Take Woodroffe

31.08.2009

Patrick Woodroffe nimmt für Take That grandMA2 und Clay Paky mit auf Tour.

Englands bekanntester Boyband-Export Take That wurde während der „Circus“-Tour von einer grandMA2 begeleitet. Das Lichtdesign stammte von Patrick Woodroffe, das Stage Design von Es Devlin und dem Tour-Artistic-Director Kim Gavin. Produziert wurde die Tour von TPO (The Production Office) und Production-Manager Chris Vaughan.

Woodroffe holte noch Dave Hill mit in das Kreativ-Team und bat ihn zudem, die Show zu programmieren. Beide haben im Vorfeld bereits bei zahlreichen Projekten zusammengearbeitet. Hill spezifizierte eine grandMA2 full-size. Seit der Genesis „Turn it on again“-Tour ist Hill begeisterter grandMA-User und lobte besonders den großartigen Support.

Für Hill war die Take-That-Tour die ideale Gelegenheit, mit der grandMA2 zu arbeiten. Vor allem die größeren Screens und Tasten gefielen ihm: „Das Beste was MA Lighting machen konnte, war die grandMA2 auf den Markt zu bringen und sie mit der Möglichkeit auszustatten, im grandMA ‚Serie 1’-Modus arbeiten zu können. Das hat den großen Vorteil, dass man zuerst das Pult kennenlernen kann und gleichzeitig auf ein bekanntes Betriebssystem zurückgreift. Wenn man vertraut mit dem Pult ist, wechselt man einfach zum neuen System.“

Hill fuhr fort: „In der grandMA2 sind enorm viele neue Ideen eingebaut. Das Layout der Screens ist vorbildlich, und ich freue mich schon darauf, das Pult mit der neuen Software zu nutzen.“ Hill und Woodroffe programmierten die Show innerhalb von zwei Wochen während der technischen Proben im Hangar 1 des Cardington-Flughafens in Bedford. Im Anschluss ging es noch vier Tage in das Sunderland Stadium of Light. Dennis Gardner war ebenfalls an der Programmierung beteiligt und begleitete die Tour als Lighting Director / Operator, da Hill zeitgleich mit der Eagles-Tour unterwegs war – ebenfalls mit einer grandMA.

Für Gardner ist dies die erste Show mit einer grandMA obwohl er bereits als Medienserver-Programmierer während der Olympischen Spiele 2008 in Peking mit dem Pult gearbeitet hat. Das Pult hat ihn überzeugt: „Es sieht sehr sexy aus“, so Gardner „Und es ist extrem einfach zu bedienen. Außerdem sind die Netzwerkfähigkeiten großartig.“ Für die Show wird eine grandMA2 light als Back-up eingesetzt. Fünf MA NSPs (Netzwerk Signal Prozessor), davon einer als Spare, ergänzen das System.

Rund 300 Moving Lights werden über die grandMA2 gesteuert. Darunter sind 56 Clay Paky Alpha Beam 300 und 18 Alpha Beam 1500 sowie Robe-, Coemar-, Martin-, High-End- und Zap-Technologies-Produkte. Der Großteil der Moving Lights ist an einer Kreis-Traverse mit 15 Metern Durchmesser befestigt, die bei Show-Beginn als Teil des Zirkuszeltes auf der Bühne dient, dann aber hochgezogen wird und den zentralen LED-Screen einrahmt.  

Das gesamte Licht-Equipment wurde von Neg Earth Lights geliefert.
Capital Sound stellte Ton und Video zur Verfügung. Summit Steel lieferte die Traversen und das Kinesys-System zum Verfahren des Traversen-Kreises.

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