Impressionen aus Berlin 2015 - 2

11.06.2015

Am zweiten Tag der Stage Set Scenery kamen - wie zu erwarten - die meisten Besucher. Eindrücke und Bilder aus Berlin ...


 

Eine Bilanz nach zwei Tagen geht eigentlich nicht. Trotzdem hat die Messe sozusagen ihr Gesicht gezeigt. Vieles ist so geblieben, wie wir es von der Showtech her kennen: Natürlich die Räumlichkeiten, vom Eingang an bis zum Imbiss, den Raucher-Durchgängen zwischen den Hallen, den Toiletten im Keller ...

 

Die Messe ist näher dran am Theater
Die Messe ist näher dran am Theater (Fotos: Tom Becker / DieReferenz).

 

Vieles hat sich aber auch geändert: Die Messe ist näher dran am Theater, näher dran am Nachwuchs, an den Bühnenbildnern, den Bühnenmalern, Requisiteuren, Kostümbildnern. Sie alle haben ihren Platz gefunden und präsentieren sich stolz. Sie alle sind da, tauschen sich aus, lernen von einander, lernen sich kennen.

Und es wundert nicht, dass man genau da, im Barocken Theater, im Dekorations- und Ausstattungsbereich, aber auch in den beiden Ausstellungen zum Villinger Kulissenfund mit 300 Jahren alten Kulissenteilen und den Architekturentwürfen des Oistat-Wettbewerbs, auch viele Leute trifft, die sonst an ihren Ständen ihre Licht-, Ton- und Bühnentechnik präsentieren.

Hier schlägt das Herz der Branche - und die DTHG zeigt eindrucksvoll, das sie solche Töne auffangen und ihnen einen angemessenen Raum geben kann. Ob so viel Freiraum, so viel Platz für Kunst ganz im Sinne der Messe Berlin ist, kann man nur hoffen und darauf bauen, dass die Weltenbauer auch in zwei Jahren wieder so eindrucksvoll zeigen werden, wie lebendig und großartig Theater heute ist.

Wenn das jetzt ein "Wort zum Sonntag" geworden ist - sorry - es haut einen einfach um!