Die Hälfte aller Ü-Wagen, die für den Hostbroadcaster Beijing Olympic Broadcast (BOB) die internationalen Fernsehbilder übertrugen, war mit Intercom-Systemen des deutschen Kommunikationsspezialisten ausgerüstet. Insgesamt benutzten 27 der 55 offiziellen Ü-Wagen eine Riedel Artist Intercom und machten damit Riedel zum meistgenutzten Intercom-Lieferanten bei dieser Olympiade.
Zusätzlich nutzten zahlreiche internationale Rundfunkanstalten Riedel-Artist-Systeme für ihre eigene Berichterstattung, darunter ARD/ZDF, BBC (UK), CHT (Taiwan), ERR (Estland), ERT (Griechenland), KBS (Korea), ORF (Österreich) und TVE (Spanien).
Über den Broadcast-Bereich hinaus wurde auch die sogenannte Venue-Communication in allen Spielstätten mit Riedel-Intercom-Technik realisiert. Über 50 Artist-Systeme ermöglichten die störungsfreie Kommunikation für Zeitnehmer, Ergebnisdienst und andere organisatorische Bereiche der Spiele. Die Installation in den einzelnen Spielstätten beinhaltete neben den Artist-Matrix-Systemen auch 1.370 digitale Partyline-Beltpacks Performer C3.
Nicht zuletzt hing die Koordination der Eröffnungs- und Schlusszeremonien von der wohl weltweit größten und komplexesten temporären Intercom-Installation ab. Sie bestand aus acht über Lichtwellenleiter vernetzten, digitalen Artist-Matrix-Intercom-Systemen, 80 Intercom-Sprechstellen, 24 System-Interfaces zur Integration digitaler Partylines, 210 digitalen Partyline-Beltpacks, 44 RiFace Repeater/Funkinterfaces, 650 Motorola-Funkgeräten, sechs FM-Funksendern sowie 12.000 Riedel FMR-1000 Funkempfängern für das Mass-Monitoring der On-Field-Darsteller.
Insgesamt waren in Peking über 100 Riedel Artist Intercom-Syteme im Einsatz und machten Riedel Communications zum größten Lieferanten für Intercom-Systeme bei den Spielen in Peking.