Nach erfolgreichen Veranstaltungen in Washington, London und Sydney widmete sich der erste "Creating Climate Wealth Summit" CCW in Deutschland der Überwindung von Marktbarrieren und der Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle zur Einführung emissionsarmer Technologien.
Initiiert wurde die Konferenzreihe von einer amerikanischen Non-Profit-Organisation mit dem prägnanten Namen "Carbon War Room" – und einer ihrer bekannten Köpfe ist der Unternehmer Sir Richard Branson, der die Plattform 2009 gründete.
Der CWR sucht Ideen und Konzepte, die profitable Wege zur Reduzierung von Treibhausgasen aufzeigen. 160 Strategen und Praktiker aus Unternehmen, Wissenschaft, Technik und Politik kamen Mitte September in der Siemens-Villa in Berlin zusammen, um an zwei Arbeitstagen die Entwicklung und Umsetzung von konkreten Maßnahmen zu diskutieren.
Bransons Idee: den Kampf gegen den weltweit weiterhin zunehmenden CO2-Ausstoß als Chance für neue Businessmodelle und somit als Möglichkeit zur Erzeugung von neuem Wohlstand zu begreifen. Die Hälfte dieser Emissionen könnten durch bereits vorhandene Technologien schon heute profitabel reduziert werden. Die Unternehmer-Initiative will deshalb die Verbreitung von Clean Technologies beschleunigen.
In sechs Gruppen widmeten sich die Teilnehmer Themen wie Green Finance und IT, Energieeffizienz, Schiff-Fahrt oder Logistik. Anfang November sollen die Ergebnisse in einer Publikation präsentiert werden. Strategischer Partner des Carbon War Room ist die Berliner Agentur Triad, die für Kreation, Planung und Durchführung des Summit in der Hauptstadt verantwortlich zeichnete.
Der Berliner Niederlassung von Neumann&Müller oblag es, für den technisch reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu sorgen. Im Rahmen eines Sponsoring-Engagements stellte N&M die Konferenztechnik kostenfrei zur Verfügung. "Als Dienstleister und Equipment-Anbieter sind wir uns natürlich dessen bewusst, dass es auch in der Event-Branche eine Vielzahl von Stellschrauben zur CO2-Reduktion gibt", sagt Marc Ehrhardt von N&M Berlin.
Bransons Initiative hält er auch deshalb für spannend, weil es nicht nur um Einsparungen, sondern um Ideen geht, mit diesen auch wirtschaftlichen Erfolg zu verbinden. Daher wollen er und sein Berliner N&M-Team das "Carbon War Room"-Projekt auch unterstützen. Es passe, so Ehrhardt weiter, auch in den Kontext der zahlreichen internen Maßnahmen im Unternehmen N&M, die dazu beitragen sollen, Energie und damit Emissionen einzusparen. Eigene Erfahrungen konnten N&M-Spezialisten so auch in die Workshops einbringen und haben darüber hinaus auch den ein oder anderen Denkanstoß mitgenommen.
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