Das größte Fernsehstudio Schottlands und das zweitgrößte von Großbritannien steht seit 15. Oktober 2007 als nächster Austragungsort der Showlight fest. Dabei ist das ganze Gebäude brandneu, wurde es doch erst am 20. September dieses Jahres vom neuen britischen Premierminister Brown feierlich eingeweiht.
Wer langfristig plant, sollte sich schon jetzt freinehmen : Vom 16. bis 19. Mai 2009 kommt an Glasgow nicht wirklich vorbei, wer ernsthaft mit Show-Licht zu tun hat. Hier kommen sie einfach alle zusammen, da treffen junge Kreative auf hochdotierte Profis, Leute mit großen Budget treffen auf solche, die fast aus Nichts große Kunst machen müssen – und das auch schaffen. Und wie sie das schaffen, werden sie in ihren Referaten den Kollegen mitteilen. Und dabei geht’s nicht etwa staubtrocken zu wie bei so manchem professionellen Referenten aus der Betriebswirtschaft. Auf der Showlight gibt’s nur echte Profis, und die haben alle alles schon gemacht, vom Kabelziehen über das Gespräch mit dem Geldgeber bis zum Programmieren in letzter Minute mit einem tobenden Regisseur, der einem über die Schulter schaut.
So begeisternd und hinreißend, so praxisnah und frischfröhlich ging es jedenfalls auf der letzten Showlight zu, die im Münchner Prinzregenten- theater stattfand. Und da waren aus aller Welt die Besten da, aber aus Deutschland nur die Allerbesten. Wer also die Propheten im eigenen Land versäumt hat, muss nun eben nach Glasgow. Und die, die da waren, schreiben sich den Termin ohnehin einfach in den Kalender. Muss einfach sein!
In Schottland wird man auf der Showlight im modernsten Studio der BBC vor allem auch den Übergang von der analogen Arbeit zur digitalen Produktion erleben können. Oder wie es der Vorsitzende des Organisationskomitees Ian Dow ausdrückt: „Die Showlight 2009 ist eine hervorragende Möglichkeit, die ganze neue Technologie bei der Arbeit zu erleben.“
Die Showlight ist seit eh und je auch eine kleine Messe, auf der sich die großen Firmen der Branche mit einem kleinen, unscheinbaren Stand präsentieren, aber natürlich nur das beste Material ausstellen und den kritischen Profi-Blicken aussetzen. Dabei handelt es sich wohl um die Messe in der Licht-Branche mit den wenigsten Besuchern. Allerdings ist von den wenigen jeder hundertprozentig der, den jeder erreichen will. Darum brauchten sich die Veranstalter um die Firmenbeteiligung nie wirklich zu sorgen. Und das wird sicher in Glasgow nicht anders sein.