Wenn das passiert", so Andersons zufriedenes Fazit, "hat man einen guten Job gemacht".
Während der Festivaldauer fanden im Leith Theatre tagsüber exklusive, von High End Systems und dem ansässigen Händler Black Light organisierte TurboRay-Demos statt. Andrang und Zuspruch des Fachpublikums waren enorm.