Was für ein Event: Die Walt Disney Company Germany und der Modemacher Michael Michalsky hatten sich zusammengetan, die große Deutschland-Premiere des 3D-Kinospekatels TRON: LEGACY auf der MICHALSKY StyleNite während der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin zu feiern. Für Michalsky sind seine Kollektion und der Film zwei Interpretationen desselben Themas: Menschlichkeit in einer hochtechnisierten Welt. Und Walt Disney freute sich, hier mal eine neue Art der Premiere zu feiern.
Der Plan ging auf: 1.200 Gäste waren ins Berliner Tempodrom gekommen, wo sie zunächst einen Live-Auftritt von Alphaville zu sehen bekamen und anschließend die Modenschau unter dem Motto “Urban Nomads”. Während die Gäste dann im Foyer zum Champagner gebeten wurden, nutzte das Technik-Team drinnen die Zeit, um alles für die Filmpremiere vorzubereiten.
Ausgestattet mit 3-D-Brillen, wurden die Gäste gleich hereingebeten, um sich die langersehnte Fortsetzung von TRON: Legacy in 3-D auf einer 140 Quadratmeter großen Leinwand anzusehen. Unter ihnen waren auch Regisseur Joe Kosinski, die Darsteller Garrett Hedlund und Beau Garrett sowie der Vehicle-Designer Daniel Simon, ein gebürtiger Deutscher, der sich inzwischen in Hollywood einen Namen gemacht hat.
Für die technische Realisation des gesamten Events war die Firma zweiB zuständig mit dem technischen Leiter Florian Neumüller und Projektleiter Marcus Busler. Für die Stereo-Übertragung des Films hatte sich zweiB für zwei Christie CP2230 Projektoren entschieden, ein dritter Projektor gleichen Typs diente als Zuspieler für die Bilder während der Modeschau, hier wurden die Signale von der „Michalsky-Regie“ zugespielt.
Die Projektoren wurden im Rang des Tempodroms untergebracht. Sie standen auf einem eigens gebauten Podest aus Bühnenelementen, umbaut von einer Schallschutzkabine. Sämtliches Material für Projektion, Leinwand und Beschallung kam von zweiB. Auch hierbei setzte das Münchner Unternehmen auf Spitzenqualität, hatte man doch für die Frontbeschallung eigens ein KARA-System von L'Acoustics installiert.
Der Projektionsabstand im Tempodrom betrug 40 Meter, und die 18 Meter breite Leinwand war 7,50 Meter hoch. Als Zuspieler für den 3-D-Film nach Dolby 3D LS diente ein Dolby DSS 200 Prozessor. Ein perfektes Zusammenspiel, wie Tammo Buhren, Geschäftsführer von ZweiB betont: "Die Christie-Projektoren der Serie II sind derzeit das Modernste und Beste, was man bekommen kann. Sie bieten höchsten Licht-Output bei kompakter Größe. Außerdem sind sie einfach am besten geeignet für den harten Rental-Einsatz, daher haben wir hier stark investiert und in den letzten Monaten drei neue Geräte angeschafft."
Buhren ist sich sicher, dabei auf das richtige Pferd zu setzen: "Da das Budget nur selten Voll-Backup vorsieht und die Anzahl der verfügbaren CP2230 begrenzt ist, steht für uns das hundertprozentige Vertrauen gegenüber dem Produkt im Vordergrund. Wir sind überzeugt davon, dass die neue Serie II von Christie für uns das optimale Produkt ist, um unsere sehr speziellen Anwendungen im Bereich von Digital-Cinema-Special-Events abzudecken und dort auch den rauen Einsatz zu überstehen und dabei immer zuverlässig zu arbeiten."
Tron: Legacy startete am 27. Januar 2011 in den deutschen Kinos und schaffte gleich einen Rekord: Er wurde auf 492 Leinwänden in 3D präsentiert. Darüber hinaus landete er an seinem ersten Wochenende auf Platz 1 der deutschen Kinocharts: mit 310.000 Besuchern.
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