Viel Licht von Robe in der HMDK Stuttgart

28.05.2024

Im Konzertsaal der HMDK Stuttgart wurde die neue Beleuchtungsanlage feierlich eingeweiht. Mit dabei: viele Systeme von Robe.

 

Die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HMDK) Stuttgart hat nach vier Jahren von Konzept bis zur Fertigstellung am 15.April 2024 die Einweihung der neuen Beleuchtungsanlage ihres Konzertsaales mit einer kurzweiligen Feier mit allen Projektbeteiligten zelebriert.

 

Vielseitig einsetzbar und flüsterleise: Ein Fall für die TX1 PosiProfile von Robe (Fotos: Oliver Röckle).

Vielseitig einsetzbar und flüsterleise: Ein Fall für Robe (Fotos: Oliver Röckle).


Modernisiert wurde die Anlage mit 42 x Robe TX1 PosiProfile, 8 x Robe T2 Profile, 8 x Robe Spiider und einer Robe RoboSpot BaseStation
in Verbindung mit einer RoboSpot MotionCamera.

"Mit meinem Studienkollegen Tom Schwenzle hatte ich vor vier Jahren die Idee, die bestehende Beleuchtungsanlage des Konzertsaales auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen,“ sagt der Projektverantwortliche der HMDK Arne Morgner.


„In der alten Anlage waren ausschließlich statische Halogenscheinwerfer verbaut – dabei ist die Nutzung des Raumes sehr vielseitig und die vorhandene Anlage konnte den unterschiedlichen Anforderungen nur mit sehr hohem Aufwand gerecht werden. Also haben wir ein Konzept erstellt und einen Antrag auf Kostenbewilligung gestellt, dem dann auch stattgegeben wurde."

 

HMDK Stuttgart: Konzertsaal mit neuem Licht von Robe (Fotos: Oliver Röckle).

HMDK Stuttgart: Konzertsaal mit viel neuem Licht von Robe.


Der Konzertsaal wird 365 Tage im Jahr für Proben und Konzerte genutzt, ob Klassik, Jazz oder Pop . Die Anforderungen an die Beleuchtung sind dabei sehr vielfältig.

 

"Die Klassikbranche ist eher konservativ und fordert eine zurückhaltende Beleuchtung mit einer warmen Farbtemperatur und hoher Farbwiedergabe. Darin sehen klassische Instrumente einfach am besten aus.


Die Musiker verlangen zudem nach einer blendfreien Beleuchtung, und die Beleuchtungsanlage darf nicht zu hören sein. Jazzmusiker lieben dagegen eher kühlere Farbtemperaturen, und auch ein Helligkeitswechsel innerhalb eines Songs stört die Musiker in der Regel nicht. Die Beleuchtung darf hier auch mal etwas ausdrucksstärker sein.


Pop- und Rockmusiker wollen, dass die Beleuchtung ihre Musik visuell ausdrücken kann. Farben und Bewegung auf den Punkt der Musik gehören zu jeder guten Lichtshow in dieser Musikszene einfach dazu", erklärt Lichtdesigner Tom Schwenzle die Anforderungen.


Die neue Lichtanlage kann all diese Wünsche realisieren. Bei den Neuanschaffungen wurde ausschließlich auf Movinglights gesetzt. Nach vielen Produktvergleichen haben sich die Beleuchtungsprodukte der Firma Robe lighting durchgesetzt.

 

"Zunächst einmal sollte alles mit LED-Technik sein. Schnell war für uns auch klar, dass wir wegen der besseren Farb- und Lichtqualität multispektrale LED-Scheinwerfer anschaffen wollten, die ihr Licht aus mehreren LED-Farben mischen,“ beschreibt Arne Morgner den Auswahlprozess.


„Robe bieten hier ihre T-Serie an, die das Licht mit den Farben Rot, Grün, Blau, Amber und Lime erzeugt. Die bereits erfolgreiche lange Erfahrung mit der T-Serie am Markt ließ Robe hier in die engere Wahl kommen. In umfangreichen Tests haben wir dann untersucht, ob die Helligkeit des Robe T2 Profile für den doch recht großen Raum als Frontlicht passend sein würde. Nachdem uns auch dies überzeugt hat, ging es um die Lautstärke der Geräte."

 

HMDK Stuttgart: Konzertsaal mit neuem Licht von Robe (Fotos: Oliver Röckle).

 

"Die Geräte der T-Serie sind unsere leisesten Geräte,“ erklärt Michael Hermann, Technischer Vertrieb Süd bei Robe Deutschland.


„Sie haben Lüfter, aber können so leise betrieben werden, dass sie sich immer wieder bei Messungen auch gegen lüfterlose, angeblich geräuschlose Geräte von Mitwettbewerbern durchsetzen. Denn die T-Serie ist nicht nur geräuscharm bei der Lichterzeugung, sondern auch bei Bewegung wie Tilt und Pan oder Blendenschieber und Gobobenutzung.


Das leiseste Gerät der Serie ist der TX1 PosiProfile, der auch in diesem Projekt zum Einsatz kommt."


Im Innenraum des Saals sind an der Decke sechs Robe TX1 PosiProfile in einem Halbkreis angeordnet. Über der Bühne hängen an drei verfahrbaren Traversen weitere TX1 PosiProfile.

 

HMDK Stuttgart: Konzertsaal mit neuem Licht von Robe (Fotos: Oliver Röckle).


In der ehemaligen Tonregie wurden acht Robe T2 Profile verbaut,
die optional mit einem Robe RoboSpot verknüpft und als Verfolger eingesetzt werden können.

Die T2 Profiles mussten aus Platzgründen so eng verbaut werden, dass sie keinen Pan- und Tilt Reset machen können. Deshalb wurden diese T2 mit dem optionalen MAPS-System bestellt. Damit sind sie mit besonderen Motoren ausgestattet, die ohne Bewegung beim Reset auskommen und sonst nur bei den i-Geräten (IP65) von Robe verbaut werden. Robe Spiider und weitere Robe TX1 PosiProfile stehen für die individuelle Gestaltung von Floorsets zur Verfügung.

 

"Nebenbei" richtig viel Strom sparen

 

HMDK Stuttgart: Konzertsaal mit neuem Licht von Robe (Fotos: Oliver Röckle).


Die neue Beleuchtungsanlage spart durch den Einsatz von LED eine eindrucksvolle Menge Strom:
relativ 32 Prozent und absolut 25.200 kWh im Jahr. Zusätzlich ist die Wärmelast relativ um 49 Prozent, absolut um 59.300 Bth/h reduziert, was obendrauf für weitere Einsparungen bei der Klimatisierung sorgt.

„Neben den beachtlichen Stromeinsparungen ist der größte Vorteil der neuen Beleuchtungsanlage, dass unser Technikteam jetzt auf Knopfdruck Änderungen vornehmen oder bereits abgespeicherte Lichtstimmungen abrufen kann, und muss nicht jedes Mal alles aufwendig händisch umleuchten.

Die Techniker:innen können sich jetzt auf die Gestaltung der Veranstaltungen konzentrieren,“ schwärmt Arne Morgner von der neuen Beleuchtungsanlage.

„Der Raum kann noch effektiver von Musiker:innen genutzt werden, da Umleuchtzeiten entfallen. Außerdem können jetzt visuell zeitgemäße Konzerte stattfinden. Junge Musiker können nun erfahren und experimentieren, was mit Licht und Musik alles möglich ist. Ich erwarte, dass die HMDK Stuttgart durch die neue Technik mehr denn je zum Magnet für junge Musiker wird und auch in der Außenwirkung von diesem Projekt profitieren wird!“