Vom Konsum zum Erlebnis

17.02.2020

Eine Epson Studie zeigt: 69 Prozent der europäischen Millennials erwarten immersive Umgebungen für zukünftige Veranstaltungen.


Mit der Abwendung der Millennials vom reinen Besitzdenken steigt die Nachfrage nach immersiven Erlebnissen.
Das veranlasst Händler dazu, technische Entwicklungen auf neue Weise einzusetzen, um ihr Publikum noch stärker anzusprechen. Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, dass dies der richtige Weg ist, denn knapp 70 Prozent der Millennials erwarten, dass Veranstaltungen der Zukunft ihre Inhalte mit Großprojektionen, interaktiven Displays, Hologrammen, virtueller Realität oder Augmented Reality intensiv erlebbar machen.

Eine von Epson in Europa in Auftrag gegebene Studie mit dem Titel "The Experiential Future" unterstreicht, wie wichtig immersive Elemente künftig für Konzerte, Events, die Gastronomie und Freizeitunternehmen sein werden.

Das denken nicht nur Millennials, denn auch aus der Generation X sind knapp 70 Prozent davon überzeugt, dass Immersion und persönliche Erlebnisse die Veranstaltungen der Zukunft prägen. Zwei Drittel der Babyboomer und 59 Prozent der Generation Z teilen diese Ansicht.

 

Die Verlagerung vom Konsum zum Erlebnis

Die Verlagerung vom Konsum hin zum Erlebnis ist nicht nur bei den Millennials erkennbar, sondern auch bei den Babyboomern sowie den Generationen X und Z.


Obwohl vor allem Millennials bereits Erfahrungen mit einem Erlebnis-Event haben (über 67 Prozent), sprechen diese auch andere Altersgruppen an. 65 Prozent der Generation Z hatten in den vorausgegangenen zwölf Monaten ein Erlebnis-Event oder eine Show besucht.

Das bejahten auch 55 Prozent der Befragten aus der Generation X und knapp die Hälfte der Babyboomer.

72 Prozent der Millennials sagten, dass Erlebnisse einen Event interessanter und aufregender machen. Dieser Meinung schlossen sich 71 Prozent der Generation X, 65 Prozent der Babyboomer und 64 Prozent der Generation Z an.

 

Aufpreis akzeptiert

Interessant ist auch, dass deutlich mehr als die Hälfte aller europäischen Millennials für Erlebnis-Events einen höheren Eintrittspreis zahlen würden. Auch mehr als die Hälfte der Generation X, 48 Prozent der Babyboomer und ebenfalls knapp 50 Prozent der Generation Z erklärten sich dazu bereit. Unternehmen haben also einen starken finanziellen Anreiz, diese Erwartungen zu erfüllen.

 

"Neue Technologien verändern grundlegend die Art und Weise, wie Unternehmen ihr Publikum ansprechen, unterhalten und mit ihm kommunizieren. Unsere Studie zeigt, dass es viel Potenzial für Veranstalter gibt, verstärkt erlebnisorientierte Elemente in ihre Angebote einzubeziehen, denn andernfalls laufen sie Gefahr, Kunden zu verlieren.


Dies betrifft insbesondere Millennials, sofern diese auf der Suche nach weitergehenden immersiven Erlebnissen bei anderen Veranstaltern fündig werden“, sagt Jörn von Ahlen, Leiter Marketing der Epson Deutschland GmbH.

 

Arlington Research führte in 26 Ländern Marktstudien mit einer Gesamtzahl von 9.750 Erwachsenen im Alter von 16 bis 65 Jahren durch, die in den vorausgegangenen 12 Monaten eine Veranstaltung oder Show besucht hatten, die in einer Drop-down-Liste aufgeführt war.

Folgende Märkte wurden in die Untersuchung einbezogen: Vereinigtes Königreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Portugal, Republik Irland, Niederlande, Belgien, Türkei, Griechenland, Norwegen, Dänemark, Finnland, Schweden, Tschechische Republik, Slowakei, Estland, Polen, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Montenegro, Israel, Vereinigte Arabische Emirate und Marokko.

Die Studien sind in jedem der untersuchten Länder repräsentativ für Erwachsene im Alter von 16 bis 65 Jahren.