Outdoor-Profile mit 25 und 50 mm Pitch oder ganz nach Kundenwunsch - das war nur eines der Themen von Schnick-Schnack-Systems auf der ISE.
Schnick-Schnack-Systems hat auf der diesjährigen ISE in Amsterdam seine neue Produktpalette vorgestellt – darunter ein Ansteuerungsgerät, das bis zu 1.000 fps ermöglicht, ein individualisierbares Profil-System für den Außeneinsatz sowie die neue "Generation-3-Technologie".
Ganz in Grün: Schnick-Schnack-Systems auf der ISE 2015.
Der mittlerweile vierte Auftritt von Schnick-Schnack-Systems auf der ISE stand im Zeichen der Ansteuerungstechnik: So zeigte der LED-Spezialist, der ausschließlich in Deutschland entwickelt und produziert, neben einem synchron bespielten Messestand eine Wandinstallation zur Demonstration von Live-Videos. Die wirklichen Highlights jedoch bildeten das weithin sichtbare "Generation-3"-Logo aus Outdoor-Profilen und die Workstation mit dem Interactive-Pixel-Generator für variable Highspeed-Frame-Raten bis zu 1.000 fps.
Das "Generation-3"-Logo bestand aus neuen COPS-Outdoor-Profilen ("Custom Outdoor Profile System"), einer Eigenentwicklung von Schnick-Schnack-Systems. Als einzige Outdoor-Profile sind sie mit allen relevanten Protokollen kompatibel. Sie unterstützen DMX, DPB, Artnet, sACN, DVI und SDI. Ein UV-stabiler Polymerverguss stellt Schutzklasse IP67 sicher.
In der Grundausstattung sind die Profile im 25 und 50 mm Pitch, in zwei Profilvarianten, in Längen von 250 bis 2500 mm und in schwarz und weiß zu haben. Wer für seine Außeninstallation individuelle Pitches, Längen, Gehäusefarben oder -formen benötigt, kann diese bei Schnick-Schnack-Systems maßanfertigen lassen.
Wie alle Produkte von Schnick-Schnack-Systems eröffnen auch die Outdoor-Profile völlig neue Gestaltungsspielräume. Sie unterstützen DVI- und Full-HD-Eingangssignale und erlauben Frameraten von 60 fps oder mehr. Die LEDs der Profile lassen sich dank "Generation-3"-Technologie synchronisieren, und die bei DMX übliche Kanallimitierung von 512 lässt sich auf über 3.000 Kanäle erweitern.
Möglich wird dies unter anderem dank 32-Bit-Prozessoren, HD-tauglichen 3x16-Bit-Treibern und bidirektionalen Schnittstellen. Außerdem unterstützen die Profile den neuen Dynamic-Pixel-Bus und bieten so 20 Prozent mehr Effizienz
Der Hingucker: Ein Schiffstelegraph zum Einstellen der Frame-Raten.
Darüber hinaus präsentierte der LED-Spezialist erstmals den Prototypen einer neuen Ansteuerung. Sie soll noch in diesem Jahr unter dem Namen "Interactive Pixel-Generator" auf den Markt kommen. An einer LED-Wand demonstrierte Schnick-Schnack-Systems mittels eines ungewöhnlichen User-Interfaces (einem umgebauten Schiffstelegraphen), wie diese neue Ansteuerung den stufenlosen Übergang von niedrigen 25 bis zu revolutionären 1.000 Frames in der Sekunde ermöglicht.
An einer weiteren Wand zeigte Schnick-Schnack-Systems außerdem die Einspielung eines Live-Videos von einem Tablet auf videobespielbare, monochrome LED-Kacheln, der Serie M, unter Verwendung des Video-Ethernet-Converters Pixel-Gate.
Nicht zuletzt gab Schnick-Schnack-Systems auf der Messe bekannt: Mit dem neuen DMX-Pixel-Router - mit 32-Bit-Technologie ist er bis zu 40 Mal schneller als die meisten seiner Konkurrenten - kann man ab sofort auch LEDs anderer Hersteller mit Ansteuerungsgeräten von Schnick-Schnack-Systems ansteuern.