Der Schlüssel zur umfangreichen Farbdarstellung ist die unkonventionelle Aufteilung der 18 Multichip-Dioden: Zwölf von ihnen sind neben RGB zusätzlich mit weißen LEDs versehen. Die restlichen sechs wiederum teilen sich auf in RGB und Amber (Bernstein). Durch das Zusammenspiel der Weiss- und Amber-Anteile können die Grundfarben graduell wärmer und kälter abgebildet werden. Laut Vertrieb "erhält man so auch ein wahrlich sattes Rot – oftmals ein Problem".
Durch die Amber-LEDs entsteht ein Orange, "wie es bislang so nicht zu sehen war". Auch wenn dieses Orange aufgrund der Anzahl der Amber-LEDs etwas an Leistung gegenüber den anderen Farben einbüßt: "Es bringt noch mehr Farbe und somit mehr Möglichkeiten ins Spiel – ebenso wie das schöne Weiß, das natürlich auch von der Farbtemperatur angepasst werden kann."
Dabei bleibt die Abbildung der Farben immer präzise und vor allem kräftig. Verantwortlich dafür sind die acht Watt pro Multichipdiode. Für die Steuerung via DMX stehen drei, fünf, sieben oder acht Kanäle zur Verfügung. Das klassische Multi-Lens-Gehäuse ist in Schwarz und Silber erhältlich.
Multichipdioden sind weiter auf dem Vormarsch. Waren es erst drei unter einer Linse, kommen nun auch vermehrt vier Dioden zum Einsatz. Das nennt sich dann Quad-Color-LED. Das Prinzip ist das gleiche wie bei der TCL. Die Farbe wird bereits vor der Linse gemischt. Farb- oder RGB-Schatten gehören damit der Vergangenheit an und verbleiben bei RGB-Geräten mit Einzeldioden. Generell ist die Farbmischung homogener - und das eben sogar bei geringsten Abständen.