Mit enormen Aufwand wurde in die Historische Altstadt zwischen Kastulus Münster und den historischen Fassaden der Altstadt eine Layer-Bühne mit zwei Besucherpodien gebaut. Insgesamt fanden 925 Zuschauer auf den beiden Layher-Tribünen links und rechts der Bühne Platz.
Die gesamte Bühnenfläche lag mit Rampen und Stufen bei über 300 Quadratmetern.
Jochen Servatius führte Regie über rund 150 Darsteller, die komplette Beschallung und Beleuchtung kam von Orange Veranstaltungstechnik. Mit einem Stamm-Team aus fünf Spezialisten wurde vier Tage lang aufgebaut.
Orange-Chef und Proejktleiter Robert Beibl zu dem Gewaltakt: "Die Beleuchtungstechnik für das Theater mit einer Leitungsaufnahme von über 70 kW, über 100 Dimmerkanäle und der Einsatz eines Digital-Mischpults mit über 50 Eingangskanälen und 28 Funkstrecken sind auch in unserem Bereich ein gewaltiges Stück Arbeit gewesen. Bedingt durch die Witterung kamen leider auch sehr kurze Probenzeiten hinzu."
Als Lichtsteuerung diente Arnd Lemmle eine Grand MA 48/6. Damit steuerte er die DeSisti Leonardo Stufenlinseen mit 2 beziehungsweise 5 kW. Dazu kamen etliche ETC S4-Zooms, als Dimmer dienten Transtechnik-Digitaldimmer Alex M in der 5-KW- und 2-KW-Version und ETC SmartPacks
Besonders aufwendig war auch die Gobo-Projektion von vier Fenstern quer über die Bühne mit Hilfe von Niethammer-Scheinwerfern und die Steuerung der Kirchenglocken mit Hilfe einer Funkfernbedienung zum Finale.
Beim Ton setzte Robert Beibl und sein Ton-Chef Uwe Schwidewski auf d&b C6-, Kling & Freitag Ca 106- und LD Premium VUE LDV 8-Systeme, angetrieben von d&b D12- und LD SP1K8-Endstufen. Als Mischpulte dienten ihm Allen&Heath I-Live T112 im Verbund mit IDR 16 und IDR 48, die mit LAN-Strecken verbunden waren.
Die Sennheiser-Empfänger wurden über das selbe LAN per WSM überwacht. Dabei wurde die komplette LAN-Verkabelung der Management-Verbingungen im Bühnenbereich und im Backstage-Bereich per LAN-Kabel ausgeführt. Sicherheit geht vor, wie Robert Beibl betont: "Kein W-LAN- dadurch auch kein Ausfall von W-LAN-Verbindungen.
Trotz des leider sehr durchwachsenen Wetters, unter dem die meisten Open-Air-Veranstaltungen der letzten Zeit zu leiden hatten, haben in Moosburg bis zum 8. August 2010 rund 9.000 Besucher "Die verbotene Stadt" gesehen. Ein voller Erfolg für den Veranstalter und die Stadt Moosburg, wo das Festspiel in vier Jahren wiederholt werden soll.
Das Technik-Team
Tontechnik: Uwe Schwidewski
Mikrofon-Technik: Florian Nowy
Licht: Arnd Lemmle
Verfolger: Martin Maschek, Bene Beibl, Sebastian Mate
Projektleitung: Veranstaltungstechnik Robert Beibl
Veranstalter: Festspiel Moosburg e.V.
