SALZBRENNER in der IHK in München

17.06.2020

Modernste Medientechnik installierte SALZBRENNER media im kernsanierten Stammhaus der IHK für München und Oberbayern.

 

Im Rahmen der vollständigen Kernsanierung des unter Denkmalschutz stehenden Stammhauses der IHK für München und Oberbayern wurde SALZBRENNER media mit der Generalsanierung der medien- und kommunikationstechnischen Anlagen beauftragt.

In diesem Zuge wurden insgesamt zwölf Konferenzräume, zwei Technikzentralen sowie Regieplätze und mehrere kleine Besprechungsräume mit neuester Ton-, Bild- und Medientechnik ausgestattet.

 

Das Stammhaus der IHK für München und Oberbayern (Foto: IHK für München und Oberbayern).

Das Stammhaus der IHK für München und Oberbayern (Foto: IHK für München und Oberbayern).

 

Die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern ist mit knapp 390.000 Mitgliedsunternehmen die größte IHK in ganz Deutschland. Zudem ist sie eines der größten Unternehmensnetzwerke in Europa.

Das Stammhaus der IHK für München und Oberbayern besteht aus zwei repräsentativen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert im innerstädtischen Stadtteil Maxvorstadt. Für die Erstausstattung der Veranstaltungsflächen wurde die Ingenieurgesellschaft Müller-BBM mit der Konzepterstellung und Fachbauüberwachung beauftragt, mit deren Umsetzung wiederum das Systemhaus SALZBRENNER media betraut wurde.

Im Zuge der Generalsanierung und des Umbaus des Stammhauses wurde die audio- und medientechnische Anlage erneuert, welche die Steuerung und Vernetzung der audio- und videotechnischen Komponenten, sowie das Wegeleitsystem (um Veranstaltungen und Konferenzen medial und bedienerfreundlich zu unterstützen) umfasst.

So wurden insgesamt zwölf Konferenzräume vollständig mit Ton und Bild ausgestattet, darunter der unter Denkmalschutz stehende Handelskammersaal und der Börsensaal. Auch das Atrium, zwei Technikzentralen mit je vier Racks, zwei Regieplätze und mehrere kleinere Besprechungsräume wurden auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.

 

Konferenzräume in oberen Stockwerken

 

Der Börsensaal der IHK für München und Oberbayern (Foto: Goran Gajanin / IHK für München und Oberbayern).

 

Der Börsensaal ist der größte und komplexeste Konferenzraum im gesamten Gebäude und erstreckt sich über zwei Etagen. An ihn angeknüpft ist ein Regieplatz auf der Empore, der zur Steuerung und Überwachung von Veranstaltungen in den oberen Stockwerken herangezogen werden kann.

Mittels Dome-Kamera und Mikrofon können von hier aus Übertragungen in andere Räume erfolgen. Zusätzlich dazu wurden im Börsensaal drei Projektoren installiert, die auch versteckt werden können, um eine Quer- und Längsbespielung des länglichen Raumes je nach Bedarf zu ermöglichen. Eine fest eingebaute Konferenzanlage ermöglicht es dem Nutzer zudem, die mobilen Konferenzsprechstellen mit einzubinden.

Der zweitgrößte Saal des Stammhauses, der Handelskammersaal, stellt durch seinen Denkmalschutz eine Besonderheit dar. Er wurde ebenso wie der Börsensaal mit Gehörlosentechnik ausgestattet. So wurde jeweils eine Induktionsschleife installiert, um auch Trägern von Hörgeräten angenehme Veranstaltungsbesuche zu ermöglichen.

 

Unter Denkmalschutz: der Handelskammersaal der IHK für München und Oberbayern (Foto: Goran Gajanin / IHK für München und Oberbayern)

Unter Denkmalschutz: der Handelskammersaal der IHK für München und Oberbayern (Foto: Goran Gajanin / IHK für München und Oberbayern).

 

Auch vom Handelskammersaal aus können Übertragungen in andere Räume stattfinden. Neben Kamera und Grenzflächenmikrofon wurde ein Projektor mit Deckenlift und eine Leinwand in den Raum integriert.

 

Atrium und Veranstaltungszone

Das Atrium verbindet mit einem freitragenden Glasdach die beiden Häuser und kann auch als Veranstaltungsbereich verwendet werden. Für solche Zwecke wurde hier ebenfalls mit Gehörlosentechnik gearbeitet.

Darüber hinaus wurde im Atrium des Erdgeschosses eine große LED-Wand von Absen installiert, welche unter anderem zur Darstellung von Präsentationen bei Veranstaltungen genutzt wird.

Eine Dome-Kamera und ein Mikrofon ermöglichen zudem die Übertragung in andere Räume oder dienen zur Überwachung der laufenden Veranstaltung.

Ein mobiles Rack mit Ein- und Ausgangsübertrager, Videoumschalter zum Einbinden eines Thin Clients und Multimedia-PC können nach Wunsch am Wandanschluss gegenüber der LED-Wand angeschlossen werden.

Wahlweise ist das System audiotechnisch auf Mischpultbetrieb umschaltbar. Hierbei wird das Signal vom DSP über Dante zum Mischpult und zurück übertragen. So kann der Ton aller Wandanschlüsse, Medienton und Funkmikrofone selbst eingestellt und live verändert werden. Zur Fernsteuerung des Mischpults ist zudem ein Accesspoint am Mischpult angeschlossen.

 

Das Atrium mit LED-Wand verbindet beide Gebäude (Foto: Goran Gajanin/ IHK für München und Oberbayern)

Das Atrium mit LED-Wand verbindet beide Gebäude (Foto: Goran Gajanin/ IHK für München und Oberbayern).


Mobile Technik für flexible Nutzung

Neben der mobilen Konferenzanlage von beyerdynamic wurde auch bei Beleuchtung, Bühne, Rednerpulten, Funkmikrofonen und Mitschaumonitoren auf viel mobiles Material gesetzt, um flexibel an verschiedene Nutzungsszenarien anpassbar zu sein.

Neben Bühnenpodesten wurden auch mobile digitale Stageboxen im Case zur Erweiterung der Mischpulte mit zusätzlichen Ein- und Ausgängen verbaut. Ebenso ein Audio-Rollrack mit eingebauten Funkempfängern, CD-Player und Mischpult, sowie Verstärker für mobile Lautsprecher, Rollwägen mit Vorschaumonitoren oder analoge Stageboxen für die Wandanschlüsse in den Sälen.

Für die Steuerung und Vernetzung aller audio- und videotechnischen Komponenten wurde bei der Anlage auf Crestron-Mediensteuerungstechnik zurückgegriffen, darüber hinaus besteht eine KNX Anbindung ans Haus für die Steuerung der Leinwände, Licht und Verdunklung.

Zusätzlich zur Systemintegration steuerte SALZBRENNER media vor allem viele Sonderbauten als Eigenleistung bei. So wurden alle Produkte speziell auf Kundenwünsche angepasst, sei es die Integration der Projektoren in die Decken, die Integration der Technikzentrale in einen aktiv genutzten Büroraum durch schallgeschützte und klimatisierte Schaltschränke, die eigenen Rednerpulte mit Displays oder modifizierte und angepasste Halterungen für das technische Equipment über das ganze Gebäude verteilt.

 

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