Das Motto der „Fullmoon“-Party: „Der Mond ist unsere Sonne – 14 Stunden Party am Stück.“ Und prompt kamen rund 3.000 Partywillige am letzten Juni-Wochenende zu dem bei Linz gelegenen Ausee in Asten. Sie erlebten ein Electronic-Open-Air der Superlative: 24 Acts und DJs aus Österreich und Deutschland sorgten auf drei Bühnen für exzellente Stimmung. Highlight des Dance-Events war der Auftritt des aus Hamburg stammenden international renommierten DJ-Teams „Moonbootica“.
Um das tanzbegeisterte Publikum in Stimmung zu bringen, kam der Beschallungsanlage größte Bedeutung zu. Für die Tonproduktion war das Team von MSE Tontechnik aus Stubenberg in Niederbayern zuständig. Die Ansprüche an den Sound waren hoch – die Bedingungen schwierig. So forderten die Veranstalter einen definierten Bassbereich und ein angenehm konsumierbares Programmmaterial bei gleichzeitig hohen Lautstärkepegeln. Als akustische Hürde erwies sich auch das 25 x 30 Meter große, an den Seiten geöffnete Zirkuszelt. Ein, wie MSE-Chef Johannes Schilling sagt, „denkbar ungünstiger Klangraum.“
Vor diesem Hintergrund entschied sich Schilling für folgendes Set-Up: Zwölf Electro-Voice XLD 281 Systeme, acht Electro-Voice X-Subs (als Center Cluster). Vier Electro-Voice XI1152A/64F-Lautsprecher kamen als Delay-Line zum Einsatz. Den Systemantrieb übernahmen zehn mit RCM26-Modulen ausgestattete Electro-Voice TG7-Endstufen. Damit war vollständige Systemkontrolle und -steuerung bequem vom FOH-Platz realisierbar. Johannes Schilling über das eingesetzte Equipment: „Wir haben in die XLD investiert, weil das System eine gute Performance liefert, kompakt und flexibel ist und ein außergewöhnlich gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet. Und die TG7-Endstufen“, so Schilling weiter, „gehören mit den integrierten RCM26-Modulen zum Besten in Puncto Leistung und Performance“.
Die kompakten Ausmaße der Lautsprecher haben zunächst beim Veranstalter für Skepsis gesorgt. Auch, dass das MSE-Team lediglich acht Subs bereitstellte. „Doch schon nach den ersten Takten waren die Party-Macher beruhigt“, erklärt Schilling. „So viel Druck und Dynamik haben sie diesem Set-Up wohl nicht zugetraut; sie wurden eines Besseren belehrt. Das Kunden-Feedback war entsprechend positiv.“
Eingesetztes Material (unter anderem)
- 8 x Electro-Voice X-Subs
- 12 x Electro-Voice XLD 281
- 4 x Electro-Voice XI 1152A/64F
- 12 x Electro-Voice TG7 inklusive RCM 26 Module und Remote