Mit ELATION in Parookaville

25.09.2017

Robert Sommer beleuchtet die Mainstage von Deutschlands größtem EDM-Festival mit ELATION Platinum FLX und LITECRAFT LPiX.40 Mk2.


 

Obwohl die deutsche Festival-Landschaft unaufhörlich wächst, sticht ein Festival mit seiner besonderen Erfolgsgeschichte hervor: Das Parookaville Festival verwandelte den Airport Weeze vom 21. bis 23. Juli 2017 zum mittlerweile dritten Mal in die schräge Partystadt Parookaville, die ihren "Bürgern" drei Tage Wahnsinn, Liebe und pure Glückseligkeit verspricht.

Ein Konzept, das aufgeht: Nach 25.000 Bürgern im ersten und 50.000 Bürgern im zweiten Jahr, wurde Parookaville 2017 zur temporären Heimat für sage und schreibe 80.000 Bürger! Zahlreiche Top-Acts, 101 Stunden Show auf zehn Bühnen, verteilt auf 150.000 Quadratmeter, boten ausreichend Raum für das kreativ und leidenschaftlich weiterentwickelte Konzept.

 

Drei Tage Wahnsinn, Liebe und Glückseligkeit: Die Mainstage des Parookaville Festivals (Fotos: Robin Böttcher).
Drei Tage Wahnsinn, Liebe und Glückseligkeit: Die Mainstage des Parookaville Festivals (Fotos: Robin Böttcher).

 

Als Generaldienstleister dieser "Madness-City" diente erneut die POOLgroup, die neben den beiden Mainstages auch die Cloud Factory und den Center Shelter realisierte. Als technisches Planungsbüro war das Unternehmen für die Konzeption und Umsetzung des Medien- und Lichtdesigns in Abstimmung mit dem Bühnenkonzept, die Content-Erstellung sowie ein erfolgreiches Showcontrol & Ceremony verantwortlich.

 

"Aufgrund des noch ausgefeilteren Event-Storytellings fiel die Gestaltung und Illumination des Ambientes rund um die Bühnen in diesem Jahr noch stärker ins Gewicht", erläutert Robert Sommer einen wichtigen Teil der Aufgabenstellung.

 

Auch auf der Mainstage hatte sich designtechnisch Einiges getan: Im Gegensatz zum letzten Jahr kamen hier diverse LED-Flächen zum Einsatz, die im Zusammenspiel mit dem realen Dekor mehr Raum für Variation gaben.

 

"Mit auf den Kulissenbau abgestimmten dreidimensionalen Videoinhalten erreichten wir so eine räumliche Tiefe, die man mit einem realistischen Dekobau nur schwer und sehr aufwendig hätte realisieren können", beschreibt Sommer.

"Des Weiteren setzten wir in diesem Jahr den Fokus auf die Vernetzung der einzelnen Medien."

 

So seien zum Beispiel Videoinhalte durch Lichteffekte in ihrer Wirkung verstärkt worden. Der Lichtdesigner betont, es sei ihm immer sehr wichtig, dass Lampengruppen untereinander selbständig arbeiten und eine für den Lampentyp klassifizierte Wirkung erzielen.

Natürlich spiele bei der Größe eines solchen Events die Verfügbarkeit der Produkte eine Rolle. Daher habe man sich auf Scheinwerfer beschränkt, die in ihrer Wirkung im Zusammenhang mit der Zuverlässigkeit gut funktionieren und in der benötigten Anzahl am Markt verfügbar sind.

 

Platinum FLX im Härtetest

Sommer nutzte die Gelegenheit auch, um den Hybrid-Scheinwerfer Platinum FLX von ELATION Professional unter Live-Bedingungen auf Herz und Nieren zu testen.

 

"Der ELATION Platinum FLX wurde mir bei LMP vorgeführt und weckte mein Interesse. Daraus resultierend entschied ich mich, den Lampentyp unter realen Bedingungen zu testen", erinnert sich Sommer.

"Also schlug ich Parookaville vor,  denn ein EDM-Event dieser Größe ist vermutlich der härteste Test für einen jeden Scheinwerfer. Eine Lampe, die da ohne Probleme durchläuft, ist für mich erprobt und bewährt für den Bereich Show und Entertainment."

 

Der ELATION Platinum FLX ist ein zum Patent angemeldeter, komplett ausgestatteter Hybrid-Scheinwerfer, der als Beam, Spot oder Wash genutzt werden kann. Mit 23.000 Lumen Gesamtlichtleistung liegt seine Lichtausbeute im Bereich von 1.200-Watt-Scheinwerfern.

Besonders hervorzuheben ist, dass der Scheinwerfer über zwei dedizierte optische Systeme für Spot- und Beam-Modus verfügt. Im Beam-Modus reicht der Zoom von 1,8° bis 18°, im Spot-Modus von 2,9° bis 25°.

 

"Da es sich beim Platinum FLX um einen Hybrid-Scheinwerfer handelt, hatte ich ein großes Spektrum an Möglichkeiten zur Verfügung. Der FLX funktioniert hervorragend als Spot, kann aber auch als Beam eingesetzt werden.

Wir hatten schon einen relativ hohen Anteil an Beamlampen im Set, aber ein cooler Spot fehlte mir noch. Auch wollte ich an einer Position nicht zwei verschiedene Lampen platzieren. Der FLX bot sich hier als ideale Lösung an", so Sommer.

 

Folglich kam der Platinum FLX vorwiegend in seiner Funktion als durchsetzungsfähiger Spot zum Einsatz, wirkte im Kontrast zu den Beam-Scheinwerfern und sorgte für die nötigen voluminösen Bilder.

 

Sommer war mit den Scheinwerfer offenbar zufrieden und erklärt: "Die Lampe hat für einen Hybrid-Scheinwerfer eine auffallend gute Spot-Funktion. Auch der Wechsel zwischen Beam und Spot funktioniert sehr gut und geschmeidig. In Sachen Zuverlässigkeit habe ich auch keinen Grund zur Klage.

Wir hatten im Vorfeld nur einen einzigen Ausfall, im laufenden Betrieb gab es gar keine Probleme. Es ist insgesamt eine sehr pflegeleichte Lampe, die ich auf jeden Fall wieder einsetzen werde."

 

Drei Tage Wahnsinn, Liebe und Glückseligkeit: Die Mainstage des Parookaville Festivals (Fotos: Robin Böttcher).

 

LITECRAFT LPiX.40 Mk2 als Deko

In Sachen Kontur- und Dekolicht ließ sich Sommer etwas Besonderes einfallen: Für die Mainstage war ursprünglich ein Industrielook mit Leuchtstoffröhren geplant. Klassische Leuchtstoffröhren waren aber nicht flexibel genug, um im Design bestehen zu können.

Daher wandelte Sommer die Idee ein wenig ab und griff auf LITECRAFT LPiX.40 Mk2 zurück, die er in Leuchtstoffröhren-Chassis einsetzte. So ausgestattet, kamen die LED-Pixelbars in großer Stückzahl auf der Mainstage zum Einsatz.

LPiX.40 Mk2 ist ideal für die Anwendung in Video-Applikationen. Dank der kompakten Abmessungen und des geringen Gewichtes lässt sich das Gerät leicht in Dekorationen oder Traversen verbauen. Der rückseitige Bügel ist frei verschiebbar und lässt sich in jeder gewünschten Position arretieren.

 

"Die Lösung mit den LPiX.40 Mk2 hat sehr gut funktioniert und verhalf uns zu genau der Flexibilität, die wir uns wünschten", bestätigt der Designer.

"Wir konnten Effekte über die Pixelbars laufen lassen, ihre Farbigkeit variabel ans Set anpassen und dimmen."

 

Das LITECRAFT-Produkt habe derart überzeugt, dass die POOLgroup zwischenzeitlich in mehrere hundert Stück investiert hat.

 

Das Team

Robert Sommer, der Design und Konzeption verantwortete, wurde bei dem Projekt unterstützt vom Technischen Leiter Nico Düsing und dem Team, bestehend aus Gordon L'Habitant (Licht OP / Cloud Factory), Tobias Bley (Licht OP / Center Shelter), Tobias Reinartz (Licht OP / Mainstage), Mark Brunkhardt (Licht OP / Mainstage), Daniel Gründner (Licht OP / Bills Factory), Christoph Pauli (Medien OP / Mainstage) Denis Hessberger (Medien OP / Bills Factory) sowie von der FOG fireworks + sfx GmbH Ulf Werner (Pyro / SFX) und Sascha Tietze (Pyro / SFX).

 

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