Das erste Linkshänder-Mikrofon der Welt kommt aus Waldbüttelbrunn.
Die Entwicklungsabteilung von Steinigke Showtechnic bringt mit dem heutigen Tag ein Mikrofon auf den Markt, auf das die Welt tatsächlich gewartet hat: Das Omni Left 1 ist das erste speziell für Linkshänder geschaffene Gesangsmikrofon, an dessen Durchbruch kein Zweifel bestehen dürfte.
Jetzt endlich Mikrofone auch für Linkshänder: Das Omnitronic OmniLeft 1.
Ergonomie ist längst kein reines Schlagwort mehr: Ob Lenker- oder Pistolengriffe, Scheren oder japanische Kochmesser: Längst gibt es auch Linkshänder-Versionen, gerade von den Highend-Produkten. Um wie viel mehr ist das ein Thema bei Gesangsmikrofonen, hält man sie doch in den entscheidenden Momenten auf der Bühne in der Hand.
Und wie so oft, war der Zufall im Spiel bei der Entwicklung des neuen Mikros, wie Prof. Dr. Lúcido Alumbrado von der Prima-Lux-Fakultät in Helsinki erklärt: "Als ich letztes Jahr am 23. Oktober im House of Blues am Sunset Strip in Hollywood mit Pink nach ihrem Konzert an der Bar saß, klagte sie über Schmerzen an der linken Hand. Pink ist Linkshänderin, müssen Sie wissen.
Jedenfalls gab das den Ausschlag, und ich startete mit meinen Assistenten und Studenten an der Universität eine Art weltweites digitales Brainstorming. Und ich dachte mir, bei dem Thema kann es nicht schaden, wenn ich einen alten Freund, einen weltweit bekannten Münchner Sportmediziner, mit ins Boot hole."
Professor Alumbrado und sein Team verlegten schon nach kurzer Zeit ihren Arbeitsschwerpunkt nach Würzburg, vor allem auch deshalb, weil Alumbrado schon in der Vergangenheit mit der Entwicklungsabteilung der Firma Steinigke Showtechnic große Erfolge bei der Entwicklung und Produktion von bahnbrechenden neuen Geräten und Systemen verzeichnen konnte.
Zur Prolight + Sound wird Steinigke Showtechnic das Omnitronic OmniLeft 1 vorstellen, wahrlich einen Meilenstein in der Entwicklung der Gesangsmikrofone. Mit seinem auffällig ergonomischen Griff soll es ganz wesentlich zur Entspannung des Singenden beitragen, wobei davon nicht nur die Hand oder der Unterarm profitiert, sondern mindestens der gesamte Oberkörper.
"Ein Unterschied wie Tag und Nacht", sagt Laura N., die als Musical-Darstellerin als eine der Ersten mit einem Vorserienmodell des OmniLeft 1 auf der Bühne stand.
"Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, jemals wieder mit einem anderen Mikro zu singen. Da entspannt sich nicht nur der ganze Körper, auch den Nahsingeffekt habe ich nie auch nur annähernd so geil hinbekommen. Ein Quantensprung und kein Wunder, dass ich inzwischen einen Plattenvertrag in der Tasche habe."
Eigentlich sollte es nur eine Projektstudie werden, doch nach derart positiven Reaktionen habe man sich entschlossen, heißt es bei Steinigke Showtechnic, das Mikrofon sofort auf den Markt zu bringen.
Auch kabelgebunden zu haben: Das OmniLeft 1w (wired).
Als OmniLeft 1w wird das dynamische Gesangsmikrofon für Linkshänder auch in einer kabelgebundenen Version auf den Markt kommen.
Rechtshänder brauchen Geduld
Was liegt näher, wollten wir von Professor Alumbrado wissen, als eine spiegelverkehrte Version für den Rechtshänder, also die große Mehrheit der Gesangskünstler, zu bauen. Doch so einfach sei die Sache nicht, erklärt der Professor.
Die Kräfteverhältnisse eines Rechtshänders in der Rechten und eines Linkshänders in der Linken könne man überhaupt nicht vergleichen, habe ihm der besagte Sportmediziner bestätigt. Man denke nur etwa an die Fußballer, die Linksfüße und Rechtsfüße. Um wie viel mehr gelte dies für die Hände von Sängerinnen und Sängern.
Aus diesem Grund, so Prof. Alumbrado, müssten sich die Rechtshänder noch etwas gedulden, denn von einem serienreifen Rechtshänder-Mikrofon sei man leider noch ein ganzes Stück weit entfernt.