Lightpower zieht Messebilanz: viele Besucher, riesiges Interesse und jede Menge Innovationen.
Auf so viele Neuheiten im Lightpower Village auf der Prolight + Sound 2015 war sicherlich nicht jeder Besucher gefasst. Umso größer war die Begeisterung der Gäste, die angesichts der zahlreichen ausgestellten Produkte auf über 1.200 Quadratmetern viel zu entdecken hatten. In allen sieben Produktkategorien, die Lightpower gemeinsam mit seinen Partnern den Besuchern vorstellte, fanden sich zahlreiche Messeneuheiten und interessante Produktlösungen aus den Bereichen Concert Touring/Live Event sowie Theater und TV/Film.
Fast kein Durchkommen mehr: Lightpower Village auf der Prolight + Sound 2015
Herbert Marx, Vertriebsleiter Lightpower, blickte äußerst zufrieden auf die Messe zurück:
"Unabhängig wo wir uns im Village umgesehen haben, überall herrschte großes Interesse an den Produkten unserer Partner. Ganz oben auf der Aufmerksamkeitsskala stand dabei die Messepräsenz von MA Lighting mit der neuen dot2-Serie.
Auch bei Clay Paky gab es während der Produktdemonstrationen der Prima-Serie oft kein Durchkommen mehr am Stand. Neben dem neuen Scenius Spot mit seinem 1.400 Watt-Osram-Leuchtmittel standen hier Mythos, Supersharpy und Stormy im Mittelpunkt des Interesses.
Mit dem Dalis, Roxie, ZEP 360 LED und Merlin hatte Robert Juliat gleich drei Publikumsmagneten, die ebenso wie der Philips Vari*Lite VL4000 BeamWash kontinuierlich Besucher anzogen. Auf den Punkt gebracht: Wir sind in Bezug auf Besucherfrequenz und Besucherqualität erneut sehr zufrieden."
MA Lighting
Ein ganz klares Highlight im Lightpower Village war die neue Serie von kompakten Lichtstellpulten: die dot2. Sie stieß bei nationalen wie internationalen Besuchern aus allen Segmenten auf ein einhellig positives Echo. Die dot2 Serie besteht aus den Pulten dot2 core, dot2 XL-F, dot2 XL-B; den Wings dot2 F-wing als Fader-Wing und dot2 B-wing als Button-Wing, dem dot2 Node4 (1K) sowie den Software-Lösungen dot2 onPC und dot2 3D.
Das neue, intuitiv zu bedienende dot2-Lichtstellpult von MA Lighting
Die dot2 wurde speziell für kleine und mittlere Projekte und Veranstaltungsorte entwickelt und zeichnet sich durch umfassende Funktionalität bei gleichzeitig hoher Benutzerfreundlichkeit aus.
Weitere Informationen zur dot2 Serie.
Clay Paky
Wie jedes Jahr war auch der Stand von Clay Paky sehr gut besucht. Als Weltpremiere stellte Clay Paky in Frankfurt den Prima Scenius vor, der als Prototyp zu sehen war, aber schon die ersten begeisterten Reaktionen auslöste. Der Scenius ist ein Spotlight das im 1.400-Watt-Standard- oder 1.200-Watt-Eco-Modus betrieben werden kann. Seine Farbtemperatur von 6.000K bleibt auch beim Dimmen konstant während der CRI bei 96 liegt.
Weltpremiere in Frankfurt: der Prima Scenius von Clay Paky
Zusätzlich bietet der Scenius einen Zoom-Bereich von 8 bis 55 Grad mit Autofokus, ein CMY-Farbmischsystem, ein Festfarbrad, einen linearen CTO, zwei Goboräder mit rotierbaren Gobos, ein Prisma, ein auswechselbares Animation-Wheel, Iris und Frostfilter. Zusätzlich ist der Scenius noch sehr leise im Betrieb.
Mit dem Spheriscan hatte Clay Paky noch eine weitere Überraschung für die Messebesucher. Dieser Scanner verfügt über das gleiche Leuchtmittel wie der Scenius und ermöglicht eine extrem schnelle, anschlaglose Spiegelrotation mit bis zu 280 U/min. Zusätzlich besitzt der Spheriscan die Schutzklasse IP54 und einen Zoom-Bereich von 13 bis 34°.
Philips Vari*Lite
Auch die Messepräsenz von Philips Vari*Lite hatte mit dem VL4000 Spot und VL4000 BeamWash für die Gäste des Lightpower Village einiges zu bieten. Mit dem VL4000 BeamWash stellt Philips Vari*Lite das zweite Mitglied der neuen VL4000 Generation vor.
43.000 Lumen im 1.400-Watt-Standard-Modus: der Vari*Lite VL4000 BeamWash
Der VL4000 BeamWash überzeugt durch Funktionen wie einen Beam-Shaper, einen Zoom von 10° bis 60°, einen stufenlosen CTO und weitere nützliche Washlight-Funktionen. Darüber hinaus ist er dank der 254mm-Frontlinse und der Möglichkeit, den Abstrahlwinkel im Beam-Mode auf fast 0 Grad zu reduzieren, in der Lage eindrucksvolle, massive Beams zu erzeugen.
Zusätzlich bietet der VL4000 BeamWash zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten wie zum Beispiel ein CMY-System, zwei Farbräder, zwei Goboräder mit je 7 rotier- und austauschbaren Gobos, ein Animation-Wheel und ein 5-fach-Prisma. Als Mitglied der 4000er Serie nutzt der VL4000 BeamWash ein Philips Leuchtmittel und erreicht damit 43.000 Lumen im 1.400W Standard-Modus oder 35.000 Lumen im 1.200W Studio-Modus.
Robert Juliat
Bei Robert Juliat stand unter anderem der Dalis im Mittelpunkt. Dieser neue asymmetrische LED-Horizontfluter bietet mit einem achtfarbigen LED-System ein breites Farbspektrum von Pastelltönen bis zu satten Vollfarben. Auch mit seiner absolut homogenen Flächenausleuchtung, dank einer neu von Robert Juliat entwickelten und patentierten Reflektorgeometrie, weiß der Dalis zu überzeugen. Darüber hinaus gehört eine 16-Bit-Einzel-LED-Ansteuerung für weiche Farbverläufe zu Ausstattung. Der Dalis ist lüfterlos und hat eine Leistungsaufnahme von 300 Watt.
Gehäusekonstruktion aus Edelstahl und Aluminium: der Merlin von Robert Juliat
Ebenfalls auf große Resonanz stieß der Roxie, der erste LED-Verfolger von Robert Juliat. Auch der Merlin von Robert Juliat wurde erstmals auf der Prolight + Sound präsentiert. Insbesondere der Touring-Einsatz stellt hohe Anforderungen an Scheinwerfer, daher hat Robert Juliat diesen Verfolger für Entfernungen mit einer besonders robusten und widerstandsfähigen Gehäusekonstruktion aus Edelstahl und Aluminium ausgestattet. Sie erlaubt außerdem eine schnelle und komfortable Wartung sowie Bedienung. Das 2.500Watt-Leuchtmittel des Merlin erreicht in puncto Helligkeit Werte, wie sie sonst nur mit einem 3.000-Watt-Xenon-Leuchtmittel erzielt werden.
DTS
DTS präsentierte mit dem EVO und NICK NRG1401 gleich zwei neue Moving Lights. Der EVO bietet eine Kombination aus Beam- und Spotlight und ist ausgestattet mit einem Osram-Sirius-440-Watt-Leuchtmittel (7.500K), einer Zoom-Optik (Beam-Mode 2°–36° und Spot-Mode 3,5°–39°), einem CMY-Farbmischsystem und einem Farbrad mit 21 Farben, einem stufenlosen CTO, einem Goborad mit neun rotier- und austauschbaren Gobos, einem Goborad mit 17 festen Gobos, dem Dyna-Prism (DTS patentiert) mit 2 rotierbaren Prismen (8-fach und linear) und dem FPR-System für anschlaglose Pan-Bewegungen.
Der EVO von DTS bietet eine Kombination aus Beam- und Spotlight
Der NICK NRG1401 verfügt über 23 einzeln ansteuerbare Full-Colour-LEDs (RGBW), einen Zoom-Bereich von 4,5° bis 50°, eine variable Farbtemperatur von 2.700 bis 8.000K sowie sehr schnelle und leise Pan/Tilt-Bewegungen. Optional lässt er sich mit einem W-DMX Empfänger ausstatten.
Filmgear
Sehr gut aufgenommen wurden auch die Produkte des neuen Lightpower-Partners Filmgear. Sie überzeugten die Besucher durch hohe Qualität und optimale Alltagstauglichkeit. Mit einem breiten Produktportfolio, von speziellen LED-Systemen für den professionellen Film- und Studioeinsatz bis hin zu Tungsten- und HMI-Stufenlinsenscheinwerfern, gehört Filmgear weltweit zu den führenden Herstellern im Bereich TV und Film.
Das in Hongkong ansässige Unternehmen wurde im Jahr 1998 gegründet und produziert heute in Guangzhou auf über 70.000 Quadratmetern mit mehr als 400 Mitarbeitern. Das seit vielen Jahren erfolgreiche Unternehmen bietet heute eine umfangreiche Produktpalette, die die Bedürfnisse von TV- und Film-Anwendungen bestens erfüllt.
Major
Major präsentierte sich erneut als Ideenschmiede für individuelle und praxisgerechte Produktlösungen. Die auf dem Messestand vorgestellten Major Switch-Packs der MK3 Serie verfügen über eine Relaiskarte mit zwölf Kanälen. Pro Kanal können bei der MK3 Serie bis zu 16A ohmsche oder 8A induktive Last geschaltet werden.
Durch die Menüführung können alle Einstellungen, z.B. DMX-hold an/aus oder Relais an/aus bei Signalausfall, vorgenommen werden. Auch eine Ansteuerung per Menü ohne DMX-Anschluss ist beim Switch-Pack der MK3 Serie möglich. Vor Ort konnten sich die Besucher auch anhand der ausgestellten Kabelbedruckungsmaschine von der Möglichkeit überzeugen lassen, Strom- und Signalkabel zu individualisieren.
Bei Major können sowohl Text als auch Logos auf die Kabel gedruckt werden. Ein individualisiertes Kabel bietet neben seinem Nutzen als Werbeträger auch den großen Vorteil des Diebstahlschutzes durch seine hohe Wiedererkennbarkeit. Außerdem lassen sich die Kabel beim Abbau oder nach Vermietungen einfach zuordnen, Verwechslungen sind somit ausgeschlossen.