E-Big-Band

10.01.2008

Die hr-Big-Band spielte bei “Bigbandtronics“ zusammen mit DJ Illvibe. Eine Herausforderung.

Ein außergewöhnliches Konzert erlebten die Zuschauer am 6. Dezember 2007 in den Flottmannhallen in Herne: Die Bigband des Hessischen Rundfunk spielte zusammen mit DJ Illvibe klassische Sounds gepaart mit elektronischer Musik. Im Auftrag des Senders haben Alois Kott und Peter E. Eisold, die beiden Elektroniker von „NuBox“, ein BigBand + electronics + DJ Projekt (BigBandtronics) entwickelt. Dieses teils computergestützte Live-Konzert mit klassischen Bigband Sounds und elektronischer Musik hat bereits auf namhaften Festivals und Tourneen wahre Begeisterungsstürme bei Jazzfans entfacht.

Verantwortlich für die Wiedergabe des ungewöhnlichen Sounds war der Event-Dienstleister Schallmeister aus Herne. Zum Einsatz kamen Produkte aus dem Portfolio von atlantic audio. Der Systemtechniker und Mitinhaber von Schallmeister, Marcus Ugljanin, war mit dem Material äußerst zufrieden: „Wir haben uns für ein System aus zwei mal Martin Audio W 8 LMD passiv auf Hochständern pro Seite entschieden. Diese Kombination war optimal für die Bühnenbreite und Raumtiefe. Mit einem Abstrahlwinkel von 120 mal 20 Grad waren die Downfills absolut perfekt für den Veranstaltungsort. Lediglich für die mittleren Plätze der ersten Reihe, die etwa einen Meter vom Bühnenrand entfernt sind, haben wir die SGX 41 von Renkus Heinz als Frontfills eingesetzt. Als Bässe kamen zwei Blackline S 218 von Martin Audio zum Einsatz. Für den Bigband-Sound sind die Bässe zwar nicht nötig, dafür aber unbedingt zur Unterstützung der elektronischen Musik.“

Für das Monitoring wurden unter anderem vier Martin Audio Blackline F 15 zweckentfremdet. Um die Topteile als Sidefills zu nutzen, wurden lediglich die Hörner gedreht – bei Martin Audio kein Problem. Auf der Bühne verrichteten neun Martin Audio LE 1200 Wedges zuverlässig ihren Dienst. Ugljanin: „Die Monitore sind einfach sehr unkompliziert im Handling und sorgen für eine druckvolle und verzerrungsfreie Wiedergabe. Wegen ihres geringen Platzbedarfs setzen wir sie sehr gerne ein.“ Das Amping kam komplett von MC² Audio, neu im Vertrieb bei atlantic audio. Die Techniker von Schallmeister nutzten eine Kombination aus den Endstufen E 25 und E 45 für die Front und zwei E 15 sowie zwei E 4-75 für die insgesamt 12 Monitorwege.

Marcus Ugljanin begründet die Entscheidung für MC² Audio: „Wir haben uns aufgrund des wirklich hörbaren Qualitätsvorteils im Klang, gerade im Bassbereich für MC² entschieden. Darüber hinaus ist das geringe Gewicht im Vergleich zur Leistung ein weiterer, wichtiger Aspekt. Die Sound-Einstellung haben wir mit DP 446 und DP 444 Systemcontrollern von XTA realisiert. Besonders zum Einsatz kamen die „eingebauten“ GQ 600 Equalizer, ein wirkliches tolles Feature. Dank des W-Lan-Kits konnten wir das System ortsungebunden einmessen und so noch besser auf die akustischen Eigenschaften des Venues eingehen.“

www.atlanticaudio.de

www.schallmeister.de