Licht von Robe für Scooter-Tour 2024

26.06.2024

André Beekmans setzt für HP Baxxter und Scooter bei der fantastischen „Thirty Rough & Dirty“-Tour auf viel Licht von Robe.


Lichtdesigner André Beekmans vom Designstudio The Art of Light durfte das Licht für Scooter auf ihrer „Thirty Rough & Dirty“-Tour designen. Mit der Tour feiert die Band 30 Jahre Erfolg, Innovation, Energie und Pionierarbeit der in der Musik.

 

Das Licht spielt auch auf der „Thirty Rough & Dirty“-Tour von Scooter eine wesentliche Rolle (Fotos: André Beekmans)

Das Licht spielt auch auf der „Thirty Rough & Dirty“-Tour von Scooter eine wesentliche Rolle (Alle Fotos: André Beekmans)


Beekmans‘ Technical Rider spezifiziert viele Robe Moving Lights – 78 x Pointe, 45 x Spiider, 82 x Tetra2 und drei FORTE,
die als Follow-Spots mit einem Remote Follow Spot System eingesetzt werden – welche alle aufgrund von ihrer Schnelligkeit, Funktionalität und Robustheit ausgewählt wurden, da in diesem Musikgenre die Leistungsfähigkeit von jedem Beleuchtungsset herausfordert wird.

Beekmans, zu dessen Kunden Armin van Buuren, Afrojack und eine Reihe weitere hochkarätiger Künstler zählen, begann seine Zusammenarbeit mit Scooter im Jahr 2022 auf einer Stadiontour durch den deutschsprachigen Raum.

Einer von Beekmans Ausgangspunkten für das Lichtdesign von „Thirty, Rough & Dirty“ war das Bühnenbild von Maarten Hoogland, das aus sechs großen LED-Screens mit LED-Headern bestand, die im Wesentlichen die Positionen der Scheinwerfer vorgaben.

 

Das Licht spielt auch auf der „Thirty Rough & Dirty“-Tour von Scooter eine wesentliche Rolle (Fotos: André Beekmans)


Beekmans hat auch alle weiteren Lücken mit Scheinwerfern gefüllt,
vor allem auf Leitertraversen zwischen den LED-Leinwänden.

Er hat Scheinwerfer spezifiziert, von denen er weiß, dass sie mit dem schnellen Tempo der Musik mithalten können. Zudem war bei der Auswahl wichtig, dass sie hell genug sind, um gegen die große Anzahl an LED-Screens auf der Bühne halten zu können.

Vor der Planung des Designs hat André Beekmans auch mit dem Scooter-Frontmann HP Baxxter gesprochen, der sehr „lichtbewusst“ ist und weiß, wie wichtig die Beleuchtung für jede Show ist, insbesondere für eine Techno-Show.

 

„Er mag es sehr, wenn das Licht auf der Bühne eine große Wirkung hat, und er hat ein gutes Gespür dafür, wie man die Fans emotional berührt“, erklärt Beekmans.

 

Die 82 x Tetra2 rahmen das Bühnenbild und alle LED-Wände ein. Beekmans hat die Tetra speziell wegen den eindrucksvollen Rahmen-Effekten der engen Beams und der schnellen Bewegungen gewählt, die es ihm ermöglichen, weitreichende, balkenartige Lichtschwünge durch den Zuschauerraum nach oben und unten zu erzeugen.

Die vielen Scheinwerfer „spielten hervorragend miteinander, um verschiedene Lichtebenen zu erzeugen“, erklärt er, „die die üppigen Big Beats und die kulminierenden Synthesizer-Breaks eindrucksvoll untermalten.“

Da sie im Vorfeld der Tour den relativen Luxus hatten, in den Räumlichkeiten von TDA Clair GmbH in Bottrop zu arbeiten, konnten sie viele coole und perfekt abgestimmte Looks auf den Tetra2 designen und das Maximum aus den Funktionen des Geräts holen.

André Beekmans hat mit verschiedenen Zoom-Effekten gespielt, um feine, fast Laser-artige Strahlen zu erzeugen, die sich schnell zu großen, massiven Washes ausweiten, die die gesamte Bühne einnehmen. Er setzt auch den Flower-Effekt der Tetra2 ein, welcher der Show eine zusätzliche Dimension verleiht.

 

Das Licht spielt auch auf der „Thirty Rough & Dirty“-Tour von Scooter eine wesentliche Rolle (Fotos: André Beekmans)


„Scooter-Shows sind sehr farbenfroh und lebendig“, erklärt Beekmans.
„Mit den Tetra2 konnte ich einige wirklich beeindruckende visuelle Effekte erzeugen.“ Er erklärte auch, dass HP Baxxter Beams liebt und sie aktiv in die Show einbauen möchte, um die Energie von der Bühne ins Publikum zu bringen.

Mit fast 80 Pointe konnte André Beekmans auch einige atemberaubende Looks, Effekte und Momente produzieren, da sie satte Beams mit schnellen Bewegungen kombinieren.

 

„Die Pointe haben alles, was wir brauchen“, sagt Beekmans, „Prismen, schnelle Farbwechsel und Bewegungen, und dazu sind sie klein, leicht und unauffällig.“


Spiider gehören seit langem zu seinen Favoriten und sind in den meisten seiner Entwürfe zu finden. Hier sind sie in einem Matrix-Raster unter dem Deckenelement über den beiden zentralen LED-Leinwände angeordnet.

 

Das Licht spielt auch auf der „Thirty Rough & Dirty“-Tour von Scooter eine wesentliche Rolle (Fotos: André Beekmans)


Bei den großen Shows wurden sie als Beams eingesetzt
oder zoomten heraus, um die gesamte Bühne, die Band und die TänzerInnen in weiche, satte Farben zu tauchen.

 

„Der dynamische Zoom und zusätzliche Funktionen wie der Flower Effekt machen die Spiider vielseitiger als ein durchschnittliches LED-Washlight und bieten somit sehr viel Preis-Leistungsverhältnis", sagt Beekmans.

 

Das Licht spielt auch auf der „Thirty Rough & Dirty“-Tour von Scooter eine wesentliche Rolle (Fotos: André Beekmans)


Zwei der drei FORTE befinden sich an der vorderen Traverse, einer in der mittleren.
Alle sind miteinander verbunden und werden über ein Follow-Spot-System als Verfolger eingesetzt.

 

Über die Herausforderungen bei der Beleuchtung der Tour sagt der Lichtdesigner: „Obwohl es sich im Wesentlichen um Tanzmusik handelt, ist auch viel Rock dabei. Es wird also ein breites Spektrum abgedeckt, das sehr lebendig und pulsierend ist. All diese Nuancen müssen mit der Beleuchtung herausgearbeitet werden!“

 

Die Show wird größtenteils über Timecode gesteuert, was die Bedienung etwas flexibler macht. Beekmans hat die Show programmiert und war bei den ersten sechs Konzerten dabei, dann hat er das Zepter an Rik Verschuren als On-the-Road-Lighting-Director und Operator übergeben, während Maxim Rath die Band auf allen Sommerfestivals begleitet – beide sind bei The Art of Light angestellt.

 

Das Licht spielt auch auf der „Thirty Rough & Dirty“-Tour von Scooter eine wesentliche Rolle (Fotos: André Beekmans)


Die Band Scooter wird im Sommer auf Festivals spielen, bei denen ein an das jeweilige Setup angepasstes Design gefordert ist,
und im Herbst steht eine Tour durch Großbritannien an.

André Beekmans, der oft epische Einzelstücke entwirft, genießt die Arbeit an einer Tour-Show, bei der jeden Abend das gleiche Set-up verwendet wird.

„Man kann Designideen planen, welche funktionieren und sich über einen längeren Zeitraum entwickeln können, und es gibt auch Raum für Verfeinerungen und Entwicklungen nach Bedarf.“

 

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