Paramore sind die Shootingstars der amerikanischen Musikszene. Nicht erst seit dem Soundtrack zum Blockbuster „Twilight“ (Biss zum Morgengrauen) und dem Tophit „Decode“ füllt die fünfköpfige Band um Frontfrau Hayley Nichole Williams die Hallen. Pünktlich zur laufenden Tour gab es zuletzt auch noch eine Nominierung für den begehrten Grammy.
Bei der Arena-Tour der US-amerikaischen Band Paramore setzt Lichtdesigner Chad Peters erstmals impressions von GLP ein. Die 28 impressions kommen von Bandit Lites, einem der Marktführer für professionelle Beleuchtungstechnik auf der britischen Insel. Insgesamt 60 impressions sind dort aktuell verfügbar und Lester Cobrin, Chef von Bandit Lites, bereut die Kaufentscheidung nicht: „Diese Lampen werden von fast allen Lichtdesignern angefordert, täglich werden es mehr, die nach dieser Lampe fragen“.
Bereits vor einiger Zeit hatte Lichtdesigner Chad Peters die Möglichkeit, sich ausgiebig mit LED Technik auseinanderzusetzen, zuletzt bei einigen Gigs mit der Bad „Rise Against“, bei der er kurzfristig von einem Kollegen den Job übernahm. „Damals haben wir zwar irgendwie aneinander vorbeigeredet“, erinnert sich Peters, „alle sprachen von einem grünen Design, und ich dachte zunächst an die Grundfarbe für das Set. Erst später“, so Peters weiter, „ist mir klargeworden, dass die Band die ganze Zeit über ein möglichst energiesparendes Lichtkonzept sprach“. Der Einsatz von LED-Technik lag da natürlich auf der Hand, aber für Peters sprachen noch ganz andere Aspekte für die impressions von GLP. „Diese Lampen sind nicht nur leicht und stromsparend, sondern haben mich besonders durch ihre Leuchtkraft und Beweglichkeit überzeugt.“
Bei der aktuellen Paramore-Tour kommen 14 der 28 impressions über der Bühne zum Einsatz, an unterschiedlich lange Pipes montiert, die dem Bühnenhimmel wie eine Welle erscheinen lassen. „Mit den impressions sieht das sehr leicht und elegant aus – es gibt keine klobigen Teile oder hässliche Schellen oder Haken wie bei anderen Moving Lights“, beschreibt Chad Peters das Design. Die restlichen 14 impressions befinden sich auf der Fronttruss, von wo aus sie „ein echt brillantes, punchiges Licht machen“, so Peters. Zum Einsatz kommt die 10-Grad-Variante mit 90 High-Power-LEDs. „Der Output ist echt beachtlich, ich habe schon überlegt, ob ich bei den restlichen Moving Lights einen Upgrade zu stärkeren Modellen machen soll, da einige davon im Vergleich zu den impressions schlicht absaufen“, gibt Peters zu bedenken. Zusammen eingesetzt werden die impressions in der Fronttruss und über der Bühne, um das Bühnenbild warm und voll auszuleuchten – was laut Chad Peters mit den impressions wunderbar funktioniert. „Diese 28 Lampen sind meine Hauptlichtquelle am Set, ich setze sie für satte Punches ebenso ein wie für flächige Lichtstimmungen – das spart nicht nur Arbeit bei der Programmierung, sondern außerdem auch noch das Budget“, freut sich der Lichtdesigner und merkt noch einen weiteren Vorteil an. „Die impressions können auch ein richtiges, weißes Licht, ganz wie bei einem Tungsten-Leuchtmittel – womit ich noch mal zusätzliche Lampen und Kanäle auf der Roadhog einspare.“
Beim Stichwort „Sparen“ kommt Chad Peters noch mal auf den Energieaspekt zurück – denn auch bei Paramore legt man Wert auf umweltfreundliche Technologien. „Das die impressions Strom sparen wie kein anderes Moving Light, war der Band sehr wichtig und gab mir als Lichtdesigner die Freiheit, auch noch ein paar Extralampen für mein Design rauszuschlagen“ – selbstverständlich ebenfalls impressions, wie er zufrieden hinzufügt.
Bereits seit 2007 arbeiten Paramore und der Lichtdesigner zusammen. „Wie so oft in dieser Branche war es ein Zufall, der uns zusammenbrachte“ erinnert sich Peters. „Ein Kollege erzählte mir, dass die Band einen Lichtdesigner sucht, der auch Video kann – und so kam es zur Zusammenarbeit mit der Band.“ Gänzlich neu ist hingegen die Zusammenarbeit zwischen Bandit Lites und Chad Peters. „Bei den letzten beiden Touren haben wir noch mit anderen Kollegen zusammengearbeitet, aber der Service und der Support bei den Jungs von Bandit Lites UK hat mich echt umgehauen“, lobt der Lichtdesigner Lester Cobrin und sein Team.