Vom 9. bis 11. Juli sorgte die Sirius Showequipment AG auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof für die absolut synchrone Beschallung von acht gigantischen Musik-Feuerwerken. Der außergewöhnliche Ort und die Vielseitigkeit der Live-Musik - Jazz, Rock und Klassik mit den Berliner Symphonikern - stellten hohe Ansprüche an das System und 15-köpfige Crew von Sirius, einem der L-ACOUSTICS RENTAL-NETWORK-Agents und Teilnehmer am L-ACOUSTICS K1/KUDO-Pilotprogramm.
Zum Einsatz dabei kamen 48 K1, zwölf K1SB, 72 KUDO, 24 SB28 und sechs ARCs, angetrieben von 78 LA8 in LA-RAKs.
Von den Herausforderungen, mit denen die Sirius-Techniker konfrontiert waren, war wohl die Weitläufigkeit des Geländes des ehemaligen Berliner Flughafens und die damit verbundenen großen Distanzen zwischen den PA-Towern die größte. “130 Meter Wurfweite musste das K1 leisten. Bedingt durch die geringe Bauhöhe der PA-Tower konnten über den jeweils zwölf K1 nur drei statt sechs K1-Subs geflogen werden. Im Bassbereich wurden diese vier Main-PA-Tower durch insgesamt 24 SB28 ergänzt. Als Nearfill vor der Bühne kamen vier ARCS zum Einsatz. Das K1-System deckte den Bereich bis in 130 Meter Entfernung ab. Um das 400 Meter breite Gelände gleichmäßig zu beschallen, wurden die vier K1-Tower pro Seite noch um je drei KUDO-Tower im Abstand von je 50 Metern ergänzt. Und diese sechs Tower wurden mit je zwölf Kudo bestückt, erläutert Sirius-Chef Wolfgang “Schabbach” Neumann.
Die Systemtechniker gingen entspannt an ihren Job heran, da sich die sehr gute Vorhersehbarkeit der Schallverteilung durch die Simulation in SOUNDVISION als grosse Stütze erwies. Sie konnten ebenfalls auf das sehr homogene Abstrahlverhalten des Systems und die gute Kontrolle über alle Systemparameter dank des LA NETWORKMANAGERS zählen. Sie fühlten sich durch die Plug&Play-Anwendung des K1-Systems – intuitiver Zugriff auf alle Systemparameter, einfaches Rigging und so weiter - erheblich entlastet und in Sicherheit. Systemtechniker Frank Müller von Sirius meint dazu: "Das System bietet nach Inbetriebnahme direkt einen sehr guten Grund-Sound. Es sind nur sehr wenige Korrekturen am EQ nötig."
Das Fazit: Begeisterung von allen Seiten. Einzigartige Feuerwerkskunst und anspruchsvolle Musik zogen Publikum, Musiker, Pyrokünstler und Techniker in ihren Bann. Selbst Wolfgang “Schabbach” Neumann schien am Ende wie verzaubert: ”Jedes Mal, wenn ich mein K1-System höre, spüre ich, wie sich ein Lächeln auf meinem Gesicht formt."
