schoko pro inszeniert für Caterpillar unter der Regie von Atelier Seitz den spektakulären Messeauftritt auf der bauma 2019.
Caterpillar, der größte Baumaschinen-Hersteller der Welt, präsentierte auf der bauma 2019 neue Produkte und Lösungen. Das schoko-pro-Team um Project Manager Joe Wippel entwickelte den technischen Rahmen für die umfangreiche Inszenierung der gesamten Fläche und der Highlight Shows und integrierte auf einer Fläche von über 9.000 Quadratmetern Traversen, Licht- und Tontechnik, LED-Material sowie kinetisches Equipment.
In der eigenen Veranstaltungshalle aufgebaut und geprüft: schoko-pro-Kipp-Podest auf dem Caterpillar-Stand (Foto: Sandra Sommerkamp)
Um die Dimensionen zu verdeutlichen: 18 Trailer mit jeweils 60 Kubikmeter Material, 1.600 Scheinwerfer, vier Kilometer Traversen, 400 Motorenkettenzüge für szenische Transformationen und 200 Quadratmeter hochauflösendes LED-Equipment. Es kam eine LED-Wand mit 24 Metern Breite und acht Metern Höhe zum Einsatz, die nahezu in 4K auflöste und prominent die Medieninhalte transportierte.
Highlights waren unter anderem sogenannte "Tiles", kleine mit Stoff bezogene Alurahmen an der Hallendecke, die durch die dynamisch wirkendende Anordnung einen digitalen Datenfluss über die gesamte Standfläche hinweg erzeugten.
Foto: Sandra Sommerkamp
Der akribisch geplante Einsatz von Kinetik-Elementen spielte eine zentrale Rolle für das Standkonzept und wurde von der schoko-Unit Mechanic durchgeführt. So war beispielsweise am Kopfende der Showbühne ein großes Kipp-Podest verbaut, das im 40-Grad-Winkel szenisch verfahren werden konnte und vollständig aufgestellt sechs Meter hoch war. Genutzt wurde die Installation im Showteil, wo sie in die Performance integriert wurde. Die Konstruktion wurde im Vorfeld der Messe in der eigenen Veranstaltungshalle der Alten Schmelze in Wiesbaden aufgebaut und auf Tauglichkeit sowie Sicherheit getestet.
Foto: Sandra Sommerkamp
Die in die Standarchitektur integrierten Tiles wurden ebenfalls für den Showteil genutzt: Einige mit Leuchtstoffröhren ummantelte Kacheln transportierten die digitalen Tiles der LED-Wand in den physischen Raum und brachten ein weiteres stilistisches und dynamisches Element in die Performance mit ein.
Wegen des engen Zeitfensters wurden der Stahl- und Messebau parallel zu den Technikinstallationen vorangetrieben, was durch eine gute Kooperation mit Atelier Seitz und Caterpillar möglich gemacht wurde.