Die kleinste Box der Reihe, die CPD 10, kommt mit digitalem Leistungsverstärker, der ohne Kühlventilator auskommt und einen DSP-Controller mitbringt. Zwei integrierte Verstärker stellen 800 W für das 10”-Chassis und 200 W Dauerleistung für den 1,4”-Treiber zur Verfügung. Dank einer Spitzenleistung von 2.000 Watt bietet die CPD 10 mehr als ausreichende Reserven. Die beiden größeren Modelle CPD 12 und CPD 12M haben ebenfalls 800 W für das 12“- Chassis und 200 W Dauerleistung für den 1,4”-Treiber auf. Die Spitzenleistung beträgt 2.000 Watt. Die CPD 12M ist eine Variante der CPD 12 mit schrägem Gehäuse und eignet sich besonders für den Einsatz als Bühnenmonitor.
Einzigartig bei der CPD 10 und der CPD 12 ist die Konstruktion der Schallführung im Mittel-/Hochton-Horn und dessen elektronische Anpassung an den Tiefmitteltöner. Das Ergebnis ist ein sich nach unten verbreiternder Abstrahlwinkel, wobei die vertikale Krümmung der Wellenfront sich auch im Bereich der Trennfrequenz fortsetzt und dort keinerlei Einbrüche erkennen lässt.
Die CPD 12M strahlt mit einem Winkel von 60 Grad symmetrisch ab. Sowohl das 10”-Langhub-Chassis (12“ bei der CPD 12 und CPD 12M) als auch der 1,4” Treiber verfügen über kraftvolle leichte Neodynium-Magnete. Die 3”-Membran des Treibers besteht aus einer speziellen Aluminium-Legierung, die deutlich weniger Klirrfaktor erzeugt als vergleichbare Titan-Membranen.
Digitale Power
Die Leistungselektronik aller drei Modelle umfasst neben einem Schaltnetzteil (110 – 240 Volt) auch eine PWM-Endstufe für das Tief-Mittelton-Chassis und eine analoge FET-Endstufe für den Horn-Treiber. Der rückseitig eingebaute 2-Wege DSP-Controller-Verstärker arbeitet mit sehr hohem Wirkungsgrad und kommt ganz ohne Kühlgebläse aus.
Die FIR-Frequenzweiche (Bessel bei der CPD 12M) und Filterstufen sind präzise auf die Lautsprecher abgestimmt, Begrenzer und Limiter sorgen für einen sicheren Betrieb. Ein digitaler Pegelsteller zur individuellen Anpassung an den Einsatzort und ein Delay bis 48 m für verteilt angeordnete Beschallungsanlagen unterstreichen den professionellen Ansatz der CPD-Serie.
Für die reine Sprachwiedergabe oder im Zusammenspiel mit einem Subwoofer steht ein schaltbarer Low-Cut bereit. Diese Einstellungen können auch über einen PC mit der KS REMOTE3-Software gemacht werden. Hierzu gibt es an den Boxen einen Ethernet-Anschluss. So lassen sich auch große Setups schnell und einfach anpassen. Neben der Fernsteuerung und Überwachung eröffnet die Software weitere Möglichkeiten wie zusätzliche Filter, Gruppenbildungen oder die freie Vergabe von Netzwerkadressen.
Wie bei KS üblich, sind auch die Gehäuse der CPD 10, CPD 12 und CPD 12M aus Birke-Multiplex gefertigt. Die Boxen kommen serienmäßig mit einer anthrazitfarbenen PU-Beschichtung, die auf Wunsch auch in jeder RAL-Farbe lackiert werden kann. Für flexiblen Einsatz sorgen auch die beiden Multipurpose-Fittings, die die Montage verschiedenster Halterungen und Verbinder erlauben.
Typ | CPD 10 | CPD 12 | CPD 12M |
Frequenzgang | 68-19.000 Hz +-3 dB | 58-19.000 Hz +-3 dB | 58-19.000 Hz +-3 dB |
Leistung | 800 W + 200 W | 800 W + 200 W | 800 W + 200 W |
Schalldruck | 131 dB cont /136 dB Peak | 131 dB cont /136 dB Peak | 131 dB cont /136 dB Peak |
Abstrahlverhalten | asymm. 60°-120°/35° | asymm. 60°-120°/35° | symm. 60° |
Crossover-Frequenz | 1.200 Hz, phasenlinear | 1.200 Hz, phasenlinear | 1.200 Hz, phasenlinear |
Gewicht | 18 kg | 25 kg | 25 kg |
Empf. VK | 2.804 Euro | 3.160 Euro | 3.160 Euro |