Schalldruck.Audio aus Chemnitz sorgt beim Open Air im Wasserschloss Klaffenbach mit Systemen von CODA Audio für perfekten Sound im akustisch tückischen Innenhof.
Das Open Air im Chemnitzer Wasserschloss Klaffenbach bietet eine der schönsten Locations der Freiluft-Saison. Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut, liegt das Wasserschloss idyllisch inmitten eines Landschaftsparks und besticht durch imposante Renaissance-Architektur. Neben Ausstellungen, Veranstaltungen und Märkten sind auch Open Air-Shows fester Bestandteil des Event-Kalenders.
Open Air im Chemnitzer Wasserschloss Klaffenbach mit Systemen von CODA Audio (Foto: HR-Pictures)
Ende Juli gastierten in der historischen Kulisse so unterschiedliche Acts wie Boss Hoss, die Heavy Metal-Band Blutengel, die Indie-Rocker Kaffkiez, der Schauspieler und Country-Sänger Kiefer Sutherland und die britische Song-Poetin und Electro-Musikerin Anne Clark.
Für Licht und Ton war das in Chemnitz ansässige Unternehmen Schalldruck.Audio verantwortlich. Das Team um Reinhard Tochtenhagen entschied sich für Systeme von CODA Audio – und sie überzeugten auf ganzer Linie, wie Crewchief Robert Bretschneider von Schalldruck.Audio sagt: „Das Wasserschloss ist eine tolle Location – aber sie hat ihre Tücken: Da der gesamte Innenhof von einer steinernen Mauer umgeben und mit einem Kopfsteinpflaster ausgelegt ist, sind Reflexionen unumgänglich.“
Dazu komme, dass die Fläche „recht breit im Vergleich zur Wurftiefe“ sei. Als weitere Hürde bei der Produktion hat der routinierte Audio-Experte die Einhaltung der Sichtachsen ausgemacht: „Die Beschallung hängt vor den Bühnentowern, das kann zu Sichtbehinderungen führen.“
Als Ideallösung erwies sich für die vier ausverkauften Shows ein Setup in dessen Mittelpunkt ein AiRAY stand, 2 x 10 AiRAY (4 x 90°, 6 x 120°) bildeten das Main-Hang. Den Tieftonbereich deckte ein Subarray mit 10 x SCP-F- und 4 x SCV-F-Sensor Controlled Subwoofer ab, den Nahfeld-Bereich ein Cluster bestehend aus 2 x 2er ViRAY (mit 120 Grad Coupler); für das Outfill kamen (auf Stativen angebrachte) 2 x 2er Cluster mit N-APS zum Einsatz. Eine Zusammenstellung, die keinerlei Wünsche offenließ, wie Bretschneider sagt: „Da alle Komponenten im Hoch- und Mittelton auf dem gleichen Treibersystem basieren, war die Angleichung des Phasenganges ein Kinderspiel und sorgte für eine gleichmäßige Abdeckung bis in die letzte Ecke des Geländes.“
Foto: Kai Schmidt
Auch bezüglich der erwähnten Sichtachsen gab Bretschneider Entwarnung: „AiRAY und ViRAY machen einen schmalen Fuß“, sagt er, „das Verhältnis von Größe und Gewicht zum Output ist, wie bei allen CODA-Audio-Produkten, grandios.“ Des Weiteren schwärmt er von „der Leistungsfähigkeit“, der „Klangperformance“, dem „geringen Ladevolumen“ und der „Robustheit“ der Systeme.
Letzteren Trumpf konnten AiRAY, ViRAY und Co. auch bei den Wasserschloss Klaffenbach-Open Air-Shows ausspielen: „Die Thermik im Innenhof ist sehr speziell“, sagt Bretschneider, „die Sonne heizt ihn massiv auf – und am Abend kühlt er schnell wieder ab. Dabei ist die Klangtreue entscheidend, um beim mittäglichen Soundcheck eine gute Aussage über das Hörerlebnis am Abend zu treffen. Wie es scheint, können Temperaturschwankungen den LINUS14D-Systemverstärkern aber nichts anhaben: Sie machten keinerlei Probleme.“
Ohnehin ist Bretschneider von der Widerstandsfähigkeit der CODA Audio-Produkte angetan: „Wir haben schon viele Shows bei strömenden Regen durchgeführt“, sagt er, „und noch nie Beeinträchtigungen von Funktion oder Klang erlebt. Selbst die ultrakompakten N-APS im Outfill-Bereich – die nicht in den Genuss eines Bühnendachs kommen und deshalb viel erleiden müssen – verrichten stets zuverlässig und klangtechnisch makellos ihren Dienst. Das begeistert mich immer wieder aufs Neue.“
Foto: HR-Pictures
Als i-Tüpfelchen nennt der seit 2008 in der Veranstaltungs-Branche arbeitende und seit 2023 zum festen Schalldruck-Team gehörende Audio-Fachmann die große Flexibilität der CODA Audio-Anlagen: „Wir hatten an den vier Tagen vier höchst unterschiedliche Stilrichtungen, was für uns ein weiterer Grund war, auf CODA Audio zu setzen.“ So reiche das AiRAY beispielsweise weit genug nach unten in den Low-Bereich, um bereits ein vollwertiges Klangbild zu erzeugen. Mit dem Sub-Array bekämen die Techniker „ein zusätzliches Pfund an die Hand“ und die Hochtontreiber sicherten „beste Sprachverständlichkeit und Brillanz.“
Das Kunden-Feedback auf die Open Air-Shows sei „top“ gewesen. Für das schönste Lob sind für Bretschneider aber keine Worte nötig: „Wenn ich die glücklichen Gesichter der am Pult sitzenden Tontechniker sehe, ist das für mich das perfekte Feedback. Dann wissen wir, dass wir einen guten Job gemacht haben und dass es eine gute Entscheidung war, auf CODA Audio zu setzen.“