Audio Engineer Chris Mock über das Touren mit der dLive CTi1500 von Allen & Heath und IEM mit der 3000er-Serie von Audio-Technica.
Die 2003 in Stockholm gegründeten schwedischen Punkrocker The Baboon Show feiern derzeit ihr 20-jähriges Jubiläum mit einer Europatournee zur Unterstützung ihres zehnten Albums „God Bless You All“. Die Tour umfasst Auftritte in Spanien, Polen, Österreich, Deutschland und ihrer Heimat Schweden.
Chris Mock
Chris Mock, der langjährige Tontechniker der Band, setzt für die Beschallung auf das Digitalmischsystem dLive von Allen & Heath und ein IEM-Funksystem aus der 3000er-Serie von Audio-Technica, um die Punkrock-Energie der Band mit einem kraftvollen Mix zu Gehör zu bringen.
Mock entschied sich für das superkompakte Allen & Heath dLive CTi1500 mit seinen gewichtssparenden Titanseitenteilen, das mit einem dLive CDM32 MixRack für die Shows verbunden wurde. Damit hatte er einen kleinen, aber leistungsstarken und flexiblen Touring-Partner zu Hand.
Chris Mock, Audio Engineer:
„Das CTi war meine erste Wahl, da ich normalerweise mit einer dLive C2500-Oberfläche auf Tour gehe. Das Setup musste so klein und leicht wie möglich sein, aber nur mit iPads, Laptops und Touchscreens zu arbeiten, war für mich keine Option.
Deshalb haben wir uns für das wunderschöne CTi1500 entschieden, auf dem ich das gleiche Setup wie auf meinem C2500 nutzen kann. Ich liebe das nahezu analoge Gefühl, mit dLive zu arbeiten.
Es ist wirklich schnell und intuitiv in der Anwendung – während der Show arbeite ich viel mit Effekten und fahre Fader hoch und runter, und das CTi1500 ermöglicht es mir, auf eine sehr dynamische und praktische Weise zu mischen. Es ist ein wirklich großartiges kreatives Werkzeug.“
Signale für alle Beteiligten
Insgesamt kommen 32 Eingänge von der Bühne in das CTi1500, darunter ein Paar Mikrofone für die E-Gitarren, ein „Dirt Mic" am Schlagzeug von Niclas Svensson, Raum-Mikrofone usw. Trotz seiner kompakten Abmessungen erledigt die Pult-MixRack-Kombination alle FOH- und Monitoraufgaben mühelos. Mock berichtet:
„Alle Signale werden intern aufgeteilt, sodass jeder Eingang einen Kanal für FOH und einen weiteren für den In-Ear-Mix hat, der an sechs Stereomischungen gesendet wird. Unser Backline-Techniker/Monitoring-Engineer verwendet ein iPad, das mit dem CDM32 verbunden ist, um während der Show Änderungen vorzunehmen. Das funktioniert einwandfrei“, so Chris Mock.
dLive CTi1500 von Allen & Heath
Effekte in Top-Qualität
Die Leistung des internen Effektprozessors des CTi1500 hat Mocks Arbeitsablauf deutlich vereinfacht und die Notwendigkeit externer Plug-ins überflüssig gemacht.
„Ich habe eine optionale Waves-v2-Karte in meinem C2500, die ich hauptsächlich für Aufnahmen verwende“, erläutert er, „aber ich habe aufgehört, mit externen Plug-ins zu arbeiten, weil die integrierten Tools in den dLive-Mischpulten so gut sind und ich damit alles habe, was ich brauche.
Ich verwende bei The Baboon Show viel Kompression und liebe die Möglichkeit zur parallelen Kompression, die jeder Kompressor des CTi bietet. Die VCA-Spill-Funktionen sind auch sehr nützlich und eröffnen eine ganz neue Dimension von Layern, wenn man mit einer kleinen Oberfläche wie dem CTi1500 arbeitet. So kann ich über die zwölf Fader auf alle 64+ Kanäle, Gruppen, Effekt-Sends und -Returns zugreifen.
Ich verwende einige der SoftKeys für DCA-Spills, das ist großartig. Außerdem liebe ich den neuen Bus-Kompressor, den ich mit der Multiband-Kompression des Dyn8 kombiniere, um meinen Hauptmix einheitlicher klingen zu lassen. Diese Kombination ist wirklich bahnbrechend!“
In-Ear-Monitoring mit der 3000er-Serie
Der Wechsel von herkömmlichen Monitorboxen zu einem In-Ear-Monitoring-System ist nicht immer einfach und erfordert laut Mock einige Anpassungen. Mit den IEMs der Audio-Technica 3000er-Serie in Verbindung mit dem CTi1500 ist es jedoch leichter als je zuvor.
„Die Band liebt den Klang des Audio-Technica Systems, und es ist wirklich einfach und schnell einzurichten. Die Crew schätzt das schlichte Design und die Funktionalität der IEMs, und die Wireless Manager-Software bringt erst die volle Leistung des Systems hervor. Die Band ist super zufrieden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie jemals zu großen Monitorboxen zurückkehren.“