7. Vabeg-Get Together in Donauwörth

02.02.2018

Beim siebten Vabeg-Get Together Anfang 2018 in Donauwörth trafen sich die Vabeg-Sicherheitsfachpersonen und externe Fachleute aus ganz Deutschland zum intensiven Informationsaustausch.

 

Neben den internen Diskussionen stand auch dieses Jahr die Weiterbildung im Mittelpunkt. Externe Referenten erörterten aktuelle Themen der Veranstaltungssicherheit und stellten sich im Anschluss an ihre Vorträge der Diskussion.

 

Vabeg-Get Together in Donauwörth

Auch 2018 beim Vabeg-Get Together in Donauwörth: Hochkarätige Vorträge mit intensiven Diskussionen.

 

Die Integration von sich etablierenden Methoden in der Veranstaltungssicherheit in das Vabeg-Verfahren stand für das Entwicklerteam im Jahr 2017 im Vordergrund. Ein möglicher Lösungsansatz wurde den Vabeg-Sicherheitsfachpersonen an den ersten beiden Tagen in Form des neu strukturierten Vabeg-Handbuchs vorgestellt.

Parallel wurde die Vorstellung dazu genutzt, die anwesenden Sicherheitsfachpersonen auf die gewählte Vorgehensweise zu schulen und Feedback zur Weiterentwicklung aufzunehmen. Abgeschlossen wurde der zweite Tag mit einer regen Diskussion zum Thema "Recht" unter der Leitung des Rechtsanwalts Daniel Schlatter.

 

Auch in den Pausen wurde rege über aktuelle Themen und Projekte diskutiert, sogar in der kalten Wintersonne an der Donau

Auch in den Pausen wurde rege über aktuelle Themen und Projekte diskutiert, sogar in der kalten Wintersonne an der Donau.

 

Der öffentliche Teil, welcher die letzten beiden Tage umfasste, wurde maßgeblich durch die Themen "Psychologie", "Sicherheitstechnik & -Lösungen" sowie "Terrorgefahren im Veranstaltungsumfeld" geprägt.
Im Abschnitt "Psychologie" sprachen Dr. Laura Künzer zum Thema "Konzepte aus der Forschung für die Praxis" und Stefan Suchanek mit dem Schwerpunkt "Menschliche Multisensorik".

Im Bereich der Sicherheitstechnik und -lösungen stellte Raphael Wagenblatt eine digitale und modulare Besucherzählung vor. Zudem wurde den Teilnehmern von Rechtsanwalt Martin Leber ein Einblick in eine alternative Vorgehensweise zur Betrachtung von Veranstaltungssicherheit und rechtskonformer Delegation von Verantwortungen unter Einsatz der Software DELEGATIS gewährt.

 

Die nagelneue Movetos Sicherheitszentrale konnte am Freitag Nachmittag inspiziert werden

Die nagelneue Movetos-Sicherheitszentrale konnte am Freitag Nachmittag inspiziert werden.

 

Matthias Kreuz stellte "Movetos" vor, eine technische Neuerung in Form einer mobilen Sicherheitszentrale mit absetzbaren, vernetzten und weitestgehend energieautarken Funktionsmasten. Zum Themenfeld "Terrorgefahren im Veranstaltungsumfeld" hielt Herr Christian Schneider einen aufschlussreichen Kurzvortrag zu temporärem Zufahrtsschutz und den dafür relevanten Normen.

Michael Öhlhorn berichtete über die Terrorwarnung am Reichsstraßenfest in Donauwörth, das von Ihm betreut wurde. Im Anschluss daran konnte sich die Runde mit dem Polizeidirektor Schwaben Nord, Werner Bayer, über die aktuelle Lage und die Auswirkungen auf Veranstaltungen austauschen. Den Abschluss dieses Themenblocks bildete eine rege Diskussion mit Gerhard Kisslinger (Mitglied des Expertenbeirats) über Stadien und Stadionsicherheit.

Insgesamt haben in diesem Jahr 25 Personen am Vabeg-Get Together teilgenommen und dazu beigetragen, dass lösungsorientierter Informationsaustausch auch über die Grenzen des Vabeg-Netzwerks hinaus gewährleistet ist.