Neues Lichtpult Gio von ETC

07.09.2011

ETCs neue Lichtsteuerkonsole Gio: Zwischen Ion und Eos.

ETCs preisgekrönte Lichtsteuerfamilie Eos wächst – die neue brandaktuelle Konsole hingegen wird kleiner. Seit Juli, als ETC seinen Endanwendern auf der CUE-Konferenz die Konsole erstmalig exklusiv präsentierte, ist das elegante und kompakte Design der neuen Gio – einer äußerst funktionsreichen Konsole in einem kleineren Gehäuse, das nur wenig Platz beansprucht – in aller Munde.

„Gio packt die für große Shows erforderliche Steueroberfläche in ein mittelgroßes, ergonomisch ausgelegtes Gehäuse“, so Matt Kerr, ETC Associate Entertainment Market Manager. „Wir haben diese professionelle Lösung für Produktionen und Touren konzipiert, bei denen beengte Platzverhältnisse herrschen.“ Gio wird auf den im Herbst stattfindenden Fachmessen offiziell ihr Debüt geben, etwa auf der PLASA in London, der LDI in Orlando und der WFX in Dallas.

Inmitten der renommierten Konsolenreihe Eos positioniert, zwischen den Pulten Eos und Ion, zeichnet sich Gio durch die leistungsstarke Hardware und Softwarefunktionen der Familie mit ausgefeilten Effekten aus – zum Beispiel Pixel-Mapping und Medienserver-Steuerung – sowie die sofort erkennbare ETC-Syntax. Programmierer, die bereits mit anderen Konsolen von ETC vertraut sind, werden sich sofort mit Gio zurecht finden, Einsteiger werden die direkten, intuitiv ausführbaren Bedienfunktionen ebenfalls recht schnell beherrschen.

Dabei ist Gio nicht nur leicht und tragbar, sondern stattet die Eos-Linie auch noch mit neuer Technologie aus. Die Tasten der Konsole sind hinterleuchtet, sodass die Programmierung bei Dunkelheit einfacher wird und die Littlites-Konsolenleuchten zum Lesen der Skripte verwendet werden können. Gio ist außerdem mit zwei kippbaren 12,1”-LCD-Multitouch-Displays ausgestattet.

So lassen sich die Bildschirme für den Transport in eine flache Position bringen und bei der Programmierung in den gewünschten Winkel neigen. Der Programmierer kann das Display im Sitzen oder Stehen so neigen, dass er ganz bequem optimale Sicht hat. Darüber hinaus unterstützt Gio bis zu drei Monitore – allesamt multitouch-fähig –, die eine schnellere Programmierung ermöglichen, da die Navigations- und Steuerungsfunktionen auf Fingerdruck ausführbar sind.

Kompakt, ohne irgendwelche Funktionen einzubüßen, wird Gio den vielfältigen modernen Beleuchtungsanforderungen in jeder Hinsicht gerecht. Gio ist voll und ganz mit dem ACN-basierten Net3 von ETC vernetzt und kann so als primäre Konsole, als synchronisierter Backup oder als Client fungieren, der in ein Eos- oder Ion-System integriert ist. Offline- und Client-Programmierung per PC (Windows 7 oder XP) und Macintosh (OS X Intel) ist möglich. Und da zwölf unabhängige Online-Benutzer mit partitionierter Steuerung eingesetzt werden können, ist das Beleuchtungsteam in der Lage, noch schnellere Arbeit zu leisten – da alle gleichzeitig auf die gleiche Show-Datei zugreifen können und sich die Arbeitslast so verteilen lässt.

Auch die Umstellung von früheren Konsolen geht reibungslos vonstatten: Shows können aus ETCs Obsession, Express, Expression, Emphasis und Congo, den transtechnik-Konsolen sowie aus den Show-Dateien der Serie Strand 500/300 per ASCII importiert werden. Sämtliches Zubehör von Eos und Ion ist auch bei Gio einsatzfähig.

Klein, aber extrem leistungsstark, bietet Gio 10.000 Steuerkreise; 2048, 4096, 6144 oder 8192 Ausgabekanäle/Parameter, ein eigenes Fader-Paar für Haupt-Playback, zehn definierbare Motorfader mit 30 Steuerungsseiten, 999 Sequenzlisten, 200 aktive Playbacks, 300 Submaster und vier umschaltbare Force-Feedback-Encoder.

Zu den besonderen Merkmalen von Gio gehört außerdem die virtuelle Medienserver-Steuerung mit fertigem Content. Kundenspezifischer Content kann importiert werden.

Dank der einfachen Handhabung von konventionellen Scheinwerfern und Moving Lights, von LEDs und Medienservern stellt sich Gio auf die modernen Rigs in Theatern, Fernsehstudios, Lehranstalten, Gotteshäusern, bei Unternehmensproduktionen, Messen, Veranstaltungen und Touren ein – an allen Veranstaltungsorten und in allen Produktionsstätten, bei denen eine Komplettsteuerung passender Größe erforderlich ist.

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