Martin Heining setzte auf der Freilichtbühne Loreley beim 30. Band-Geburtstag von In Extremo auf die neue Stage Hog-Konsole von ETC.
Wie schon zum 20. Gründungsjubiläum von In Extremo feierte die Mittelalter-Rockband – zehn Jahre später – auch ihren 30. Band-Geburtstag auf der weltberühmten Freilichtbühne Loreley. Mit dabei: Genre-Größen wie Feuerschwanz, Eisbrecher, Fiddler´s Green sowie rund 15 weitere Acts.
In Extremo auf der Loreley (Foto: ETC)
Für das Lichtdesign sorgte bei dem dreitägigen Festival-Marathon vom 4. bis 6. September Martin Heining. Sein wichtigstes Tool: die neue Stage Hog-Konsole von ETC – Teil der erst kürzlich gelaunchten neuen Hog-Konsolen-Familie. Ein Pult-Ensemble, das für jede Bühne die passende Lichtsteuerung parat hält.
In Extremo in Concert auf der Loreley (Foto: Jan Heesch)
So schön die Open-Air-Location auch sei – für Lichtdesigner stellt die nahe des berühmten Loreley-Felsens gelegene Bühne eine Herausforderung dar. Aus zwei Gründen, wie Heining sagt:
„Zum einen wäre da die Bühne. Sie hat eine geringe Clearance, ist sehr breit und hat nur wenig Dachlast. Zum anderen steigt die Zuschauerfläche sehr steil an, der FOH war zum Beispiel über der Bühne. Das alles zusammengenommen, macht es einem nicht gerade leicht.“
Eine weitere Hürde basierte auf dem Konzept des Geburtstags-Festivals: „In Extremo haben an den drei Tagen jeweils ein unterschiedliches Set gespielt. Das heißt: Ich hatte es mit einer enormen Anzahl von Songs zu tun – und für jeden einzelnen Track musste ich das jeweils passende Licht kreieren.“
Wie gut, dass Heining auf die Dienste von Hog-Konsolen zurückgreifen konnte. Seit vielen Jahren vertraut der renommierte und schon lange für In Extremo tätige Lichtdesigner auf Pulte mit dem markanten Hog-Logo. Aus guten Gründen, wie er sagt: „Einfacher Workflow, superstabil, großartige Farbverwaltung und“, fügt er hinzu, „ein in vielen Jahren gewachsenes Vertrauen in die Software.“
In Extremo auf der Loreley: Lichtdesigner Martin Heining sorgte für das spektakuläre Licht mit seiner neuen Hog (Foto: ETC).
Neben einer Hog 4 (Backup mit Hog Version 5.0-Software) diente bei dem Festival die neue Stage Hog als Dreh- und Angelpunkt der Licht-Inszenierung. „Eine hervorragend durchdachte Konsole“, sagt er, „die vielen neuen Features erleichtern dem Licht-Designer ganz erheblich den Job.“
Die Hardware fühle sich „wertig an“, und das Software-Update der Hog Version 5.0 – das bei den neuen Hog-Konsolen erstmals standardmäßig zum Einsatz kommt – biete eine Vielzahl von Features und Handling-Erleichterungen.
Um Kontinuität und nahtlosen Übergang gewährleisten zu können, ist die Hog Version 5.0 auch für Hog 4-User verfügbar. Sie können problemlos auf die neue Software-Version umsteigen oder ihre vorhandene Hog 4-Konsole auf Version 5 aufrüsten, ohne bestehende Programmierungen zu opfern.
Für Heining ein wichtiger Aspekt: „Ich konnte das Hog 4-Showfile problemlos mit Version 5 öffnen.“ Eine 19“, im 2 HE-Rackformat gestaltete, 64 Universen bietende HPU (Hybrid Prozessor Unit) rundete als DMX-Prozessor Heinings Konsolen-Equipment bei dem Event ab.
Aus dem Scheinwerfer-Segment setzte Heining unter anderem einen völlig neuen ETC-Scheinwerfer ein. Das Gerät wird erst demnächst offiziell veröffentlicht, Heinings persönlicher Beta-Test bei dem Loreley-Festival schürt aber schon die Erwartungshaltung: „Ein extrem heller Scheinwerfer mit einem enormen kreativen Potential.“