Das Duo aus LD Baz Halpin und Producer William Baker setzt bei der anstehenden Arena-Tour von Westlife auf insgesamt 80 impressions von GLP. Die clever im Set integrierten Moving Lights von GLP verleihen der Bühne wahrhaft gigantische Ausmaße.
„Es hat etwas von Wolkenkratzern“ so Baz Halpin, „und das ist genau der Look, den William und ich erreichen wollten“, freut sich der Designer der aktuellen Westlife-Tour. Aufmerksam geworden ist Baz Halpin auf die impressions bereits bei der vergangenen Tour von Alicia Keys, bei der er erstmals diese Lampen einsetzte. „Vergleicht man Output, Geschwindigkeit und die anderen Möglichkeiten, die diese Lampen bieten, mit der schieren Größe und dem Gewicht der impressions, dann merkt man schnell, wie einzigartig dieses Moving Light tatsächlich ist“ so Halpin weiter. „Herkömmliche Lampen lassen sich schon lange nicht mehr da installieren, wo für eine impression immer noch genug Platz ist“.
Aber nicht nur Halpin ist hochzufrieden mit den Möglichkeiten, die die impressions bieten, auch der Touring LD und Operator Dave Lee zeigt sich überzeugt von diesen Moving Lights. „Mich haut einfach die Geschwindigkeit dieser Lampen um, sowas gab es zuletzt vor 20 Jahren, als die ersten Raves aufkamen und alle Welt auf Spiegelscanner setzte – weil sie so schnell waren“, erinnert sich Dave Lee. „Später dann, als überall nur noch Moving Lights zu sehen waren, fehlte diese Dynamik irgendwie, man konnte die Beams einfach nicht mehr mit so viel Energie durch den Raum schießen“, so Lee weiter. „Die impressions sind da ganz anders, das ist endlich wieder das Feeling von früher, und die Geschwindigkeit der alten Spiegelscanner ist wieder da.“
Doch damit nicht genug, nicht nur die Dynamik der impressions macht diese Lampe zu einem echten Favoriten für Lee: „Für mich ist auch die Farbqualität sehr wichtig, und hier bieten mir die impressions vor allem ein grandioses Weißlicht. Andere LED-Lampen haben da echte Probleme, oft sieht das mehr nach einem vergilbten Weiß oder einem blassen Lavendel aus, aber bei den impressions ist Weiß einfach Weiß. Das braucht den Vergleich mit konventionellen HMI-Leuchten nicht zu scheuen.“
Auch die Farben überzeugen den Lichtdesigner und Operator: „Wir setzen die impressions in der Standardvariante mit 10-Grad-Optik ein und machen damit einfach fantastische Beams – ganz egal, ob wir bei den Uptempo-Nummern mit vielen, grellen Farben regelrecht ballern oder bei den ruhigeren Nummern einfach schöne, klare Beams mit den Grundfarben ziehen lassen, die impressions bieten mir da die volle Bandbreite von soft bis knallig. Diese Flexibilität bei den Farben, „darin ist sich Dave Lee sicher, „könnte man mit herkömmlichen Lampen so einfach nicht erreichen.“
Insgesamt erinnert das Set der „Where we are“ Tour von Westlife kaum noch an das Set einer Boyband. „Es ist erwachsener geworden“, zeigt sich Baz Halpin zufrieden mit dem Ergebnis. „Es gibt keine Showbühne mehr, keine Aufgänge oder Rampen, alles sieht sehr klar und trotzdem beeindruckend aus.“
Über dem Bühnenhintergrund, einem gigantischen Videoscreen, ragen die impressions auf insgesamt acht eigens für die Tour angefertigten Traversenfingern in die Höhe, jeder dieser Finger überragt den eigentlichen Screen um bis zu drei Meter, zusätzlich gibt es an der Bühnenseite jeweils zwei weitere Finger, die den Screen sogar um fast sechs Meter überragen. Und alleine daran sind insgesamt 40 der 80 impressions befestigt.
„Eine echte Wand aus Licht“ so Halpin, „die mir jede Menge kreativer Möglichkeiten gibt, mit oder gegen den Content auf dem Screen zu spielen. Ich kann die Farben aufnehmen oder gegenleuchten und damit den Look des gesamten Sets völlig umkrempeln.“ Viel Licht ist dafür notwendig, doch für Baz Halpin ist das dank der impressions auch kein Problem. „Im Vergleich zu den VL3000ern und Mac 2K Washern, die wir ebenfalls mit auf Tour haben, halten die impressions locker mit.“
Auch den noch anstehenden, größeren Konzerten während der Tour sieht das Team um Baz Halpin und die Crew von Bandit Lites entspannt entgegen. „Das Set-Design ist sehr flexibel und anpassungsfähig, wir können die Größen je nach Location ganz einfach variieren.“ Mit etwas Spannung blickt man trotzdem auf das größte Ereignis dieser Tournee, das Gastspiel in der irischen Heimat der vier Musiker – „Im Croke Park wird das Rig gut doppelt so groß sein wie sonst auf der Tour“, so Halpin abschließend. Probleme? „Im Gegenteil“, so Halpin, „ich freu mich drauf!“