Martins neue Extube-Serie

11.12.2008

Mit der Extube präsentiert Martin Professional ein lineares LED System für den Innen- und Außeneinsatz.

Die Extube-Serie von Martin Professional ist ein modulares LED Scheinwerfersystem, das sich dank Schutzklasse IP65 und seiner linearen Bauform perfekt für dynamische Außen- und Innenbeleuchtung eignet. Die Einsatzmöglichkeiten reichen vom Wallwash über Streiflichter und Lichtvouten, bis hinzu farbigen Akzentlinien, innen wie außen. Dabei arbeiten die Extubes mit einer RGB+W Farbmischung, die neben intensiven, gesättigten Farben auch lichtstarke Pastellfarben erzeugen kann.

Trotz der kompakten Bauweise – entweder 300 mm lang mit zwölf LEDs oder 1.200 mm mit 48 LEDs – soll die Extube-Serie mit hoher Lichtleistung beeindrucken. Das Gehäuse besteht aus stranggepresstem Aluminium und erfüllt die Ansprüche der Schutzart IP65. Daher eignet er sich für den dekorativen Einsatz in Clubs, Bars, Lounges, TV oder Theater genauso wie für Fassaden, Kreuzfahrtschiffe oder Brücken. Dabei fügt sich das Gerät optimal in die bestehende Architektur ein und wirkt auch tagsüber nicht störend.

Die Extubes sind lichtstark und sollen heller sein als vergleichbare LED-Strahler mit gleicher Leistungsaufnahme. Mit einer mittleren Lebensdauer von 20.000 Stunden, Konvektionskühlung und keinerlei beweglichen Teilen, steht die Extube-Serie für lange Service-Intervalle. Bei zu hohen Umgebungstemperaturen werden automatisch die LEDs gedimmt, um die Lebensdauer der LEDs zu verlängern.

Die Extubes sind mit eng-, medium- und breitstrahlendem Reflektor erhältlich, können aber auch ohne Diffusor für ein sehr enges Abstrahlverhalten betrieben werden. Bei Bedarf kann das Abstrahlverhalten durch Tauschen der Diffusorfolie verändert werden. Die Standardbestückung ist mit engstrahlendem Diffusor für größere Distanzen oder Wandhöhen ausgerüstet. Zum Justieren können die Extubes in den Halteklammern ausgerichtet und arretiert werden.

Mit vier (Rot, Grün, Blau und Weiß) statt drei Farben, kann die Extube Serie einen größeren Farbraum mit feiner Stufung abdecken. Dank der weißen LEDs ist auch ein wirkliches Weiß möglich, dessen Farbtemperatur sich im Zusammenspiel mit der RGB-Mischung variieren lässt. Außerdem ermöglichen sie auch lichtstarke Pastellfarben, die sich mit einer reinen RGB-Mischung nicht erzielen lassen.

Dabei werden die einzelnen Farbpixel im Werk individuell gemessen und kalibriert, was eine einheitliche Helligkeit und Farbwiedergabe garantiert. Gleichzeitig ist die Kombination aus LEDs und Diffusor auf möglichst gleichmäßige Farbmischung ohne sichtbare Farbschatten optimiert.

Intuitive Steuerung

Die Extubes bieten für die intuitive Programmierung und Steuerung vier verschiedene Betriebsmodi: Neben RGB (3 Kanäle) und RGBW (4 Kanäle), die ein direktes Dimmen der Farbkanäle erlauben, bieten die HSI- und HSI-C-Modi einen einfachen Weg, um einzeln Farbton (Hue), Sättigung (Saturation) und Helligkeit (Intensity) der gewünschten Farbe einzustellen. Der HSI-C-Modus bietet im Vergleich zum HSI-Modus noch einen vierten Kanal, mit dem sich die Farbtemperatur der Farbe direkt regeln lässt. Die Ansteuerung erfolgt direkt über DMX512-A. Wahlweise lassen sich bei den 1.200 mm langen Extubes alle vier Farbzellen gemeinsam oder individuell regeln.

Die Installation der Extubes könnte kaum einfacher sein: Die einzelnen Module verfügen über ein Steckverbindersystem, das ein einfaches Zusammenstecken der Extubes ermöglicht. Eine Reihe Extubes wird dabei auf einer Seite über eine Anschlusskappe mit Strom und DMX versorgt, das freie, andere Ende wird mit einer Abschlusskappe verschlossen. Externe Stromversorgungs- oder Steuereinheiten sind dabei nicht nötig. Bei 230 V, 50 Hz lassen sich so bis zu 26 m Extubes über eine Einspeisung betreiben. Für die Montage werde die Extubes einfach auf Standard DIN Hutschienen geschoben und fixiert.

Dieses einfache, integrierte System erleichtert die Installation und Wartung der Extubes: weniger Zeitaufwand, weniger zu verlegende Kabel (lediglich normale Strom- und Datenkabel für die Einspeisung) und ein dezenteres, unauffälligeres Erscheinungsbild sind garantiert. Da die Extubes konvektionsgekühlt ist, müssen keine mechanischen Teile gewartet werden. Die Konfiguration und Adressierung der Extubes erfolgt über die Martin MUM, die ein automatisches Adressieren einer ganzen Kette von Geräten ermöglicht. Die Extubes sind gemäß CE, ETL und CETL geprüft.

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