Jubiläums-Open Air am See

08.10.2014

"Die Seer" begeistern ihre Fans mit MA Lighting und Robert Juliat.


 

Ihr 15-jähriges Jubiläum feierte die österreichische Band "Die Seer" mit einem Open Air am Grundlsee und hatte sich dazu mit der Münchener Freiheit und Boney M. zwei weitere Stargäste eingeladen.

Manfred Nikitser, der als Lichtdesigner, Programmierer und Operator in Personalunion für das Open Air fungierte, setzte im Licht-Rigg neben rund 150 Moving Lights auch drei Robert Juliat Aramis Verfolger ein.

Bei der Lichtsteuerung kam folgendes MA-System zum Einsatz:

  • 2 x grandMA2 full-size,
  • 2 x grandMA2 light,
  • 2 x MA NPU (Network Processing Unit),
  • 1 x MA 8Port Node und
  • 1 x MA NSP (Network Signal Processor).

 

Nikitser zum Aufbau des MA Systems: "Am FOH stand eine grandMA2 light als Session-Master die gleichzeitig als Stand-alone-Timecode-Master genutzt wurde. Daneben war eine grandMA2 full-size als Show-Konsole für Licht und Video untergebracht. Als drittes Pult gab es eine weitere grandMA2 light, die ausschließlich für das Kameralicht genutzt wurde.

Darüber hinaus war eine weitere grandMA2 full-size neben der Bühne aufgebaut, um der Crew auf der einen Seite eine schnelle Möglichkeit zu geben, Dinge beim Setup zu testen und ebenso von verschiedenen Punkten aus flexibel zu fokussieren."

 

 

Impressionen der Jubiläumsbühne am Grundlsee.Impressionen der Jubiläumsbühne am Grundlsee.

 

Manfred Nikitser sagt zu der Produktion: "Ich bin seit Anbeginn meiner Tätigkeit eingefleischter MA-Nutzer und weiß die Flexibilität und Zuverlässigkeit des Systems sehr zu schätzen. In ungefähr einer Woche Produktionszeitraum gab es keinen einzigen Systemabsturz oder irgendetwas dieser Art. Dadurch kann ich mich als Operator wirklich auf das Wesentliche konzentrieren.

Aufgrund der immer kürzer werdenden Probezeiten und der erforderlichen Flexibilität, ist die Netzwerk-Integration aller Herzstücke des Systems ein Muss. Zumal bei einer Open-Air-TV-Produktion der Faktor Wetter noch dazu kommt und trotz Mehrschichtbetrieb die Zeitpläne oftmals schwierig einhaltbar sind.

Durch ein großes Netzwerk konnte ich dieser Herausforderung gerecht werden, so konnten die Crew und ich gleichzeitig an allen notwendigen Stellen arbeiten, ohne wertvolle Zeit zu verlieren. Zur Show liefen dann Teile des Effektlichts auf Timecode, um entsprechende Ressourcen für das Kameralicht usw. frei zu haben.

Durch die Aufzeichnung der Show in diesem Jahr war das Thema Kamera natürlich ein sehr wichtiges. Auch in den Vorjahren wurde darauf Rücksicht genommen, doch da diese früher nur zu Live-Übertragungszwecken am Gelände verwendet wurden, stand das Thema in diesem Jahr durchaus an einer weit höheren Stelle in der Prioritätenliste.

Zumal diese Show in dieser Form nur einmal spielt und nicht, wie viele andere Produktionen, mit einem fixen Setup auf Tour geht. Somit war es mir sehr wichtig, ein TV-taugliches Design zu entwickeln, dass nach wie vor den Live-Show-Charakter in Sachen Licht in sich trägt.“

 

Die Pulte und Netzwerk-Komponenten kamen von Manfred Nikitser, Redline Enterprise lieferte das Licht-Equipment.

 

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