Jerry Appelt beim Bambi 2014

07.01.2015

Jerry Appelt mit MA, Clay Paky und Philips Vari*Lite bei der Bambi-Preisverleihung.


 

Mit dem Bambi Medien- und Fernsehpreis werden jährlich in Deutschland "Menschen mit Visionen und Kreativität, deren herausragende Erfolge und Leistungen sich im ablaufenden Jahr in den Medien widerspiegelten" (Zitat Webseite) ausgezeichnet.

 

Bambi Preisverleihung 2014 in Berlin
Die Bambi Preisverleihung 2014 in Berlin; Foto: Brauer.

 

Für die letzte Verleihung im Theater am Potsdamer Platz in Berlin wählte Lichtdesigner Jerry Appelt erneut zahlreiche Produkte aus dem Lightpower-Portfolio.

Neben erst seit kurzem auf dem Markt verfügbaren zehn Clay Paky Mythos kamen auch 110 x Clay Paky Sharpy, 32 x Philips Vari*Lite VL3500 Spot, vier grandMA2 full-size, zwei grandMA2 light, sieben MA NPU (Network Processing Unit),  acht MA NSP (Network Signal Processor) und drei MA 8Port Node in der Show zum Einsatz. Insgesamt wurden 620 Scheinwerfer zusätzlich zu der Hausanlage eingebaut, die in Teilen mitgenutzt wurde.

 

Jerry Appelt erläuterte seine Grundüberlegungen beim Lichtdesign: "Wir haben schon im Vorjahr mit vielen Sharpy ein Setup kreiert, das den Besonderheiten des Hauses in Bezug auf die begrenzte Kapazität in Sachen Gewicht Rechnung trägt und damit einen speziellen Look für die Show gestaltet.

Umso schöner, dass wir dieses Jahr mit der Hinzunahme der Mythos die Varianz der Looks deutlich erweitern konnten. Auf unser bewährtes Setup mit den grandMA2-Pulten vertrauen wir schon seit Jahren. Es hat uns auch dieses Mal wieder störungsfrei durch den Produktionszeitraum begleitet."

 


Foto: Flo Hagena.

 

Die gesamttechnische Leitung hatte 360GRAD aus Hamburg inne. Für das Unternehmen waren Jan Thommen und Matthias Meyert vor Ort. Die technische Leitung Licht lag in den Händen von Matthias Rau und Matthias Lusche.

 

Rau berichtete über die diesjährigen Herausforderungen: "Der Ein- und Ausbau des Materials fand unter schwierigen Bedingungen statt. So hatten wir extrem wenig Zeit für den Einbau und mussten ihn in drei Schichten bewerkstelligen, da das Theater vorher noch für den regulären Spielbetrieb genutzt wurde.

Beim Ausbau hatten wir dann nur zehn Stunden zur Verfügung, da am Freitagabend die nächste Vorstellung angesetzt war. Alles in allem also ein sehr knappes Zeitfenster, das wir aber aufgrund einer guten Planung gemeistert haben."

 

Matti Hagel  war als Oberbeleuchter tätig. Sascha Matthes kümmerte sich als Operator um das Showlicht, Markus Ruhnke um die Key-Lights, Stephan Flören um die Medienserver. Das Set-Design stammte von Florian Wieder. Die Projektleitung hatte Bernhard Kretschmar inne. PRG lieferte das Rigging-, Licht-, Video- und Ton-Equipment.