Im März rockte die Kultband Culcha Candela deutsche Konzertbühnen und brachte diese mit toller Bühnenpräsenz, groovigen Beats, wortwitzigen Texten und lasziven Rhythmen zum Kochen. Auch das zeitweise an die 70er und 80er Jahre erinnernde Lichtdesign der "Flätrate"-Tour als Untermalung der synchronen Choreographien der Erfolgsband gefiel den Fans.
Das Lichtdesign kam von Gunther Hecker. Die Technik dafür und für den Sound steuerte die satis&fy AG aus Werne im Auftrag der Eventagentur Four Artists Booking GmbH bei.
Insgesamt drei Trailer Licht-, Ton- und Videotechnik befanden sich im Tour-Gepäck des Berliner Sextetts. Komplettiert wurde die Culcha-Candela-Produktionscrew durch einen Licht- und einen Tontechniker sowie einen Rigger von satis&fy.
Auch das eingesetzte Equipment konnte sich sehen lassen. Für die FoH-Beschallung mit ausgezeichneter Richtwirkung sorgte ein geflogenes Line-Array von L’Acoustics aus der dV-Dosc Serie. Im Frontfill erzeugten KIVAs einen beeindruckenden Sound. Gemischt wurde mit einem Soundpult V/ 4 von Soundcraft.
Auch das Lichtrigg war mit allem ausgestattet, was gut und teuer ist: ColorSpots und ColorWashs von Robe, Strobs und Stroboskope von Martin Atomic sowie Washlights von I-Pix. Neben den sechs Musikern, die ohne Band, dafür mit DJ performten, war vor allem das durch Symmetrie geprägte Bühnendesign ein Eyecatcher.
Zu Beginn der Show wurde vor dem Bühnenhintergrund eine Leinwand mit einem Barco FLM-HD-20 Projektor in 3D bespielt. Später leuchtete dort eine LED-Wand aus 75 Mirage-Modulen von Clay Paky, die von einem Medienserver, meistens in überdimensional großen Lettern, bespielt wurde. Die Decken-Deko – ein exaktes Spiegelbild des Bühnensets bestehend aus zwölf Kuben.
Jeweils vier der in Leichtbauweise angefertigten Luftraumobjekte wurden in drei Reihen hintereinander angeordnet und mit weißem Stoff bezogen. Auch die am Boden platzierten Kuben wurden für die Projektionen mit weißem Stoff bespannt.
Seitlich der 2,44 x 2,44 Meter breiten Quadrate, gefertigt aus dem LiteDeck-Bühnensystem, führten zwei von unten beleuchtete Rampen zur ebenfalls durchsichtigen letzten Ebene. Phänomenal auch das Intro der Band – eine 3D-Projektion: Hinter einem weißen Frontkabuki schwebten die Sänger scheinbar in der Luft, vor allem für die Zuschauer auf den hinteren Rängen.
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