Im Rahmen der gestrigen Verleihung in der Festhalle Frankfurt ist das Forum Veranstaltungswirtschaft mit dem Live Entertainment Award LEA ausgezeichnet worden.
Der Deutsche Live Entertainment-Preis würdigt seit 2006 herausragende Leistungen der Show- und Veranstaltungsbranche im deutschsprachigen Raum. Er hat sich mit seinen jährlich bis zu 15 Kategorien zu einer der bedeutendsten Kulturauszeichnungen entwickelt.
Die einmalige Kategorie „Branchenallianz des Jahres 2020/2021“ prämiert nun den unermüdlichen Brancheneinsatz von Foren und Verbänden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gemeinsam mit dem Forum Veranstaltungswirtschaft zählen das Forum Musikwirtschaft, die Interessengemeinschaft Österreichischer Veranstaltungswirtschaft und die Swiss Music Promoters Association (SMPA) zu den Preisträgern dieser Kategorie.
Stellvertretend für die sechs Verbände des Bündnisses nahmen während der Gala Prof. Jens Michow, Präsident des Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), Timo Feuerbach, Geschäftsführer des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren (EVVC), Michael Kynast, Vorstandsmitglied des Fachverbandes Messen und Ausstellungen (FAMA), Marcus Pohl, Erster Vorsitzender der Interessengemeinschaft der selbständigen Dienstleisterinnen und Dienstleister in der Veranstaltungswirtschaft (isdv), Axel Ballreich, Erster Vorsitzender der LiveMusikKommission (LiveKomm) und Linda Residovic, Geschäftsführerin des Verbandes für Medien- und Veranstaltungstechnik (VPLT), die Auszeichnung entgegen.
VPLT-Geschäftsführerin Linda Residovic
„Ganz besonders haben wir uns darüber gefreut, dass uns der Preis durch den Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß übergeben wurde“, sagt Linda Residovic (VPLT).
„Herr Bareiß war in der letzten Legislaturperiode Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und während dieser Zeit ständiger Ansprechpartner für unsere Verbände. Wir würden uns sehr wünschen, dass die jetzige Regierung endlich ebenfalls einen zentralen Ansprechpartner für unseren Wirtschaftszweig benennt.“
Nachdem der LEA coronabedingt in den vergangenen beiden Jahren nicht öffentlich vergeben werden konnte, fand die 15. Verleihung des Deutschen Live Entertainment-Preises in diesem Jahr wieder als großes Gala-Event mit vielen prominenten Gästen aus allen Bereichen des Kulturbetriebs statt.
„Ich habe die Arbeit des Forums Veranstaltungswirtschaft in den letzten Jahren intensiv verfolgt“, sagt Dieter Weidenfeld, Präsident des Live Entertainment Award Committee e.V. und Mitglied des Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft (BDKV).
„Diese Verbände-Allianz hat mit ihrem Einsatz für unseren Wirtschaftszweig einen entscheidenden Anteil daran, dass unsere Branche die letzten zwei Jahre wirtschaftlich überlebt hat. Den Award haben sich die Verbandsvertreter:innen wirklich verdient.“
„Als Forum Veranstaltungswirtschaft freuen wir uns wirklich außerordentlich über die Auszeichnung mit dem LEA“, sagt Linda Residovic. „Dieser Preis zeigt, dass unser Einsatz für die Veranstaltungswirtschaft, insbesondere während der letzten zwei Jahre, öffentlich wahrgenommen und honoriert wird. In Zeiten wie diesen braucht die Branche mehr denn je eine starke Verbandsarbeit, die die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Politik und Öffentlichkeit schlagkräftig vertritt.
Unser Bündnis im Forum Veranstaltungswirtschaft war hier der richtige Schritt, um unsere Forderungen noch zielführender und gebündelt platzieren zu können. Die Würdigung unserer Arbeit mit einem LEA ist damit für unsere weitere politische Arbeit Bestätigung und Ansporn zugleich.“
Das Forum Veranstaltungswirtschaft ist die Allianz sechs maßgeblicher Verbände des Wirtschaftsbereichs. Dazu zählen: der BDKV (Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V.), der EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.), der FAMA (Fachverband Messen und Ausstellungen e.V.), die ISDV (Interessengemeinschaft der selbständigen Dienstleisterinnen und Dienstleister in der Veranstaltungswirtschaft e.V.), der LIVEKOMM (Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V.) und der VPLT (Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V.).
Ziel der Allianz ist es, Netzwerke, Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln, um damit und durch einen gemeinsamen Auftritt bei der politischen Lobbyarbeit noch schlagkräftiger zu sein. Der Zusammenschluss der wesentlichen Sektoren der Veranstaltungswirtschaft versteht sich ausdrücklich nicht als Dachverband. Jeder Partner vertritt die spezifischen Interessen seiner Mitglieder auch weiterhin unmittelbar. Die Schnittmengen der politischen Erwartungen der diversen Sektoren, wie der Kultur-, Kongress- und Tagungsveranstalter:innen, Veranstaltungsstätten, Veranstaltungsdienstleister:innen und Schaustellerbetriebe sowie Hersteller:innen und Händler:innen von Event-Technik, sind jedoch groß und alle Teilbranchen sind eng miteinander verzahnt. Daher wird durch den Schulterschluss der Verbände die Wahrnehmung des Wirtschaftszweigs durch Politik und Öffentlichkeit erheblich erhöht.