800 Module des Sensor3-Leistungssteuerungssystems von ETC und zwei SolaFrame 3000-Scheinwerfer von High End Systems bringen die Opéra de Lyon technisch auf den neuesten Stand.
Die weltbekannte Opéra de Lyon hat investiert: in ein Sensor3 Leistungssteuerungssystem von ETC, sowie in SolaFrame 3000-Scheinwerfer von High End Systems. Mit dieser Anschaffung unterstreicht die Opéra de Lyon – zu deren technischem Fuhrpark rund 700 automatisierte Geräte gehören – ihren Status als Haus mit modernster Ausstattung.
Das Lichtteam der Opéra de Lyon (von links): Irving Boursier (Elektriker), Philippe Rebboah (Leiter Lichttechnik), Herve Lautissier (Elektriker), Rudy Parra (Elektriker), Joël Poncet (Elektriker), Meryl Gaud (Elektriker), Herve Favre (Chefelektriker), François Jamet (Chefelektriker), Yohann Fourcade (Ballettlichtmanager), Dylan Larcher (Elektriker), Maxence Ellul (Auszubildender). Nicht auf dem Foto: Pierrick Tissot (Chefelektriker), Jérémy Steunou (Elektriker).
Philippe Rebboah, Leiter der Beleuchtungsabteilung der Opéra de Lyon, ist vom durchdachten Konzept des Sensor3-Power-Control-Systems angetan:
"Das ETC-Stromversorgungssystem bietet Vorzüge, die uns das Leben leichter machen. Dazu gehören die Erkennung von Fehlern in direkter Verbindung mit Dimmern, die Möglichkeit, von der Software aus zwischen Direktkreis und gedimmten Kreis zu wechseln, sowie die Sicherung verschiedener Konfigurationen, an denen wir offline arbeiten können."
Insgesamt sind nun knapp 800 Module in Ausführungen mit 3, 5 und 10 kW als mobile Einheiten sowie in festverbauten Schränken auf dem Schnürboden, im Auditorium und im Amphitheater untergebracht.
Trotz neuer Möglichkeiten spart das neue Stromversorgungssystem Platz, da die ETC-Module deutlich kompakter als ihre Vorgänger sind.
"Das Technikteam war sich einig, dass Sensor3 die richtige Wahl für die Opéra de Lyon ist", sagt Rebboah und fügt hinzu, dass auch das weltweit gute Image und der konkurrenzlose Support von ETC bei der Wahl eine Rolle gespielt hätten.
Kein Wunder, dass man in dem Opernhaus auch im Konsolenbereich auf Modelle von ETC vertraut. Insgesamt vier Konsolen der Eos-Familie plus ein ETCnomad kommen hier seit zwei Jahren für unterschiedliche Aufgaben zum Einsatz:
Eine Eos Ti wird für die Entwicklung des Lichtdesigns eingesetzt als mobile Konsole im Zuschauerraum, eine Ion Xe 20 ist im Amphitheater installiert, eine Gio wird als mobile Konsole für Ballett-Tourneen verwendet, eine weitere zur Steuerung der Lichtregie.
Zentrale Lichtsteuerung: Die Gio in der Lichtregie der Opéra de Lyon.
Abgerundet wird das lichttechnische Upgrade durch zwei neue Sola Frame 3000 von High End Systems. Die 37.000 Lumen produzierenden und dabei trotzdem so gut wie geräuschlosen Scheinwerfer ergänzen die bereits vor drei Jahren in der Oper installierten sechs SolaFrame 2000, zwei SolaFrame 1500 sowie 34 Source Four-LED-Scheinwerfer von ETC.
Diese damalige Installation stellte für das Theater auch eine Art Paradigmenwechsel dar: den Wechsel von herkömmlichen Glühlampen auf LED-Systeme. Philippe Rebboah hat diese Entscheidung noch keinen Moment bereut. Im Gegenteil. Neben der besseren Performance, den neu hinzu gewonnenen gestalterischen Möglichkeiten und der gravierenden Energieeinsparung nennt Rebboah auch die Zeitersparnis beim Farbwechsel im gesamten Rig als Pluspunkt.